Harsewinkel . Stürmer soll trotz Bochumer Machtworts zum HSV wechseln. Situation bei Braunschweigs Berggreen wird dagegen zunehmend nebulöser.
Peter Knäbel wirkte gehetzt. Immer wieder lief er nach dem Mittagessen am frühen Montagnachmittag hin und her zwischen Haupt- und Nebenhaus vom Hotel Klosterpforten. Es tue ihm leid, aber er habe wirklich keine Zeit, sagte der HSV-Sportchef.
Knäbel mag gehetzt sein, hetzen lassen will er sich aber nicht. Denn die Nachrichten aus Braunschweig und Bochum die könnten den HSV-Manager durchaus aus der Ruhe bringen. Der Fall Michael Gregoritsch: Seit Wochen ist sich der HSV mit dem Österreicher einig, doch seit Wochen ist eine Lösung mit dem VfL Bochum nicht in Sicht. Zuletzt soll der HSV 2,7 Millionen Euro geboten haben, die Bochumer fordern drei Millionen Euro. Die Differenz würde gerade mal 300.000 Euro betragen, doch Bochums Manager Christian Hochstätter sprach ein Machtwort. Oder besser: ein Machtwörtchen. „Wir haben dem HSV mitgeteilt, dass wir unter den derzeitigen Gegebenheiten Gregoritsch nicht verkaufen werden“, sagte Hochstätter dem „RevierSport“. Ein Ende der Verhandlungen? Von wegen! Nach Abendblatt-Informationen steht der Wechsel kurz bevor.
Arnold dementiert Summe für Berggreen
Der Fall Emil Berggreen: Auch mit dem Dänen ist sich der HSV seit Wochen einig, doch auch mit Braunschweig bleiben die Gespräche schwierig. Sportchef Knäbel hat 1,5 Millionen Euro für den dänischen U21-Stürmer geboten, Eintrachts Manager Marc Arnold soll drei Millionen Euro gefordert haben. Stimmt nicht, behauptet Arnold zwar, doch eine Einigung ist nicht in Sicht. Gespannt darf man nun sein, ob Berggreen an diesem Dienstag erstmals wieder mit Braunschweig mittrainiert. Er selbst sprach von Knieproblemen, Arnold sprach von Konditionsrückständen. So oder so wird ein Transfer immer unwahrscheinlicher.
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