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Bayern-Kandidat Rabiot klagt sich bei PSG ein
Paris St. Germain mit Trainer Thomas Tuchel muss den wechselwilligen Mittelfeldspieler Adrien Rabiot offenbar wieder am Mannschaftstraining teilnehmen lassen. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstagabend berichtete, wurde einer entsprechenden Klage des 23-Jährigen vom Rechtsausschuss der Ligue 1 stattgegeben.
Der sechsmalige Nationalspieler berief sich dabei auf Artikel 507 der Liga-Charta. Demnach sei es zwar möglich, einen Profi in eine zweite Trainingsgruppe zu verschieben, diese Maßnahme müsse allerdings "vorübergehend und rein aus sportlichen Gründen erfolgen". Eine dauerhafte und definitive Versetzung, die einer Ausbootung gleichkommt, sei nicht mit dem Arbeitsvertrag eines Fußballprofis vereinbar.
Rabiots Vertrag läuft am Saisonende aus. Der Mittelfeldspieler hatte dem Verein im Dezember mitgeteilt, seinen Kontrakt nicht verlängern zu wollen und sich spätestens im Sommer einem neuen Club anzuschließen. Der FC Barcelona und auch Bayern München sollen an Rabiot interessiert sein.
Geschwister Füllkrug in Hannover ausgezeichnet
Die Wahl von Hannovers Sportlern des Jahres ist zu einer familiären Angelegenheit geworden: Niclas Füllkrug und seine Schwester Anna-Lena, die beide Fußball für Hannover 96 spielen, wurden von den Lesern der „Neuen Presse“ jeweils auf den ersten Platz gewählt.
Niclas Füllkrug (25) nahm den Preis als Sportler des Jahres 2018 am Dienstagabend als Langzeitverletzter entgegen. Er fällt wegen eines Knorpelschadens als Torjäger von Bundesligist Hannover 96 bis zum Saisonende aus. Seine Schwester Anna-Lena (22) geht ebenfalls auf Torjagd und steht mit der Damenmannschaft von Hannover 96 derzeit auf Platz eins der Fußball-Oberliga.
Als Mannschaft des Jahres wurde Handball-Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf ausgezeichnet, der im vergangenen Jahr Platz sechs belegt hatte. Die derzeit gegen den Abstieg aus der Bundesliga kämpfenden Fußballer von Hannover 96 kamen nur auf den 3. Platz.
Eintrachts Salcedo kehrt nach Mexiko zurück
Eintracht Frankfurt hat die Rückkehr von Carlos Salcedo nach Mexiko bestätigt. Wie der Bundesligist am Dienstagabend mitteilte, wird der Nationalspieler künftig für Tigres UANL spielen. „Carlos hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass wir uns in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und auch in der Europa League sehr positiv entwickelt haben“, wird Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic auf der Homepage des Vereins zitiert.
Salcedo hatte den Wunsch geäußert wieder in seine Heimat zurückkehren zu können. „Diesem haben wir entsprochen, auch weil für uns die Rahmenbedingungen des Wechsels passen“, sagte Bobic. Der Transfer dürfte der Eintracht eine Millionensumme einbringen. Der Verteidiger war 2017 aus Guadalajara nach Frankfurt gewechselt. Für Tigres spielte er in seiner Jugend.
Bereits am Montag hatte Salcedo seine Wechsel angekündigt. Tigres postete zudem auf Twitter ein Foto, das Salcedo schon mit einem Schal des Vereins in Mexiko zeigt. In der Bundesliga hatte Salcedo fast die komplette Hinrunde wegen eines Syndesmoserisses verpasst.
Mario Balotelli wechselt innerhalb Frankreichs
Stürmer Mario Balotelli (28) kehrt nicht wie zuletzt spekuliert in seine italienische Heimat zurück, sondern wechselt in der französischen Ligue 1 von OGC Nizza zu Olympique Marseille. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstagabend berichtet, soll sich der Angreifer am Mittwoch beim Europa-League-Finalisten des Vorjahres noch einem Medizincheck unterziehen.
Balotelli, der bei der EM 2012 mit zwei Toren das deutsche Aus im Halbfinale besiegelte, hatte in Nizza zuletzt unter Trainer Patrick Vieira keine sportliche Perspektive mehr gehabt. Zuvor hatte er nach seinem Wechsel 2016 vom AC Mailand nach Nizza unter dem heutigen Dortmund-Coach Lucien Favre regelmäßig gespielt.
Kiel mit Nullnummer in Generalprobe gegen Hansa
Zweitligist Holstein Kiel und Drittligist FC Hansa Rostock haben sich am Dienstagabend in einem Testspiel vor 1800 Zuschauern im Kieler Holstein-Stadion 0:0 getrennt. Für beide Mannschaften war die Partie die Generalprobe vor den ersten Ligaspielen des neuen Jahres. Die Kieler gastieren dabei am 30. Januar beim 1. FC Heidenheim. Hansa muss am kommenden Sonntag (14.00 Uhr) beim Tabellenletzten der 3. Liga Eintracht Braunschweig antreten.
In einer wechselvollen Begegnung hatten beide Teams gute Tormöglichkeiten, nutzten sie jedoch nicht. Zudem war Holsteins Torwart Kenneth Kronholm ebenso sicher wie sein Gegenüber Ioannis Gelios. Bei den Rostockern kam in der zweiten Halbzeit Maximilian Ahlschwede zu seinem Comeback. Der Verteidiger war am Montag vom Ligarivalen Würzburger Kickers verpflichtet worden. Ahlschwede hatte bereits von 2015 bis 2017 für die Mecklenburger gespielt.
PSG muss für ethnisches Profiling zahlen
Paris St. Germain ist zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt worden. Dieses Urteil fällte der französische Ligaverband (LFP) am Dienstag. Dem Klub von Trainer Thomas Tuchel war nachgewiesen worden, zwischen 2013 und 2018 sogenanntes ethnisches Profiling bei der Bewertung von Talenten vorgenommen zu haben. Die Kandidaten wurden unter anderem in den Kategorien französisch, nordafrikanisch, oder afrikanisch eingestuft. Eine solche Profilierung ist in Frankreich illegal.
"Nach dem, was wir sehen, hat PSG die Informationen über ethnische Zugehörigkeit nicht zu diskriminierenden Zwecken verwendet. Es gibt keinen Fall von Diskriminierung, der bewiesen werden kann", sagte LFP-Disziplinarkommissar Sebastien Deneux: "Es handelt sich eher um individuelle Unbeholfenheit und kollektive Nachlässigkeit."
BVB-Gegner Tottenham muss auf Alli verzichten
Tottenham Hotspur muss in beiden Champions-League-Duellen mit Borussia Dortmund neben Stürmerstar Harry Kane auch auf den englischen Nationalspieler Dele Alli verzichten. Wie die Spurs am Dienstag mitteilten, zog sich der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler beim 2:1-Sieg in Fulham eine Oberschenkelverletzung zu und wird ebenso wie Kane erst Anfang März das Training wieder aufnehmen können.
Kane hatte sich Mitte Januar eine nicht näher benannte Verletzung in den Bändern seines linken Knöchels zugezogen. Tottenham empfängt den BVB zum Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse am 13. Februar im Wembley-Stadion, am 5. März steigt das Rückspiel in Dortmund.
Reus zurück im BVB-Training
Kapitän Marco Reus ist bei Borussia Dortmund nach seiner leichten Bänderdehnung erwartungsgemäß wieder ins Training eingestiegen. Der 29 Jahre alte Offensivspieler absolvierte am Dienstag mit seinen Kollegen auf dem Trainingsgelände in Brackel die Einheit.
Trainer Lucien Favre hatte am Sonnabend nach dem 1:0 bei RB Leipzig erklärt, dass er mit dem kurzfristig ausgefallenen Reus in der Vorbereitung auf das Liga-Heimspiel gegen Hannover 96 (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky) wieder rechne.
Usain Bolt begräbt Fußball-Traum
Usain Bolt hat seine Hoffnungen auf eine Karriere im Profifußball begraben. Dies teilte der achtmalige Sprint-Olympiasieger aus Jamaika beim US-Sportsender ESPN mit. "Es hat Spaß gemacht, solange es gedauert hat", sagte der 32-Jährige: "Du lebst und du lernst. Es war eine gute Erfahrung. Ich habe es genossen, in einem Team zu sein. Das war ganz anders als bei der Leichtathletik."
Bolt, der zuvor unter anderem bei Borussia Dortmund mittrainiert hatte, war sich mit dem australischen Erstligisten Central Coast Mariners trotz eines Vertragsangebots des Klubs nicht einig geworden, die Verhandlungen über eine Zusammenarbeit wurden im vergangenen Herbst abgebrochen. Ein Angebot des maltesischen Erstligisten FC Valletta lehnte Bolt ab.
In Zukunft will sich Bolt auf das Geschäftsleben konzentrieren. "Ich mache derzeit viele verschiedene Dinge. Mein Sportlerleben ist vorbei, deshalb wende ich mich nun verschiedenen Geschäftsfeldern zu", sagte der Dreifach-Weltrekordler, der bei der WM 2017 in London sein letztes Rennen bestritten hatte: "Ich habe viele Sachen in der Pipeline. Ich will jetzt mal überall mitreden und versuchen, ein Geschäftsmann zu sein."
Hertha verlängert mit Ex-HSVer Skjelbred
Hertha BSC hat den Vertrag mit Per Skjelbred vorzeitig verlängert. Der Verein einigte sich mit dem 31 Jahre alten Mittelfeldspieler, den Kontrakt über den Sommer hinaus auszudehnen. Das teilte Hertha am Dienstag mit. Über die Vertragsdauer machte der Verein keine Angaben. Skjelbred hatte sich Hertha 2013 zunächst als Leihgabe vom Hamburger SV angeschlossen. Eine Saison später wechselte der Norweger, der mit Rosenborg Trondheim viermal Meister wurde, fest an die Spree.
Breitenreiter darf 96 auf BVB vorbereiten
Mit Trainer André Breitenreiter hat der abstiegsbedrohte Bundesligist Hannover 96 am Dienstag die Vorbereitung auf das Spiel bei Borussia Dortmund am Sonnabend begonnen. Nach einem freien Tag am Montag ließ der stark in der Kritik stehende Coach nach einer morgendlichen Krafteinheit im Stadion die Profis des Tabellenvorletzten am Nachmittag ein Kleinfeld-Turnier bestreiten. Erstmals wieder dabei war Noah Sarenren Bazee, der wegen eines Haarrisses einige Wochen ausfiel.
Für den 45 Jahre alten Breitenreiter steht in Dortmund am Sonnabend viel auf dem Spiel. Eine weitere Niederlage würde wohl seine Beurlaubung nach sich ziehen. Nach dem schwachen Auftritt beim 0:1 gegen Werder Bremen bekam Breitenreiter zwar eine Garantie für das Spiel beim Tabellenführer, mehr allerdings auch nicht. „Mit so einer Leistung wie gegen Bremen muss man bei einer Niederlage gegen Dortmund natürlich anders diskutieren“, sagte 96-Präsident Martin Kind. Als mögliche Nachfolgekandidaten werden bereits Mirko Slomka, Markus Gisdol, Peter Stöger, Steven Cherundolo oder Steffen Baumgart gehandelt.
KFC Uerdingen rüstet weiter auf
Drittligist KFC Uerdingen hat Adriano Grimaldi verpflichtet. Der 27 Jahre alte Stürmer kommt vom Ligakonkurrenten 1860 München und unterschrieb einen Vertrag über zweieinhalb Jahre. Dies gaben die Krefelder am Dienstag bekannt.
Gerüchte, dass sich Grimaldi am Sprunggelenk verletzt habe, bestätigte KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart: "Wir werden ihn jetzt aufbauen und freuen uns schon darauf, ihn bald in der Startelf zu sehen. Der Vertrag hat bewusst eine entsprechende Laufzeit und wir sind uns sicher, dass wir unseren Einsatz zurückgezahlt bekommen."
Flugzeug mit Cardiff-Profi Sala an Bord verschwunden
Ein Kleinflugzeug mit dem argentinischen Profi Emiliano Sala (28) an Bord ist über dem Ärmelkanal vom Radar verschwunden. Sala war nach einem Millionentransfer auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City. Die kleine Propellermaschine wurde zuletzt nahe der britischen Kanalinsel Guernsey geortet. Vieles deutete am Dienstag auf einen Absturz hin. Einsatzkräfte suchten mit Booten und von der Luft die Meeresoberfläche nach Trümmern ab.
"Es gibt keine Spur von dem Flugzeug", teilte die Polizei Guernsey am Dienstagmittag mit. Der Pilot hatte am späten Montagabend auf dem Weg von Westfrankreich in walisische Cardiff über dem Ärmelkanal den Kontakt zur Flugverkehrskontrolle verloren. Erst vor wenigen Tagen war Salas Wechsel vom FC Nantes zu Cardiff City bekanntgeworden.
Die französische Zivilluftfahrtbehörde bestätigte am Dienstagmittag, dass der 28-jährige Sala an Bord des Geschäftsflugzeugs PA 46 Malibu war, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Die Polizei Guernsey gab an, dass insgesamt zwei Menschen an Bord des Kleinflugzeugs waren, nach Angaben von France Info waren es hingegen zwei Passagiere und ein Pilot. "Wir sind sehr besorgt um die Sicherheit von Emiliano Sala", sagte der Vorsitzende von Cardiff City, Mehmet Dalman, nach Angaben des britischen "Guardian".
Noch am Montag postete Sala auf Twitter ein Foto mit dem Team von FC Nantes und verabschiedete sich bei seiner ehemaligen Mannschaft. Das Team twitterte, dass Sala für immer gelb und grün bleiben werden – das sind Farben von FC Nantes. "Ich kann nicht abwarten, mit dem Training anzufangen und meine neuen Teamkollegen zu treffen", sagte Sala in einem kurzen Video vor wenigen Tagen. Medienberichten zufolge soll der Wechsel des Fußballers rund 17 Millionen Euro gekostet haben – ein Rekord für Cardiff City.
Dardai adelt Boateng nach Wechsel zu Barça
Herthas Trainer Pal Dardai traut Kevin-Prince Boateng zu, sich beim FC Barcelona durchzusetzen. „Das Können hat er“, sagte Dardai am Dienstag über Boateng, mit dem er von 2005 bis 2007 selbst bei Hertha zusammen spielte.
Dardai erinnerte an das DFB-Pokalfinale im Mai, in dem Boateng mit Eintracht Frankfurt gegen Bayern München überraschend 2:1 gesiegt hatte. „Er hat das mit seiner intelligenten Spielweise gewonnen“, sagte der Hertha-Coach. Er hoffe, dass er eines Tages Trainer werde.
Boateng war am Dienstag beim FC Barcelona als Neuzugang vorgestellt worden. Die Katalanen leihen den gebürtigen Berliner für ein halbes Jahr vom italienischen Erstligisten US Sassuolo aus.
Ronaldo akzeptiert Bewährungsstrafe
Superstar Cristiano Ronaldo ist wegen Steuerhinterziehung von einem Gericht in Madrid schuldig gesprochen worden. Der 33-Jährige akzeptierte bei der Anhörung am Dienstag einen bereits im Vorfeld ausgehandelten Deal mit der Staatsanwaltschaft und muss fast 19 Millionen Euro an Steuernachzahlungen und Geldstrafen leisten. Zudem wurde der Portugiese zu einer 23-monatigen Haftstrafe verurteilt, wie das spanische Fernsehen berichtete. Bei nicht vorbestraften Verurteilten ist es in Spanien üblich, dass eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wird.
Ronaldo fuhr am Morgen in einem schwarzen Van vor und betrat ganz in Schwarz gekleidet das Gerichtsgebäude. Hand in Hand mit seiner Lebenspartnerin Georgina Rodríguez verteilte der Portugiese, der im vergangenen Jahr von Real Madrid zu Juventus Turin gewechselt war, lächelnd Autogramme an seine Fans. "Es geht mir blendend", sagte er.
Der Justiztermin galt als Formalität, da Ronaldo sich schon im Vorfeld mit der Justiz geeinigt hatte. Die zuständige Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hatte Ronaldo vorgeworfen, über Briefkastenfirmen mehrere Millionen Euro Steuern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben.
Dabei geht es speziell um Einnahmen aus Bildrechten, die der Stürmer zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben soll. Ende Juli 2017 hatte Ronaldo im Gericht von Pozuelo de Alarcón bei Madrid erstmals zu den Vorwürfen Stellung bezogen und erklärt, dass er "niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt" habe, Steuern zu hinterziehen.
Alonsos Prozess vertagt
Der Prozess gegen Bayern Münchens ehemaligen Profi Xabi Alonso wegen Steuerhinterziehung ist am Dienstag vertagt worden. Das Gericht in Madrid will zunächst klären, ob es überhaupt zuständig ist. Die Staatsanwaltschaft fordert fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von vier Millionen Euro.
Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, in seiner Zeit bei Real Madrid zwei Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Alonso pocht auf seine Unschuld und hat eine außergerichtliche Einigung abgelehnt. "Ich würde besorgt sein, wenn ich etwas zu verheimlichen oder falsch gemacht hätte. Dies ist nicht der Fall", sagte Alonso.
Bayern will Pavard angeblich sofort
Der FC Bayern will Weltmeister Benjamin Pavard laut einem Medienbericht noch vor dem bereits fixierten Transfer im Sommer nach München holen. Die französische Sportzeitung "L'Équipe" meldete am Dienstag, dass der deutsche Meister den 22-Jährigen noch vor Ende der Winter-Wechselfrist verpflichten will. Dafür wolle Bayern den im Abstiegskampf steckenden Schwaben eine Ablösesumme von 45 Millionen Euro bieten.
Zuletzt war der Wechsel des Abwehrspielers im Sommer offiziell bestätigt worden. München bezahlt dafür eine festgeschriebene Summe von 35 Millionen Euro.
Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke aber lehnt einen kurzfristigen Verkauf des Verteidigers ab. "Pavard wird bei uns bleiben, ein vorzeitiger Wechsel ist überhaupt kein Thema", sagte er der Münchner "Abendzeitung" am Dienstag als Reaktion auf den "Équipe"-Bericht. Am Sonntag (15.30 Uhr) empfängt Bayern den VfB in der Bundesliga.
Neuer Pizarro-Vertrag? Entscheidung im Frühjahr
Werder Bremen und Claudio Pizarro werden im Frühjahr Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit führen. !Wir wissen, was wir an Claudio haben. Wir haben verabredet, dass wir uns im Frühjahr zusammensetzen. Im März/April werden wir miteinander reden", sagte Bremens Sportchef Frank Baumann der "Bild"-Zeitung (Dienstag). Nach seiner fünften Rückkehr zum Bundesligisten im vergangenen Sommer sollte der Stürmer eigentlich noch ein Jahr an der Weser spielen und dann seine Karriere beenden.
Endgültig war die Entscheidung des mit 194 Treffern derzeit erfolgreichsten ausländischen Torjägers der Bundesliga-Geschichte aber nicht. "Ich muss abwarten, was mein Körper sagt, was der Trainer sagt, was die Mannschaft denkt und ob wir international spielen. Im Moment gilt noch die Idee, dass im Mai Schluss ist für mich. Und bevor es keine anderen Gespräche gibt, kann ich nichts anderes sagen", erklärte der 40-Jährige in der vergangenen Woche in einem Interview dem Onlineportal "Deichstube.de".
Bayern-Wunschspieler lehnt Chelsea-Angebot ab
Die Chancen des FC Bayern München auf eine Verpflichtung von Talent Callum Hudson-Odoi sind laut Sky Sport News gestiegen. Wie der englische TV-Sender am Montagabend berichtete, lehnt der 18 Jahre alte Offensivspieler eine Verlängerung seines bis Juni 2020 laufenden Vertrag beim FC Chelsea zu besseren Konditionen ab. Der deutsche Serienmeister will den englischen Nachwuchs-Nationalspieler in die Bundesliga holen und bietet eine Ablösesumme von mindestens 30 Millionen Euro. Chelsea kritisierte jüngst das offensive Werben der Bayern und will Hudson-Odoi halten.
Der Flügelspieler hat sich in der Premier League noch längst nicht etabliert und ist für Chelsea auch erst 14 Mal aufgelaufen. Dennoch gilt er als ähnliches Talent wie Jadon Sancho, der bei Borussia Dortmund für Furore sorgt. Deshalb machten die Münchner dem Team aus London einige Angebote und führten "wirklich gute Gespräche", wie Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuletzt gesagt hatte.
Arsenals Bellerín erleidet Kreuzbandriss
Der FC Arsenal muss das Saison-Aus von Hector Bellerín (23) verkraften. Wie befürchtet hat der spanische Abwehrspieler am Samstag beim 2:0-Sieg gegen den FC Chelsea einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten und fällt sechs bis neun Monate aus.
Im Stadtderby der Gunners gegen die Blues war Bellerín nach 72 Minuten unter Tränen ausgewechselt worden. Es war sein erster Startelfeinsatz für den Tabellenfünften der Premier League nach einer überstandenen Wadenverletzung im Dezember.
Freund: Hannover muss reagieren
Der frühere Nationalspieler Steffen Freund hält einen möglichen Trainerwechsel beim Bundesligisten Hannover 96 für sinnvoll. "Ich denke, dass alle erschrocken waren über die Leistung nach der Winterpause", sagte der ehemalige Dortmunder im TV-Sender Nitro. "Deswegen ist die Trainerentlassung keine falsche Entscheidung. Der Verein muss reagieren." 96 hatte zum Start in die Rückrunde 0:1 (0:1) gegen Werder Bremen verloren.
Hannovers Sportchef Horst Heldt hatte am Montag gesagt, Trainer André Breitenreiter werde auch im nächsten Ligaspiel bei Borussia Dortmund am Samstag auf der Bank sitzen. Zuvor hatten mehrere Medien über eine bevorstehende Trennung berichtet. Eine mögliche Entlassung von Breitenreiter erst nach dem BVB-Spiel wäre nach Ansicht von Freund eine "falsche Entscheidung" und ein "sehr, sehr bitterer Abgang".
Freund hält eine "schnelle, interne Lösung" bei dem Bundesliga-17. für sinnvoll. "Eigentlich brauchst du jetzt aber einen Feuerwehrmann. Vielleicht Felix Magath", sagte er. Auch Ex-Coach Mirko Slomka oder den früheren Bundesliga-Trainer Thomas Doll sieht er als Kandidaten.