Hamburg. Vor dem Kellerduell gegen Hertha versucht der HSV-Boss ein wenig Druck von seinem Trainer zu nehmen. Auch zu Olympia äußert sich Beiersdorfer.

Angesichts zunehmender Kritik an Joe Zinnbauer hat HSV-Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer seinem Trainer vor dem richtungsweisenden Kellerduell in der Fußball-Bundesliga am Freitag (20 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) gegen Hertha BSC Berlin vorerst eine Jobgarantie ausgesprochen.

„Wir wollen das mit Joe natürlich durchziehen, das ist klar. Wir müssen trotzdem immer wieder überprüfen, ob die Situation dem angemessen ist“, sagte Beiersdorfer in einem Interview mit Monica Lierhaus, das am Donnerstag (19 Uhr) bei Sky Sport News HD ausgetrahlt wird.

„Bis jetzt haben wir das nicht anders festgestellt und er genießt unser volles Vertrauen“, sagte Beiersdorfer laut Vorabmeldung, „aber wir müssen natürlich auch unsere Ziele erreichen.“

Zinnbauer ist durch zuletzt fünf sieglose Spiele in Folge und mehrere Personalentscheidungen unter Druck geraten. Gerüchte über mögliche Nachfolger machten bereits die Runde.

Beiersdorfer freut sich wegen Olympia

In dem Interview äußerte sich Beiersdorfer außerdem auch über die Hamburger Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2024. „Der erste Schritt ist getan“, sagte der 51-Jährige zur Empfehlung des DOSB, die Hansestadt als deutschen Kandidaten ins Rennen zu schicken.

„Wir sind ganz begeistert“, sagte Beiersdorfer im Namen des HSV und kündigte an, dass der Verein auch weiter die Bewerbung aktiv unterstützen werde. „Wir hoffen, dass wir gute Chancen haben werden im Referendum“, sagte der Funktionär mit Blick auf den Bürgerentscheid im September. (HA)