Zwei Siege, zwei Pleiten - zuhause hui, auswärts pfui. So liest sich die Bilanz des HSV im November. Welcher Akteur bewies für Sie die größte Konstanz?

Hamburg. Viermal trat der Hamburger SV im November in der Bundesliga an - und die Bilanz ist ausgeglichen. Dem 2:1-Heimsieg gegen 1899 Hoffenheim folgten zwei Auswärtspleiten in Dortmund (0:2) und Hannover (2:3), ehe die Mannschaft zuhause gegen den VfB Stuttgart wieder die Kurve kriegte.

Gegen die Kraichgauer zeigte sich am 11. Spieltag Mladen Petric in Bestform und köpfte den HSV zum Sieg gegen die Truppe von Milliardär Dietmar Hopp. Die Führung der Hoffenheimer hatte Kapitän Heiko Westermann mit dem Pausenpfiff ausgeglichen.

Weniger Glück im November hatte Offensivpartner Paolo Guerrero , der Peruaner stand nach einem Handspiel in der Entstehung der zwischenzeitlichen 2:1-Führung in Hannover in der Kritik. Bessere Erinnerungen - trotz der Niederlage - verbindet dagegen Heung-Min Son mit der Partie in Niedersachsen. In der AWD-Arena, in der an diesem Tag auch für eine "Tatort"-Folge mit Maria Furtwängler gedreht wurde, erzielte der Südkoreaner seine Tore zwei und drei für den HSV. Am Ende reichte es noch nicht einmal für einen Punkt, daher war der 18-jährige Abwehrspieler Muhamed Besic nach seiner Bundesligapremiere entsprechend geknickt.

Ein weiterer Youngster kam beim 4:2-Sieg gegen Stuttgart zu seinem Saisondebüt und machte dabei gleich mit zwei Torvorlagen auf sich aufmerksam: Tunay Torun. Jubeln durften auch Piotr Trochowski und Jonathan Pitroipa, die Mittelfeldspieler zeigten an diesem Tag lange vermisste Torgefahr und erzielten jeweils einen Treffer. Petric erhöhte derweil sein Torkonto auf vier Saisontreffer. Außerdem feierte Ruud van Nistelrooy sein Tor-Comeback, eine Woche nach der Einwechslung in Hannover kam der lange verletzte Stürmer in exakt gleicher Minute (58.) auch gegen Stuttgart ins Spiel und schoss Sekunden später prompt zur Entscheidung ein. HSV-Gegner Stuttgart und van Nistelrooy - das passte schon einmal: In der vergangenen Saison feierte der Niederländer beim 3:1-Sieg in der Mercedes-Benz Arena seine doppelte Tor-Premiere für die Hamburger.

Gerne komplett aus dem Gedächtnis streichen würde nicht nur Trainer Armin Veh den Auftritt seiner Mannschaft in Dortmund . Beim Tabellenführer gab es am 12. Spieltag nichts zu holen, von den 14 eingesetzten Spielern konnte sich allenfalls Torwart Jaroslav Drobny hervortun. Dennoch endete auch für den tschechischen Schlussmann der November eher trist, am 14. Spieltag musste er seinen Kasten wieder für Frank Rost räumen. Der Routinier wiederum feierte nach seiner Auswechslung im Heimspiel gegen Bayern München und anschließend vier Spielen Pause ein ordentliches Comeback. Trotzdem war der 37-Jährige angesichts zweier Gegentreffer gegen Stuttgart mit der Einstellung seiner Vorderleute nicht ganz einverstanden . Frank Rost - die Rückkehr des Mahners und Grantlers.

Nun sind Sie an der Reihe: Stimmen Sie bis zum kommenden Freitag ab, welcher Spieler des Bundesliga-Dinos Sie im vergangenen Monat am meisten überzeugt hat. Zur Wahl stehen alle Akteure, die in den Pflichtspielen im November zum Einsatz kamen. Der Sieger wird Ihnen hier vor dem Heimspiel am Sonnabend gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de ) präsentiert.