Hamburg. Mit seinem neuen Partner Emir Spahic verspürt Djourou eine neue Stabilität in der Abwehr. Diekmeier soll verlängern.

Die Hamburger Fußball-Profis Albin Ekdal (Schweden), Emir Spahic (Bosnien-Herzegowina) und Zoltan Stieber (Ungarn) haben sich für die Playoffs zur EM 2016 in Frankreich qualifiziert, können dort aber nicht aufeinandertreffen. In den K.o.-Spielen in einem Monat sind die drei Auswahlteams gesetzt. Die Auslosung für die vier Play-off-Paarungen der Gruppendritten findet an diesem Sonntag im schweizerischen Nyon statt. Mögliche Gegner sind Dänemark, Norwegen, Irland und Slowenien. Johan Djourou mit der Schweiz und Ivica Olic mit Kroatien sind direkt für die EM qualifiziert.

HSV-Profi Dennis Diekmeier hat noch kein Länderspiel absolvieren dürfen, doch wenn er seine Leistung weiter so abruft wie bisher in dieser Saison, könnte es doch noch klappen. Die gute Form ist auch den HSV-Oberen nicht verborgen geblieben - sie wollen den Vertrag mit dem Rechtsverteidiger in den kommenden Wochen möglichst frühzeitig verlängern. Diekmeier selbst hat den Spaß in Hamburg zumindest noch nicht verloren. "Letztes Jahr war es hier extrem: einerseits extrem geil,andererseits extrem gereizt", sagte er im Interview mit dem Vereinssender. Nach Informationen der "Mopo" soll Diekmeiers Berater Volker Struth bereits am Freitag zu Verhandlungen nach Hamburg kommen.

Stieber trifft im HSV-Geheimtest

Gojko Kacar trifft zum 3:0. Es war zugleich der Endstand im Geheimtest gegen den dänischen Erstliga-Aufsteiger Viborg FF
Gojko Kacar trifft zum 3:0. Es war zugleich der Endstand im Geheimtest gegen den dänischen Erstliga-Aufsteiger Viborg FF © WITTERS | ValeriaWitters
Gideon Jung, der zuletzt nur in der Regionalliga ran durfte erzielte das 1:0
Gideon Jung, der zuletzt nur in der Regionalliga ran durfte erzielte das 1:0 © WITTERS | ValeriaWitters
Zoltán Stieber steuerte ein Tor und eine Vorlage zum Sieg bei
Zoltán Stieber steuerte ein Tor und eine Vorlage zum Sieg bei © Witters | ValeriaWitters
Trainer Bruno Labbadia setzte aufgrund der Länderspielpause auf einige Spieler, die zuletzt kaum eine Rolle spielten
Trainer Bruno Labbadia setzte aufgrund der Länderspielpause auf einige Spieler, die zuletzt kaum eine Rolle spielten © WITTERS | ValeriaWitters
Ivo Ilicevic kam zur zweiten Halbzeit
Ivo Ilicevic kam zur zweiten Halbzeit © WITTERS | ValeriaWitters
Pierre-Michel Lasogga und Sven Schipplock bildeten erstmals unter Labbadia eine Doppelspitze
Pierre-Michel Lasogga und Sven Schipplock bildeten erstmals unter Labbadia eine Doppelspitze © WITTERS | ValeriaWitters
René Adler zeigte eine ansprechende Leistung
René Adler zeigte eine ansprechende Leistung © WITTERS | ValeriaWitters
Gojko Kacar klärt resolut
Gojko Kacar klärt resolut © imago/Michael Schwarz | imago sportfotodienst
Schipplock konnte seine Chance nicht nutzen. Er spielte unauffällig
Schipplock konnte seine Chance nicht nutzen. Er spielte unauffällig © WITTERS | ValeriaWitters
Cleber und Gideon Jung attackierten Serge Deble von Viborg
Cleber und Gideon Jung attackierten Serge Deble von Viborg © WITTERS | ValeriaWitters
Für Aaron Hunt war die Partie nach der ersten Halbzeit beendet
Für Aaron Hunt war die Partie nach der ersten Halbzeit beendet © WITTERS | ValeriaWitters
Gideon Jung machte einen guten Eindruck
Gideon Jung machte einen guten Eindruck © WITTERS | ValeriaWitters
Bruno Labbadia verfolgt das Geschehen aufmerksam vom Spielfeldrand
Bruno Labbadia verfolgt das Geschehen aufmerksam vom Spielfeldrand © WITTERS | ValeriaWitters
Lewis Holtby legte das 1:0 per Ecke auf
Lewis Holtby legte das 1:0 per Ecke auf © WITTERS | ValeriaWitters
Nicolai Müller kam über die volle Distanz zum Einsatz
Nicolai Müller kam über die volle Distanz zum Einsatz © WITTERS | ValeriaWitters
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Johan Djourou schaut dagegen nur nach vorne. Vor dem kommenden Spiel gegen Bayer Leverkusen am Sonnabend (15.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) ist der Innenverteidiger optimistisch. "Wir müssen ruhig bleiben und mit Kopf spielen. Im letzten Jahr war das beim Heimspiel Krieg auf dem Platz. Aber wir haben auf jeden Fall unsere Chancen." Mit seinem neuen Partner Emir Spahic verspürt Djourou eine neue Stabilität in der Abwehr, zudem hat der Schweizer eine erhöhte Qualität am Ball in seinem Team ausgemacht. "Wir müssen nur auf das Pressing von Leverkusen aufpassen. Die Partie gegen Stuttgart können wir als Beispiel nehmen. Da haben wir das gut gelöst."

Gojko Kacar hat weiterhin Rücken-Probleme, trainierte am Mittwochnachmittag individuell und droht gegen Leverkusen auszufallen. Dafür waren Lewis Holtby und Nicolai Müller wieder auf dem Platz.

Auch die HSV-Fans sind offenbar weiter Feuer und Flamme für ihren Club: Gerade einmal eine Stunde nach Vorverkaufsstart waren die Karten für das Nordderby beim SV Werder Bremen (28. November, Anstoß 15:30 Uhr) komplett vergriffen.