Adler bekommt seine Rückenprobleme nicht in den Griff und wird beim Trainingsauftakt wohl fehlen. Skjelbred will den HSV endgültig verlassen und Calhanoglu forciert seinen Wechsel nach Leverkusen.

Hamburg. Mirko Slomka ruft schon am 18. Juni ruft zum Trainingsauftakt, so früh wie kein anderer Bundesligaclub. Und der HSV-Trainer hat bereits jetzt ein großes Sorgenkind. Torwart René Adler bekommt seine Rückenprobleme nicht in den Griff. „An Torwart-Training oder anderes Training ist bei René momentan nicht zu denken“, sagte Sportchef Oliver Kreuzer der „Bild“-Zeitung. Adler laboriert an einem Bandscheibenvorfall.

Der Torhüter ließ sich vom Arzt der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern München, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, in München behandeln – bislang ohne erkennbaren Erfolg. Zum Trainingsauftakt wird der 29-Jährige wohl fehlen. „Ich hoffe, das René die Verletzung in den Griff bekommt. Wenn sich andeutet, dass er länger ausfällt, müssen wir etwas tun“, sagte Kreuzer weiter.

Mit Jaroslav Drobny hat der HSV zwar noch einen Top-Torwart unter Vertrag, doch Sven Neuhaus, bisherige Nummer drei, beendete im Sommer seine Karriere. Der 36-Jährige wechselt in die Geschäftsstelle. Allerdings hat der HSV gerade Nachwuchstorhüter Alexander Brunst-Zöllner, 18, mit einem Profivertrag bis 2016 ausgestattet.

Per Skjelbred steht beim HSV vor dem Absprung. Der Norweger war vergangene Saison an Hertha BSC ausgeliehen und hat nicht vor nach Hamburg zurückzukehren. „Per will gerne in Berlin bleiben“, sagte Kreuzer. Skjelbred hat beim HSV noch einen Vertrag bis 2015. „Ich habe Kontakt mit seinem Berater, aber derzeit nicht mit meinem Berliner Kollegen Michael Preetz“, sagte Kreuzer der „Bild“-Zeitung weiter.

Auch Hakan Calhanoglu hat seine Wechselabsichten erneuert. „Es hat sich nichts geändert. Ich bin nach wie vor fest entschlossen, zur neuen Saison zu Bayer Leverkusen zu wechseln“, sagte der türkische Nationalspieler der Sport Bild.

Der 20-Jährige hatte erst im Februar seinen bis 2016 laufenden Vertrag bei den Hanseaten um zwei Jahre verlängert. Für den gebürtigen Mannheimer wird über eine Ablösesumme von rund 15 Millionen Euro spekuliert.