Der 20-Jährige soll der Königstransfer der Werkself werden. Der HSV habe bereits ein schriftliches Angebot über eine Millionen-Ablöse vorliegen, versicherte Bayer-Boss Michael Schade.

Leverkusen/Hamburg. Bayer Leverkusen lässt im Poker um HSV-Juwel Hakan Calhanoglu nicht locker. „Wir sind mit dem Spieler klar. Er hat unser Angebot mündlich akzeptiert und will nur zu uns. Das hat er auch in Hamburg klipp und klar gesagt“, sagte Bayer-Geschäftsführer Michael Schade der Bild-Zeitung.

Der Vertrag von Mittelfeldspieler Calhanoglu beim HSV läuft allerdings noch bis 2018. Der 20-Jährige hatte immer wieder darauf gedrängt, zum Champions-League-Qualifikanten Bayer wechseln zu dürfen. Als Ablöse-Offerte des Werksklubs sind im Augenblick 12,5 Millionen Euro im Gespräch.

Laut dem Bericht habe Leverkusen in den letzten Tagen sowohl mit Noch-HSV-Boss Carl Jarchow als auch mit dem ab 1. Juli neuen Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer über einen Transfer von Calhanoglu gesprochen. Schade berichtet außerdem von einer mündlichen Freigabe, die der HSV Calhanoglu zugesagt haben soll.

„Calhanoglu soll unser Königstransfer werden. Der HSV hat unser schriftliches Angebot vorliegen“, sagte Schade. Der türkische Nationalspieler kritisierte zuletzt in einem Interview die mangelnde Perspektive beim HSV und holte zu einem großen Rundumschlag gegen die Hamburger aus. „Er sieht bei uns die Perspektive und möchte Bestandteil des neuen Teams sein, das sich im Aufbau befindet“, so Schade.

An diesem Mittwoch steigt der HSV als erster Bundesligist wieder ins Training für die kommende Saison ein. Calhanoglu wird dabei wohl auch vertreten sein.