Lasogga ist zurück. Arslan lässt in Hamburg die Glocken läuten. Van der Vaart kickte mit Kameraden seines Sohnes. Holt Doll Stieber?

Spahic, Diekmeier und Lasogga zurück im Training

Abwehrchef Emir Spahic (Bänderanriss), Dennis Diekmeier (Bänderriss) und Pierre-Michel Lasogga (Schulterverletzung) sind in das Mannschaftstraining zurückgekehrt, Torhüter René Adler soll am Mittwoch folgen. Bruno Labbadia will bei den Langzeitverletzten kein Risiko eingehen und sie zu früh einsetzen. Dies gelte auch für Spahic: „Emir ist ein Spieler, der eine feste Position hat, gut, dass er wieder zurück ist. Aber Cléber hat einen Sprung nach vorn gemacht“. Auch der Brasilianer mischte am Dienstag nach Knieproblemen wieder mit. Bei Torjäger Lasogga müsse man abwarten, wie sich die Schulter entwickele, derzeit sei sie schmerzfrei. Dennoch trainierte Hamburgs Top-Stürmer (6 Saisontore) am Dienstag noch ohne Gegenspieler, um Zweikämpfe zu vermeiden.

Für Senkrechtstarter Gideon Jung war die Einheit vorzeitig beendet
Für Senkrechtstarter Gideon Jung war die Einheit vorzeitig beendet © Witters | TimGroothuis

Gideon Jung musste die Einheit hingegen wegen Adduktorenproblemen vorzeitig beenden. Nicolai Müller trainierte nur individuell im Kraftraum.

Labbadia äußert sich erneut zu Díaz

Bruno Labbadia hat sich noch einmal über den abwanderungswilligen Marcelo Díaz geäußert. "Er ist unzufrieden und hat sich aber bis jetzt ganz ordentlich verhalten", sagte der Coach am Mittag über den Chilenen und betonte abermals: "Keiner sollte sich über die Mannschaft stellen." Auch in Richtung Ivica Olics sagte Labbadia: "Wir können intern alles bereden, können aber keine Störfaktoren gebrauchen. Der Umgang muss passen."

Dagegen lobte Labbadia Batuhan Altintas ("Ihm fehlt einfach nur die Spielpraxis"), Cléber ("Hat einen Riesensprung gemacht") und Emir Spahic ("Bei uns grundsätzlich gesetzt").

Auch zu den zuletzt verletzten Profis gab Labbadia Auskunft. So solle bei Pierre-Michel Lasogga versucht werden, "ihn ab jetzt wieder einzugliedern": "Wir müssen sehen, wie schnell es geht." Bei Aaron Hunt werde der Eindruck in der Trainingswoche darüber entscheiden, ob der Mittelfeldmann eine Option gegen seinen Vorverein Wolfsburg sei.

Arslan lässt in Hamburg die Glocken läuten

Was macht eigentlich... Tolgay Arslan? Der ehemalige HSV-Mittelfeldspieler arbeitet nach seinem im Juli erlittenen Kreuzbandriss derzeit in Hamburg an seinem Comeback bei Besiktas Istanbul. Bis Jahresende will der 25-Jährige den Rückstand aufgeholt haben, um sich im neuen Jahr wieder ins Team des Meisterschaftsanwärters zurückzukämpfen.

Zur 125-Jahr-Gala trug Jana (l., damals noch brünett) im September 2012 gemeinsam mit Marcus Bergs Freundin Josefine Ringblom alte HSV-Trikots vor
Zur 125-Jahr-Gala trug Jana (l., damals noch brünett) im September 2012 gemeinsam mit Marcus Bergs Freundin Josefine Ringblom alte HSV-Trikots vor © Witters

Auch privat gibt es Neuigkeiten: Am Sonnabend will Arslan auf einem Hamburger Schiff seiner langjährigen Freundin Jana Riedesser das Ja-Wort geben. Die Hochzeitsfeier wird wohl zu einem größeren HSV-Klassentreffen. Laut "Bild" sollen unter anderem René Adler, Pierre-Michel Lasogga, Hojko Kacar und Maxi Beister auf der Gästeliste stehen.

Adler und Lasogga auf dem Prüfstand

Heute startet der HSV in die Trainingswoche. Um 15 Uhr werden die Augen vor allem auf die Rückkehrer Dennis Diekmeier, Emir Spahic, Pierre-Michel Lasogga und René Adler gerichtet sein. Während Diekmeier und Spahic voll dabei sind, soll Lasogga nach seiner Schulterverletzung nur Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Noch langsamer tastet sich Torhüter Adler (Muskelverletzung am Hüftbeuger) heran, der mit Torwarttrainer Stefan Wächter ein dosiertes Programm absolviert. Morgen soll auch er wieder voll einsteigen. Tendenz: Diekmeier und Spahic erhalten für das Spiel in Wolfsburg am Sonnabend (15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) grünes Licht, Adler und Lasogga (Kurzeinsatz) bleiben Wackelkandidaten.

Drei HSV-Geburtstagskinder

Okoński (r.) 1987 im Kabinengespräch mit Thomas von Heesen
Okoński (r.) 1987 im Kabinengespräch mit Thomas von Heesen © Witters

Drei ehemalige HSVer feiern heute Geburtstag: "Eisenfuß" Bernd Hollerbach, inzwischen als Trainer mit Drittligist Kickers Würzburg erfolgreich, wird 46. Fünf Jahre mehr auf dem Buckel hat mit Armin Eck nun ein weiterer Franke, der lange im Dienste der Raute tätig war (1989 bis 1994). 57. Geburtstag hat Ex-Stürmer Mirosław Okoński, der in seiner Zeit beim HSV (1986 bis 1988) den bislang letzten großen Titel feiern durfte. Beim finalen Pokalsieg 1987 gegen die Stuttgarter Kickers (1987) kam der Pole allerdings nicht zum Einsatz.

Lotst Doll Stieber nach Ungarn?

Neues Wechselgerücht um Zoltan Stieber: Laut Mopo soll Thomas Doll Interesse am Ungarn haben. Würde Sinn ergeben - Stieber ist ungarischer Nationalspieler, Doll trainiert aktuell den unangefochtenen ungarischen Spitzenreiter Ferencvaros Budapest. "Wir werden uns demnächst erkundigen, ob ein Transfer machbar ist", wird Doll zitiert.

Van der Vaart kickte mit Hamburger Schülern

Nach seinem Kurztrip nach Hamburg wird Rafael van der Vaart die Hansestadt heute schon wieder verlassen. Der Ex-Kapitän hatte von seinem Verein Betis Sevilla zwei freie Tage erhalten, die er zu einem Besuch seines Sohnes Damian nutzte. Diesen soll er laut "Bild"-Zeitung gestern zur Schule nach Hammerbrook gebracht und sich dort direkt auf ein Fußballspielchen mit den Pennälern eingelassen haben. Seinen Nachfolger beim HSV, Spielführer Johan Djourou, soll van der Vaart im Mannschaftshotel Grand Elysée zufällig in die Arme gelaufen sein. Der HSV hatte das Foto gestern getwittert.

Knäbel fährt schon heute nach Wolfsburg

Heute kann der nächste Gegner VfL Wolfsburg (Sonnabend, 15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) unter Wettkampfbedingungen beobachtet werden. Das Heimspiel der Niedersachsen in der Champions League gegen Manchester United (20.45 Uhr) wird sich dann auch Sportdirektor Peter Knäbel vor Ort in der Volkswagen-Arena anschauen.