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Rostock zieht erste Konsequenzen
Nach den schweren Ausschreitungen beim Pokalspiel gegen Hertha BSC (0:2) hat Fußball-Drittligist Hansa Rostock erste Konsequenzen gezogen. Bis auf Weiteres werden sämtliche Arbeitskarten und Durchfahrtsbescheinigungen für die aktive Fanszene im Bereich der Südtribüne entzogen. Zudem werden keine Fanordner auf der Südtribüne mehr eingesetzt, künftig wird der reguläre Ordnungsdienst diese Aufgabe übernehmen. Darüber hinaus wird ein Fancontainer auf dem Parkplatz Süd entfernt. Das hat der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat beschlossen.
"Zudem werden alle sicherheitsrelevanten Prozesse und Abläufe einer internen und auch externen Überprüfung unterzogen", hieß es in einer Mitteilung: "Hansa Rostock distanziert sich ganz klar von Gewalt und Vandalismus im Stadion."
Mit Beginn der zweiten Halbzeit, die von Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) zweimal unterbrochen werden musste, war in der Rostocker Fankurve ein im Jahr 2014 gestohlenes Hertha-Banner durch Vermummte verbrannt worden. Auch Sitzschalen und Fanschals gerieten in Brand und mussten durch Ordnungskräfte unter Polizeischutz gelöscht werden. Im Hertha-Block wurde Pyrotechnik gezündet. Ein Geschoss schlug gar in der Hansa-Kurve ein.
Spielertausch zwischen BVB und TSG
In der Bundesliga bahnt sich kurz vor dem Saisonstart ein Tauschgeschäft zwischen Borussia Dortmund und 1899 Hoffenheim an. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung und des "Kickers" steht U-21-Europameister Jeremy Toljan vor einem Wechsel zum BVB. Die Ablösesumme für den 23 Jahre alten Außenverteidiger soll mindestens fünf Millionen Euro betragen. Toljans Vertrag im Kraichgau läuft im Juni 2018 aus.
Im Gegenzug soll nach "Kicker"-Informationen Felix Passlack (Vertrag bis 2019) vom Pokalsieger an Hoffenheim ausgeliehen werden. Der 19-Jährige konnte sich in der Vorbereitung keinen Stammplatz bei den Westfalen erarbeiten.
Toljan wäre unterdessen nach Maximilian Philipp und Mahmoud Dahoud der dritte U-21-Europameister bei den Dortmundern. Beim Hinspiel der Champions-League-Qualifikation der Hoffenheimer am Dienstag gegen den FC Liverpool (1:2) saß der gebürtige Stuttgarter auf der Bank.
Prib erleidet Kreuzbandriss
Hannover 96 muss monatelang auf seinen neuen Kapitän Edgar Prib verzichten. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler erlitt am Mittwoch im Training einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Prib fällt damit auf unbestimmte Zeit aus. Das teilte der Bundesliga-Aufsteiger am Abend mit. Der Offensivspieler solle zeitnah in Augsburg operiert werden.
Prib war nach einem Zweikampf im Nachmittagstraining im Rasen hängen geblieben. Prib war gerade erst als Nachfolger von Manuel Schmiedebach zum neuen Kapitän des Aufsteigers ernannt worden. Die Niedersachsen spielen am Samstag zum Liga-Auftakt beim FSV Mainz 05.
Pistorius erwägt Pyro-Freigabe
Als erster hochrangiger Politiker in Deutschland hält Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) eine Legalisierung von Pyrotechnik in begrenzten Stadionbereichen für vorstellbar. Grundsätzlich verstehe er zwar nicht, was Pyrotechnik zwangsläufig mit Fußball zu tun habe. „Wenn aber die Diskussion, ob wir Pyrotechnik in abgesperrten Bereichen zulassen wollen, dabei hilft, die Situation zu befrieden, dann bin ich dazu bereit“, sagte Pistorius am Mittwoch im niedersächsischen Landtag in Hannover.
Kritik kam postwendend von Unions-Politikern. „Pyrotechnik hat in unseren Fußballstadien nichts verloren. Daran gibt es nichts zu rütteln“, sagte Pistorius' bayerischer Amtskollege Joachim Herrmann (CSU) in München. Ähnlich äußerte sich der parlamentarische Geschäftsführer der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Jens Nacke.
Auch von den eigenen Untergebenen wurde Pistorius kritisiert. „Die GdP, auch auf Bundesebene, kann nicht nachvollziehen, warum gerade zum jetzigen Zeitpunkt dieser Vorschlag gemacht wird“, teilte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Niedersachsen mit. Die GdP verwies auf die Gefahr, die von Feuerwerkskörpern ausginge: „Die Gefährlichkeit, vor allem der rund 2.000 Grad Celsius heißen Fackeln, ist unbestritten, und schon aus diesem Grund kann es aus Sicht der GdP kein legales Anzünden dieser Gegenstände durch Fußballfans geben.“
Nach Rot gegen HSV: Appiah für zwei Spiele gesperrt
Marcel Appiah vom VfL Osnabrück ist für zwei Pokalspiele gesperrt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch. Appiah war beim 3:1 gegen den HSV am vergangenen Sonntag in der 19. Minute von Schiedsrichter Deniz Aytekin wegen unsportlichen Verhaltens des Feldes verwiesen worden. Appiah hatte den davoneilenden Bobby Wood kurz vor der Strafraumgrenze umgegrätscht. Der Drittligist besiegte dennoch das favorisierte Bundesliga-Team.
Berufung ohne Erfolg: Ronaldo bleibt gesperrt
Cristiano Ronaldo bleibt für fünf Spiele gesperrt. Der spanische Verband RFEF bestätigte die Strafe für den Superstar von Real Madrid und wies einen Widerspruch des Clubs aus der Hauptstadt zurück. Ronaldo hatte beim 3:1-Hinspielsieg seines Teams im spanischen Supercup beim FC Barcelona am Sonntag die Gelb-Rote Karte gesehen und anschließend den Schiedsrichter geschubst. Aus Sicht von Real war die zweite Gelbe Karte für Ronaldo wegen einer Schwalbe unberechtigt gewesen.
Durch die Sperre verpasste der Portugiese das Rückspiel im spanischen Supercup gegen Barça am Mittwoch und fehlt zudem zum Auftakt der Primera División. In der Liga tritt Real am kommenden Sonntag bei Deportivo La Coruña an.
Amazon-Prime-Kunden können Freitagsspiele sehen
Livebilder von den Freitags-, Montags- und ausgewählten Sonntagsspielen der Bundesliga können Amazon-Prime-Mitglieder ab sofort auch über den Eurosport Player von Discovery Communications empfangen und verfolgen. "Für 4,99 Euro pro Monat, ohne Vertrag und jederzeit kündbar, können Prime-Mitglieder Bundesliga-Spiele und weiteren Premiumsport zu einem günstigen Preis flexibel und einfach auf dem Bildschirm und allen Wiedergabegeräten sehen", sagte Alex Green, Geschäftsführer von Amazon Channels Europe.
Zur Premiere des neuen Angebotes kommt es bereits am Freitag (20.30 Uhr) beim Bundesliga-Eröffnungsspiel zwischen dem deutschen Rekordmeister Bayern München und Bayer Leverkusen. Diese Partie wird allerdings auch im ZDF live übertragen. Auf dem Eurosport Player sind im Fußball darüber hinaus unter anderem die Sonntagmittagspiele und Montagabendspiele der Bundesliga, die Relegationspartien sowie der deutsche Supercup zu sehen.
Manuel Neuer vor Comeback
Geheiratet und jetzt von allen Verletzungen geheilt? Für Weltmeister Manuel Neuer (31) war es ein ereignisreicher Sommer mit Hochzeit und reichlich Reha. Der FC Bayern München setzt jetzt darauf, dass der Star im Tor schon am Freitag im Eröffnungsspiel gegen Bayer Leverkusen dabei ist: „Wenn der Kapitän da hinten im Tor steht, wäre das ein Pfund. Das würde uns Qualität und Sicherheit geben“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Neuer hatte sich im April im Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid den Mittelfuß gebrochen.
Juve holt Khedira-Konkurrenten
Juventus Turin plant offenbar, die Konkurrenz im Mittelfeld um Sami Khedira anzuheizen. Der 56-malige französische Nationalspieler Blaise Matuidi soll von Paris St. Germain nach Italien wechseln. Laut übereinstimmenden Medienberichten haben sich beide Clubs auf eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den 30-Jährigen geeignet. Matuidi soll bei Juve angeblich ein Jahresgehalt in Höhe von 3,5 Millionen Euro verdienen.
Eintracht will Boateng nach Frankfurt holen
Kevin-Prince Boateng steht vor einer Rückkehr in die deutsche Eliteklasse. Frankfurt-Trainer Niko Kovac bestätigte mehrere Medienberichte, wonach die Hessen den 30-Jährigen verpflichten wollen. Boateng soll den Mexikaner Marco Fabian ersetzen. Der Mittelfeldspieler fällt wegen einer Wirbelsäulen-Verletzung zwei Monate aus.
"Ich kann bestätigen, dass wir uns mit dem Namen Kevin-Prince Boateng beschäftigt haben und auch beschäftigen. Wir haben Fabian verloren und schauen uns auf dem Markt um", sagte Kovac: "Ich kenne Boateng. Man muss ja nur mal schauen, wo er in den letzten Jahren gespielt hat. Über seine fußballerischen Qualitäten muss man nicht diskutieren."
Zuvor hatte Boateng seinen Vertrag mit dem spanischen Erstligisten UD Las Palmas aufgelöst. Wie der Club mitteilte, bat Boateng aus persönlichen Gründen um die vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit. Boateng hatte seinen Kontrakt erst im Mai um drei weitere Jahre bis 2020 verlängert.
Zehntausende Liter Freibier auf Schalke
Neuer Trainer, aber alter Sponsor: Schalke 04 feiert die Vertragsverlängerung mit dem Namensgeber seiner Gelsenkirchener Arena (Brauerei Veltins) mit Freibier. Jeder Schalke-Fan ab 16 Jahren erhält beim Eintritt zum Heimspiel gegen RB Leipzig (Sonnabend, 18.30 Uhr) einen Freibiergutschein. Der Freibiercoupon kann ab 16 Uhr eingelöst werden. Ein zusätzlicher Tankzug mit 25.000 Litern Pils steht nach Angaben der Brauerei bereit. Gegner Leipzig wird vom Brause- und Energydrink-Hersteller Red Bull gesponsert.
Berti Vogts verteidigt Neymar-Wechsel
Ex-Bundestrainer Berti Vogts hat den Neymar-Transfer für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris St. Germain verteidigt.
"Hätte Bayern München darauf verzichtet, wenn ein Sponsor einen Spieler kauft und diesen kostenlos dem Verein zur Verfügung stellt? Natürlich nicht", sagte Vogts dem Portal t-online.de. Der Sponsor aus Katar hatte die Rekord-Ablöse bereitgestellt.
Mor-Wechsel zu Inter geplatzt
Der Transfer des türkischen Nationalspielers Emre Mor von DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund zu Inter Mailand ist zunächst geplatzt. Das sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit dem "Ruhr Nachrichten".
Vergangene Woche hatte der 20-Jährige beim Fototermin gefehlt, was als Indiz dafür gewertet wurde, dass der Transfer nach Mailand unmittelbar bevorstehe. "Wir sind davon ausgegangen, dass der Wechsel über die Bühne geht. Sonst hätten wir ihn ja mit aufs Foto genommen", sagte Zorc und zeigte sich überrascht von den Entwicklungen. Mor trainiert jetzt wieder in Dortmund. Der Offensivspieler besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis 2021.
Mor war 2016 für 9,5 Millionen Euro vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland nach Dortmund gewechselt. Als wahrscheinlich galt zuletzt ein Leihgeschäft mit Inter mit bindender Kaufoption.
Guerreiro wegen Fahrerflucht verurteilt
Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund) ist vom Amtsgericht Dortmund wegen Fahrerflucht zu einer Zahlung von 90.000 Euro an gemeinnützige Organisationen verurteilt worden. Außerdem erhielt der 23-Jährige eine Bewährungsstrafe in Höhe von weiteren 90.000 Euro. Sollte sich der Portugiese in den kommenden zwei Jahren nichts zuschulden kommen lassen, muss er die Geldstrafe von 30 Tagessätzen a 3000 Euro nicht zahlen. Guerreiros grauer Porsche 911 Turbo war im November 2016 angeblich beim Abbiegen an einer Kreuzung mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Der Borussen-Spieler soll sich den Schaden angeschaut haben, dann allerdings davongefahren sein. Später soll Guerreiro bei der Polizei zugegeben haben, in den Unfall verwickelt gewesen zu sein.
DFB reicht den Ultras die Hand
Nach den Fan-Krawallen von Rostock im DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC Berlin denkt der DFB um: Präsident Reinhard Grindel machte sich unerwartet für das vorläufige Aussetzen der von den Ultras kritisierten Blocksperren stark. "Der DFB empfiehlt seinem Kontrollausschuss, bis auf Weiteres darauf zu verzichten, Strafen zu beantragen, die unmittelbare Wirkung auf Fans haben, deren Beteiligung an Verstößen gegen die Stadionordnung nicht nachgewiesen ist", sagte Grindel. „Bis auf Weiteres“ wolle man „keine Sanktionen wie die Verhängung von Blocksperren, Teilausschlüssen oder Geisterspielen mehr“. Als erster hochrangiger Politiker kann sich Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) vorstellen, Pyrotechnik in begrenzten Stadion-Bereichen zu erlauben. Damit könnten lebensgefährliche Bengalos aus den Zuschauerrängen verbannt werden, sagte Pistorius im Landtag.
Dembélé: Probleme auch für Frankreich
Gerät durch den Transferpoker mit dem FC Barcelona auch die Nationalmannschafts-Karriere von Ousmane Dembélé (20) in Gefahr? Die Suspendierung durch Borussia Dortmund bringt jetzt auch Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps in die Bredouille. Der will am 24. August das Aufgebot für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen die Niederlande (31. August) und Luxemburg (3. September) bekannt geben. Schwer vorstellbar, dass Deschamps einen Spieler nominiert, dem seit Wochen jeder Trainings- und Spielrhythmus fehlt. Dembélé hatte im Juni beim 3:2 gegen das Fußball-Mutterland England noch geglänzt.
Wetten: HSV-Trainer Gisdol Rauswurf-Kandidat
HSV-Trainer Markus Gisdol ist nach den Wettquoten bei "bwin" erster Kandidat für einen Rauswurf in der Bundesliga. Für eine Wette auf Gisdols Rauswurf zahlt "bwin" nur das 6,50-Fache des Einsatzes aus.
Dieter Hecking von Borussia Mönchengladbach und Sandro Schwarz von Mainz 05 sieht der Wettanbieter gleichfalls als Rauswurf-Kandidaten (Quote: 8 Euro Gewinn bei einem Euro Einsatz). Für eine Wette auf den vorzeitigen Abschied von Julian Nagelsmann (1899 Hoffenheim) würden 101 Euro pro Euro Einsatz ausgezahlt, genau wie bei Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig). Bei Bayern München sitzt Carlo Ancelotti nicht so fest im Sattel. Bei ihm liegt die Quote bei 29.
Klopp stichelt gegen Nagelsmann
Er sprach von "Respekt für Julian Nagelsmann". Aber Jürgen Klopp machte nach dem 2:1-Sieg des FC Liverpool in der Champions-League-Qualifikation bei 1899 Hoffenheim im ZDF klar, dass ein Aufsteiger wie Nagelsmann noch lange nicht das Format eines Klopp hat. "Hoffenheim ist mit seiner Art, Fußball zu spielen, nicht durchgekommen", unkte Klopp, während sich Nagelsmann neben ihm auf die Lippen biss.
Hoffenheim habe mehr Ballbesitz gehabt, "aber nicht da, wo sie wollten". Sondern in, "sorry, uninteressanten Räumen". Nagelsmann meinte ernüchtert: „Es hat nicht die schlechtere Mannschaft verloren, sondern die, die etwas weniger Glück auf ihrer Seite hatte.“ Trotz der Sticheleien sagte Klopp: "Wir brauchen Anfield im Rückspiel. Das Ding ist noch nicht entschieden."
5,57 Millionen Zuschauer sahen das Spiel im ZDF – Tagessieger bei den Quoten. Der Marktanteil betrug starke 20,4 Prozent, heißt: Jeder fünfte TV-Gucker wollte Hoffenheim sehen.
Drei von vier Deutschen für Gehaltsgrenzen
Die Deutschen befürchten nach dem Wechsel von Neymar vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain für 222 Millionen Euro, dass sich der Fußball immer weiter von den Fans entfernt. Wie Forsa für den "Stern" herausfand, denken das sieben von zehn Bundesbürgern. Unter den stark an Fußball Interessierten sind es sogar acht von zehn. Drei von vier Befragten wollen, dass Spielergehälter begrenzt werden.
André Schürrle fällt länger aus
Faserriss im Oberschenkel: André Schürrle (26) wird Borussia Dortmund etwa vier Wochen lang nicht zur Verfügung stehen. Die Verletzung zog sich Schürrle im Training zu. Wegen einer Reizung der Achillessehne war Schürrle beim BVB schon zwischen März und Mai ausgefallen. Zuletzt hatte er Rückenprobleme, stand aber beim 4:0-Erfolg im DFB-Pokal beim Sechstligisten 1. FC Rielasingen-Arlen in der Startelf des Teams von Trainer Peter Bosz.
Jessy Wellmer und die Sportschau für Schwule
Die Moderatorin Jessy Wellmer (37) wird von Sonnabend an die Sportschau in der ARD präsentieren. Die Bundesliga am Sonnabend sei "in meiner Kindheit eingebaut worden und hat mich nicht mehr verlassen“. Seit 2014 war Wellmer bereits als Präsentatorin der „Sportschau am Sonntag“ zu sehen. Jetzt wird sie nach Monica Lierhaus die erste Frau, die sonnabends für die Sportschau vor die Kamera tritt. Wellmer kommt vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und folgt auf Reinhold Beckmann (61), der nach 14 Jahren die Sendung Ende der vergangenen Spielzeit verlassen hatte.
Wellmer kontert die übliche Kritik an Frauen in der Sportschau so: "Frauen sollten diesen Sport nicht euch Typen überlassen, sondern einfach mitmischen." Etwas Bammel hat sie dennoch vor der Aufgabe. Bei der „Sportschau am Sonntag“ war der Respekt anfangs so groß, „dass ich da stand wie ein erschossenes Eichhörnchen“, berichtet Wellmer. Fußball, ein „Sport für heterosexuelle Jungs“ – über dieses Klischee kann die Journalistin nur lachen. Die „Sportschau“ sei „für dich, eure Frau und eure schwulen Freunde“, sagt sie.
Comeback von Ilkay Gündogan
Ilkay Gündogan hat rund acht Monate nach seinem Kreuzbandriss ein Kurz-Comeback gefeiert. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler wurde am Dienstag im Testspiel seines englischen Premier-League-Klubs Manchester City beim spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Girona (0:1) in der 71. Minute eingewechselt. Am 14. Dezember 2016 hatte sich der 20-malige Nationalspieler die schwere Verletzung zugezogen, Anfang Juni hatte er das Lauftraining wieder aufgenommen.