Hamburg. Seit seinem Abschied von Werder ist der neue HSV-Lenker noch nicht wieder im Weserstadion aufgelaufen. Labbadia hat noch Hoffnung.

Aaron Hunt will kämpfen. Doch die Zeit wird immer knapper. Sechs Tage vor dem Nordderby zwischen Werder Bremen und dem HSV konnte der Mittelfeldspieler am Montag noch immer nicht am Mannschaftstraining der Hamburger teilnehmen. „Ich muss von Tag zu Tag schauen, was möglich ist“, hatte Hunt noch am Sonnabend gesagt. Doch von Tag zu Tag wird immer unwahrscheinlicher, dass der 29-Jährige in seiner alten Heimat Bremen auflaufen kann.

Bruno Labbadia hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. „Es wäre jetzt zu früh, eine Prognose abzugeben“, sagte der HSV-Trainer am Montag. „Wir werden Mitte der Woche eine Entscheidung treffen, ob es für den Kader reicht.“ Gewissheit gibt es wohl erst am Ende der Woche.

Noch kein Weserstadion-Comeback für Hunt

Hunt hatte sich vor fünf Wochen gegen Leverkusen einen Muskelfaserriss zugezogen und beim Comebackversuch gegen Almelo vor zehn Tagen einen Rückschlag erlitten.

Schon in der Vorsaison fiel die Rückkehr des Spielmachers an seine alte Wirkungsstätte aus. Ohne den am Knie verletzten Hunt gewann der VfL Wolfsburg am 23. Spieltag in Bremen mit 5:3.