Der Stürmer hat sein Trainingspensum besser dosiert und sieht sich bereit für das Spiel in Freiburg. Mit dem HSV will er noch richtig angreifen.
Hamburg. HSV-Stürmer Ruud van Nistelrooy hat den Kampf um die Champions-League-Plätze noch nicht aufgegeben. "Im Moment ist alles möglich", sagte der Angreifer aus den Niederlanden am Mittwoch. Platz drei könne durchaus als Ziel ausgegeben werden. Allerdings müsse die Mannschaft das Auf und Ab der letzten Spiele in eine Erfolgskonstante wandeln.
Van Nistelrooy selbst sieht sich für die anstehende Bundesliga-Aufgabe in Freiburg am Sonnabend (15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) gerüstet. "Letzte Woche habe ich zuviel gemacht", sagte der 34-Jährige nach der Trainingseinheit am Mittwoch. Daraufhin habe er sein Pensum besser dosiert. "Jetzt fühle ich mich richtig fit", so Hamburgs Top-Torschütze (fünf Treffer).
Angeschlagen ist dagegen Guy Demel, der sich weiter mit Achillessehnenbeschwerden plagt. Am Donnerstag will der Ivorer versuchen, ob er belastbar ist. Eingestiegen ins Mannschaftstraining ist unterdessen Collin Benjamin, der Trainer Armin Veh am Sonnabend eventuelle als Alternative für die rechte Außenbahn zur Verfügung stünde. Auch Kapitän Heiko Westermann stand wieder auf dem Trainingsplatz, nachdem er die Einheit am Dienstag vorzeitig beenden musste.
Sollte van Nistelrooys Fitnesszustand bis zum Wochenende anhalten, könnte es für Tunay Torun eng werden. Möglich, dass der gegen den VfB Stuttgart (4:2) stark aufspielende Deutsch-Türke dann wieder ins zweite Glied rücken muss. Veh jedenfalls betonte noch einmal, dass ein 100-prozentig fitter van Nistelrooy in der Startelf gesetzt sei.
Ob er das auch über die Saison hinaus beim HSV sein wird, lässt der Niederländer derweil weiter offen. Im Februar, spätestens März wolle sich der ehemalige Torschützenkönig der Premier League Gedanken über einen Verbleib in Hamburg machen. Der Vertrag des Stürmers endet am 30. Juni 2011.