Mittelfeldspieler kann das Spiel gegen Dortmund knicken. HSV soll Interesse an KSC-Spieler und Talent des FC St. Pauli haben.
Hunt fehlt auch noch gegen Dortmund
Die Hoffnungen Aaron Hunts auf ein Comeback gegen Borussia Dortmund haben sich zerschlagen. Nach seinem Muskelfaserriss und der vorzeitigen Auswechslung im Test gegen Almelo (5:0) trainierte der Mittelfeldspieler am Montag nur individuell. Bis zuletzt hatte Hunt auf eine Rückkehr ins heutige Mannschaftstraining gehofft. Damit ist klar: Bruno Labbadia muss für das Spiel gegen den BVB am Freitag (20.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) in der Zentrale weiter improvisieren. Neben dem lanzeitverletzten Albin Ekdal stehen dort auch Gojko Kacar und nach seiner Länderspielreise für Chile höchstwahrscheinlich auch Marcelo Díaz nicht zur Verfügung. Als Ersatz stünde Gideon Jung bereit. Hunt wiederum hat nun fest das Nordderby gegen seinen Ex-Club Werder Bremen am übernächsten Sonnabend, 28. November (15.20 Uhr) im Blick. Die Verletzung hatte sich der 29-Jährige Mitte Oktober im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (0:0) zugezogen.
Neues zum Tuchel-Rückzieher
Dass der HSV Thomas Tuchel lange als neuen Trainer auf dem Zettel hatte, ist hinlänglich bekannt. Dass die Vertragsverhandlungen mit dem Mann, der auf Vereinskosten sogar zu Investor Klaus-Michael Kühne nach Mallorca flog, unrühmlich endeten, ebenfalls. Neu ist nun allerdings ein weiteres Detail, das die "Bild"-Zeitung erfahren haben will. Demnach soll Tuchel den Hamburgern bereits eine feste Zusage gegeben haben, die auch für den Fall eines Abstiegs in die zweite Liga gegolten hätte. Mehr dazu lesen Sie hier.
Interesse an KSC-Jugendnationalspieler
Bei der Suche nach Talenten ist der HSV offenbar in Karlsruhe fündig geworden. Wie die Sonntagsausgabe der "Badischen Neuesten Nachrichten" berichtet, soll Peter Knäbel seine Fühler nach dem deutschen U17-Nationalspieler Valentino Vujinovic ausgestreckt haben. Der 16 Jahre alte Stürmer hat in der B-Juniorenbundesliga in zwölf Spielen bereits zehn Mal getroffen. Für die U17-WM in Chile, an der auch HSV-Offensivtalent Mats Köhlert teilnahm, stand Vujinovic auf Abruf bereit. Beim KSC sieht der 16 Jahre alte Gymnasiast allerdings wohl noch bessere Perspektiven, den Sprung zu den Profis zu schaffen. Die letzten Talente, die der HSV aus dem Badischen loseiste, waren vor der Saison 2014/15 Nico Charrier und Sven Mende.
Auch Zinnbauer gratuliert Beiersdorfer
Dietmar Beiersdorfer feiert am heutigen Montag seinen 52. Geburtstag. Die Fußballabteilung gratulierte seinem Chef standesgemäß und wünschte "viel Gesundheit und alles Gute". Auch ein früherer Mitarbeiter konnte seine Glückwünsche persönlich übermitteln: Ex-Trainer Joe Zinnbauer nutzte die Länderspielpause, um auf der Geschäftsstelle im Volkspark noch einmal ordentlich "Tschüs" zu sagen. Der 45-Jährige trainiert inzwischen den FC St. Gallen in der Schweizer Super League. Apropos Training: Heute bittet Zinnbauer-Nachfolger Bruno Labbadia seine Spieler um 16 Uhr auf den Platz.
Knäbel will zeitnah mit Labbadia verlängern
Sportdirektor Peter Knäbel hat eine zeitnahe Vertragsverlängerung mit Trainer Bruno Labbadia angekündigt. „Wir werden daraus kein Dauerthema machen“, sagte Knäbel bei Sky Sport News HD. „Das Beste ist, dass man gegenseitiges Vertrauen hat, das haben wir.“ Labbadias Vertrag läuft im Sommer aus.
Baggert der HSV an St. Paulis Choi?
Angeblich hat der HSV Interesse an einer Verpflichtung des Stürmers Kyoung Rok Choi vom FC St. Pauli. Wie die "Mopo" berichtet, soll sich Dietmar Beiersdorfer schon im vergangenen Jahr erstmals nach dem 20 Jahre alten Koreaner erkundigt haben.
Beim 4:0-Sieg des Stadtrivalen gegen Fortuna Düsseldorf sei Choi nun von Peter Knäbel und Bruno Labbadia gemeinsam am Millerntor beobachtet worden. St. Paulis Sportchef Meggle wisse von dem Interesse an dem Juwel, dem es bei den Kiezkickern laut Berater aber gut gefalle. Chois Vertrag bei St. Pauli endet nach dieser Saison, es soll auch weitere Interessenten wie Bayer Leverkusen und Hoffenheim sowie aus der zweiten Liga geben.