Ex-Nationaltorhüter René Adler wurde für die kommende Saison als neue Nummer eins verpflichtet. Abendblatt-Leser sind überzeugt vom Transfer.
Hamburg. Unter der Woche unterschrieb René Adler einen mit 2,7 Millionen Euro Jahresgage dotierten Fünfjahres-Vertrag . Der Ex-Nationaltorwart war der Wunschspieler von HSV-Sportchef Frank Arnesen und kommt ablösefrei vom Ligarivalen Bayer Leverkusen. Auch Trainer Thorsten Fink zeigte sich erfreut über den Transfer und sprach Adler sofort eine Stammplatzgarantie aus: "Adler ist die Nummer eins."
Klar wird dadurch aber auch, dass der bisherige Stammtorhüter Jaroslav Drobny aufs Abstellgleis geraten ist. Der Tscheche gehörte im Saisonendspurt zu den besten HSV-Akteuren auf dem Platz und sicherte mit seinen Paraden den einen oder anderen wichtigen Zähler im Abstiegskampf. Die HSV-Bosse würden Drobny aber gerne verkaufen, um sich nur einen Spitzentorwart leisten zu müssen.
Abendblatt.de wollte deshalb wissen wie Sie die Verpflichtung von René Adler im Zusammenhang mit der bevorstehenden Ausbootung von Jaroslav Drobny sehen. Mit 33% zeigen sich die Mehrheit der Leser begeistert von dem Transfer, da Adler, wenn er verletzungsfrei bleibt, zu den besten Torhütern Deutschlands gehört.
+++ Jarolim und Drobny die Besten: Die HSV-Saisonkritik +++
Viele User wollen aber auch die überwiegend starken Leistungen Drobnys im HSV-Tor nicht vergessen. So positionieren sich 26% pro Drobny mit der Ansicht, der Tscheche habe es aufgrund einer guten Saison nicht verdient aufs Abstellgleis zu geraten. In Zusammenhang dazu stehen auch die wenigen User, die Drobny einen Vereinswechsel nahelegen (8%).
Zugleich machen sich die HSV-Fans aber auch wenig Sorgen, dass die hohe Verletzungsanfälligkeit von Adler weiterhin anhält. Lediglich 10% sind der Meinung, dass Adler den "Bundesliga-Dino" aufgrund dessen nicht weiter bringt. Fast ein Viertel der Leser (23%) sprechen sich für die Variante, mit Drobny und Adler in die neue Saison zu gehen, aus. Aus Kostengründen wird der HSV um Sportchef Frank Arnesen jedoch versuchen Drobny bei einem neuen Verein unterzubringen. (wal)