Schalke-Manager Heldt greift den HSV an – Lasogga bleibt
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Während Schalkes Manager Horst Heldt gegen den HSV wütet, hat Newscastle United offenbar ein offizielles Angebot für Lasogga abgegeben.
Hamburg. Ein in letzter Minute geplatzter Transfer sorgt für Streit innerhalb der Bundesliga. Schalkes Manager Horst Heldt ist sauer auf den HSV, weil eine vermeintlich bereits vereinbarte Ausleihe von Marvin Friedrich doch noch scheiterte.
Das 19-jährige Abwehrtalent sollte laut WAZ für 300.000 Euro bis Saisonende nach Hamburg wechseln, um dort mehr Spielpraxis zu erhalten. Die Bild-Zeitung berichtet sogar von einer Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro.
Doch nach dem Hunt-Wechsel war das Transferbudget des HSV aufgebraucht und Club-Boss Dietmar Beiersdorfer wollte den Aufsichtsrat nicht um eine Erhöhung bitten. Gegenüber der WAZ nennt Heldt das Verhalten des HSV „eine Frechheit“. Offenbar sagte der Innenverteidiger, der auch auf beiden Außenpositionen verteidigen kann, mehreren Bundesligisten ab, weil er unbedingt nach Hamburg wechseln wollte. Bei Schalke droht Friedrich nun eine Hinrunde zum Vergessen. Weder im Pokal noch in der Liga schaffte er es bisher in den Kader.
"Es stimmt, wir hätten Marvin gern ausgeliehen. Wir haben Schalke und Marvins Berater aber immer aufgezeigt, dass ein Leihgeschäft am Ende von unseren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig sein wird", sagte HSV-Sportchef Peter Knäbel am Dienstag.
Newscastle baggerte bis zum Schluss an Lasogga
Unterdessen wurde über einen Wechsel Pierre-Michel Lasoggas zu Newcastle United spekuliert. Laut „Daily Mail“ hatte Newscastle ein offizielles Angebot über 9,5 Millionen Euro abgegeben. Die Boulevardzeitung berichtete aber, dass der HSV mindestens 14 Millionen Euro für den bulligen Angreifer, der momentan nicht an Sven Schipplock vorbei kommt, forderte.
Bis 19 Uhr am Dienstag - dem Ende der Transferfrist der Premiere League - hatten beide Vereine noch Zeit, sich auf einen Transfer zu einigen - doch dieser wurde offenbar nicht vollzogen. Schon im Rahmen des Vormittagstrainings am Dienstag war zu hören, dass Lasogga beim HSV bleiben wird und sich auf Dauer durchsetzen will.
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