Vergleichsweise geringes Interesse an Live-Übertragung in der ARD. DFL stiehlt Hunt den Ausgleich. TV-Termin für HSV-Kapitän Djourou.
Djourou spricht im NDR-Sportclub
Am Sonntag ist Johan Djourou im NDR-Sportclub zu Gast. Ab 22.50 Uhr wird der Kapitän Moderatorin Valeska Homburg Rede und Antwort zur Niederlage zum Rücklrunden-Auzftakt und anderen aktuellen HSV-Themen stehen.
Boateng bezahlt Auftritt beim HSV teuer
Für Jérôme Boateng hat der Auftritt beim HSV bittere Konsequenzen. An Alter Wirkungsstätte musste der Weltmeister schon kurz nach der Halbzeit verletzt vom Platz. Nach einer Kernspintomographie steht fest: Boateng hat sich eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zugezogen. Wie die Bayern mitteilten, werde der Verteidiger längere Zeit ausfallen. Geneauer Angaben verkniff sich der Rekordmeister aber.
DFL stiehlt Hunt den Ausgleich
Nach dem 1:2 gegen die Bayern bat Bruno Labbadia das Team heute morgen zum Auslaufen. Auf zu diesem Zeitpunkt noch schneebedeckten Platz am Volksparkstadion fehlten Kapitän Johan Djourou und Aaron Hunt - dem die DFL im offiziellen Spielbericht übrigens den Ausgleich vom Vorabend wegnahm und diesen stattdessen Münchens Xabi Alonso als Eigentor zuschrieb. Frühzeitig beendet war die Einheit für Ivo Ilicevic (Oberschenkelprobleme). Derweil führte der verletzte Schwede Albin Ekdal einige Landsleute durchs Stadion.
Relativ geringes Interesse am Live-Spiel
Irgendwie doof: Da hat der HSV endlich mal wieder gut gegen die Bayern mitgehalten, aber plötzlich wollen es weniger Fans sehen. Während das Volksparkstadion mit 57.000 Zuschauern natürlich ausverkauft war, hingen vor den TV-Bildschirmen im Schnitt "nur" 6,35 Millionen ab (18,4 Prozent Marktanteil). Zum Vergleich: Die 0:5-Klatsche von München zum Saison-Auftakt hatten noch 7,45 Millionen Zuschauer eingeschaltet, was einen satten Marktanteil von 27,8 Prozent bedeutete. Mehr Leute interessierten sich am Freitag übrigens fürs RTL-Dschungelcamp (7,12 Millionen/27,5 Prozent).
Drei Tore und ein Abschied bei HSV gegen Bayern München
Díaz und Beiersdorfer verdrücken Tränen
Das Spiel zwischen dem HSV und dem FC Bayern war noch nicht angepfiffen, da ging bereits ein Torschrei durchs Stadion. Auf der Leinwand wurde das Freistoßtor von Marcelo Díaz in Karlsruhe eingeblendet. „Diese Bilder sagen mehr als tausend Worte. Du wirst für immer einen Platz in unserem Herzen haben“, sagte HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer beim Abschied des Relegationsretters. Díaz war vor gut einer Woche zu Celta Vigo (Spanien) gewechselt und wurde von den Fans noch einmal gebührend gefeiert. Sowohl Beiersdorfer als auch Díaz mussten eine Träne verdrücken. Dann ging der Chilene unter Sprechchören vom Feld. In der HSV-Historie wird er für immer bleiben.