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Köln präsentiert Rekordzahlen

Der 1. FC Köln hat auf seiner Mitgliederversammlung erneut Rekordzahlen präsentiert. Mit 107 Millionen Euro Umsatz (Vorjahr: 89,7 Mio.) knackte der FC erstmals die 100-Millionen-Marke. Auch der Gewinn von 6,4 Mio. Euro nach Steuern (Vorjahr: 2,7 Mio.) bedeutet eine Bestmarke. Auch ihr Eigenkapital stockten die Rheinländer auf 9,2 Millionen Euro (Vorjahr: 2,7 Mio.) deutlich auf.

"Wir sind unsere schrittweise Entwicklung auch in der abgelaufenen Saison weiter gegangen – wobei dieser Schritt in der Saison 15/16 in vielen Bereichen erfreulicherweise ein ziemlich groß war", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Zu den guten Ergebnissen trugen neben höheren TV-Erlösen und den erneut gestiegenen Merchandising-Einnahmen auch ungeplante Transfererlöse bei.

Harte Strafe für Frankfurt

Eintracht Frankfurt ist für schwere Verfehlungen seiner Fans beim Pokalspiel in Magdeburg hart bestraft worden, muss aber kein Spiel vor leeren Rängen austragen. Das DFB-Sportgericht verhängte einen Zuschauer-Teilausschluss für die Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern München sowie das Spiel gegen den FC Ingolstadt im DFB-Pokal.

Gegen den Rekordmeister aus München (15. Oktober) muss der Stehplatzbereich 40 (Westtribüne/Unterrang) geschlossen bleiben. Für das Aufeinandertreffen mit den Ingolstädtern (25. Oktober) dürfen neben den Gäste-Fans nur die Dauerkarteninhaber von Sitzplätzen auf der Osttribüne, der Haupttribüne und der Gegengerade Tickets kaufen. Damit dürften nicht einmal 15.000 Fans ins Stadion kommen.

Eintracht-Fans schossen während der Partie unter anderem zwei Raketen in einen benachbarten Zuschauerblock
Eintracht-Fans schossen während der Partie unter anderem zwei Raketen in einen benachbarten Zuschauerblock © imago | Christian Schroedter

Das Sportgericht ahndete damit die schweren Zwischenfälle in der ersten Pokalrunde beim Gastspiel der Eintracht in Magdeburg. Während der Partie gegen den Drittligisten am 21. August hatten Frankfurter Anhänger unter anderem zwei Raketen in einen benachbarten Zuschauerblock geschossen. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte das Spiel kurz darauf für etwa elf Minuten unterbrochen.

Eine Geldstrafe wurde den Hessen diesmal nicht auferlegt, stattdessen muss der Verein zukünftig 30 bis 50 eigene Ordner zu Gastspielen mitbringen und ein personalisiertes Ticket-System für Auswärtspartien installieren. Vor der Verhandlung am Montag war gar über ein Geisterspiel im Pokal spekuliert worden.

Hoeneß ermahnt Ribéry

Bayern Münchens ehemaliger und bald wohl auch wieder neuer Präsident Uli Hoeneß hat Franck Ribéry nach dessen zahlreichen Ausrastern zur Mäßigung aufgerufen. "Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, werde ich ihm sicherlich als alter Freund sagen, er solle sich etwas mehr zurückhalten", sagte der 64-Jährige in Bundesliga aktuell bei Sport1.

Ribéry war in den vergangenen Wochen auf dem Platz mehrmals durch Aktionen hart am Rande eines Platzverweises aufgefallen – so auch am Sonnabend beim HSV. Hoeneß hat aber auch teilweise Verständnis für das Verhalten des Franzosen. "Man merkt, dass die Gegner jetzt seine Rote Karte provozieren wollen. Es ist aber nicht immer einfach, er wird immer unglaublich hart und brutal attackiert und er ist ein sehr emotionaler Mensch", sagte Hoeneß. Ribéry wäre daher "gut beraten, sich vielleicht stärker zurückzuhalten, als er es eigentlich tun müsste."

Zidane: Zoff mit Ronaldo beigelegt

Real Madrids Trainer Zinédine Zidane und sein Superstar Cristiano Ronaldo haben ihre Differenzen vor dem Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) ausgeräumt. "Nach dem Spiel in Las Palmas haben wir miteinander gesprochen. Wir sind ganz ruhig", berichtete Zidane am Montag während der Pressekonferenz. "Ich bin nicht dumm, auch er ist intelligent. Wir haben alle die gleichen Ziele." Zidane hatte Ronaldo während des Ligaspiels bei UD Las Palmas am Sonnabend ausgewechselt. Ronaldo setzte sich beleidigt auf die Bank, nach seiner Auswechslung fiel der Ausgleich für den Gegner zum 2:2.

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Champions League: Dortmund empfängt Real

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    Hummels fit für die Champions League

    Bayern München kann im Champions-League-Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) bei Atlético Madrid wieder auf Mats Hummels zurückgreifen. Der Weltmeister ist nach überstandener Blessur am rechten Knie wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Hummels hatte gegen den HSV (1:0) einen Schlag abbekommen und war ausgewechselt worden.

    Damit fehlen Trainer Carlo Ancelotti im Duell mit dem Vorjahresfinalisten, der die Bayern unter seinem Vorgänger Pep Guardiola im Halbfinale ausgeschaltet hatte (1:0/1:2), nur zwei Spieler. Holger Badstuber und Douglas Costa sind nach ihren Verletzungen noch nicht wieder einsatzfähig.

    DFB ermittelt wegen Sitzblockade gegen RB

    Kölns Fans taten auf vielfältige Weise ihre Abneigung gegen RB Leipzig kund
    Kölns Fans taten auf vielfältige Weise ihre Abneigung gegen RB Leipzig kund © Imago/Moritz Müller

    Der 1. FC Köln muss wegen der Sitzblockade seiner Fans mit einer Bestrafung durch den DFB rechnen. Der Kontrollausschussvorsitzende Anton Nachreiner kündigte am Montag an, dass in diesem Fall Ermittlungen aufgenommen werden. Anhänger des Kölner Vereins hatten am Sonntag den Bus der Gäste von Aufsteiger RB Leipzig an der Einfahrt in das RheinEnergieStadion gehindert. Aus diesem Grund war die Begegnung zwischen Köln und dem Aufsteiger aus Sachsen 15 Minuten später als geplant erst um 17.45 Uhr angepfiffen worden. Die Partie endete 1:1.

    Derweil forderte Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff ein härteres Durchgreifen der Clubs und der DFL. "Diese Chaoten müssen Stadionverbot bekommen", sagte der 41-Jährige im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Leider sei es in der Realität noch häufig so, "dass nicht einmal die Personalien dieser Leute ermittelt werden", kritisierte Mintzlaff und meinte: "Solche angeblichen Fans müssten ein für alle Mal ausgeschlossen werden."

    Er räumte ein, dass sich die DFL durchaus ernsthaft mit dem Problem beschäftige. "DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hat das schon auf dem Radar. Es gibt ja auch eine Arbeitsgruppe. Aber ich finde, dass in Bezug auf dieses Gesamtproblem im deutschen Fußball eine noch stärkere Dynamik entstehen muss", sagte der RB-Boss.

    Hoffenheims Uth fehlt länger

    Hoffenheim muss für unbestimmte Zeit auf Mark Uth verzichten. Der Stürmer zog sich am Sonntag beim 2:1-Sieg gegen Schalke 04 einen Muskelbündelriss zu. Dies ergab eine eingehende Untersuchung am Montag. Entwarnung gab der Verein dagegen bei Innenverteidiger Ermin Bicakcic, der in der Partie umgeknickt war und ebenfalls vorzeitig vom Feld musste.

    Pariser Aurier muss hinter Gitter

    Skandalprofi Serge Aurier vom französischen Meister Paris St. Germain muss zwei Monate ins Gefängnis. Der 23 Jahre alte Ivorer wurde am Montag von einem Gericht in Paris für schuldig befunden, im Mai einen Polizisten mit dem Ellbogen tätlich angegriffen zu haben. Aurier hatte die Vorwürfe bestritten. Außerdem muss der Kicker 600 Euro Schmerzensgeld zahlen, zudem trägt Aurier die Gerichtskosten von 1500 Euro. Sein Einsatz in der Champions League am Mittwoch bei Ludogorez Razgrad soll indes nicht gefährdet sein.

    Serge Aurier im Champions-League-Spiel gegen Arsenal
    Serge Aurier im Champions-League-Spiel gegen Arsenal © Imago/PanoramiC

    Der Verteidiger war im Mai nach einem Ausflug in einem Pariser Nachtklub von der Polizei angehalten worden und sollte einen Alkoholtest durchführen. Danach gibt es unterschiedliche Versionen: Laut Polizeiangaben soll Aurier den Beamten mit dem Ellbogen gegen die Brust gestoßen haben. Er selbst legte Beschwerde gegen die Polizei ein und gab an, eine geplatzte Lippe sowie eine Schnittverletzung an der Augenbraue davongetragen zu haben.

    Bereits im Februar war Aurier negativ aufgefallen, indem er seine Mitspieler und Ex-Trainer Laurent Blanc massiv beleidigt hatte. Der PSG-Coach hatte den Abwehrspieler daraufhin für mehrere Wochen in die Reservemannschaft verbannt.

    Trio kehrt beim BVB zurück

    Bei Borussia Dortmund schwinden rechtzeitig vor dem Champions-League-Duell mit Real Madrid am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) die Personalsorgen. Die zuletzt angeschlagenen Problemfälle André Schürrle (Innenbanddehnung), Marc Bartra (Zerrung im Adduktorenbereich) und Pierre-Emerick-Aubameyang nahmen ohne erkennbare Probleme einen Tag vor der Partie am Abschlusstraining teil. Schürrle und Bartra hatten dem BVB zuletzt gefehlt. Der Einsatz von Aubameyang schien nach einer beim 3:1 gegen Freiburg am vorigen Freitag zugezogenen Fußprellung fraglich.

    Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel (3.v.l.) kann vor dem Spiel gegen Real Madrid wieder auf einen Einsatz von Pierre-Emerick Aubameyang (l.) schielen
    Borussia Dortmunds Trainer Thomas Tuchel (3.v.l.) kann vor dem Spiel gegen Real Madrid wieder auf einen Einsatz von Pierre-Emerick Aubameyang (l.) schielen © Imago/Thomas Bielefeld

    „Bei so einem Spiel dabei sein zu dürfen, träumt man als Kind“, sagt Julian Weigl voller Vorfreude auf die Partie gegen das spanische Starensemble im mit 65.849 Zuschauern ausverkauften Dortmunder Stadion. Nach dem 6:0-Kantersieg im ersten Spiel der Gruppe F bei Legia Warschau will der BVB einen weiteren Schritt Richtung Achtelfinale tun. Real hatte zum Auftakt mit 2:1 gegen Sporting Lissabon gewonnen.

    Hamburgs Stieler pfeift in der Ukraine

    Gleich drei deutsche Schiedsrichter sind in den nächsten Tagen im Europacup-Einsatz. Die Fifa-Referees Felix Brych (München) und Felix Zwayer (Berlin) pfeifen in der Champions League, Tobias Stieler (Hamburg) in der Europa League.

    Brych leitet am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) das Champions-League-Duell zwischen dem SSC Neapel und Benfica Lissabon. Ebenfalls am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) wird Zwayer Unparteiischer der Begegnung zwischen Besiktas Istanbul und Dynamo Kiew sein.

    Am Donnerstag (19.00 Uhr/Sky) pfeift Stieler am zweiten Spieltag der Gruppe H in der Europa League die Partie zwischen Schachtjor Donezk und dem SC Braga.

    1860-Investor will noch viel, viel mehr

    „Löwen“-Investor Hasan Ismaik hat die Verpflichtung eines namhaften Geschäftsführers für den TSV 1860 München angekündigt. „Er wird von einem der größten Clubs der Welt kommen“, sagte Ismaik im Interview des "Kicker“ (Montag). In den Gesprächen mit 1860-Präsident Peter Cassalette und Ismaik habe vor allem die Tradition des Zweitligisten den Ausschlag gegeben. Er soll Ende 2016 oder Anfang 2017 bei den Münchnern beginnen, informierte Gesellschafter Ismaik.

    "Löwen"-Invetsor" Hasan Ismaik (2.v.r.) © Imago/MIS

    Laut Ismaik ist es der Traum, „eines Tages in der Champions League zu spielen“. Der erste Schritt zum Bundesliga-Aufstieg soll in den nächsten drei Jahren realisiert werden. Zu den Zielen Ismaiks gehört weiter „unser eigenes Stadion mit blauen Sitzplätzen“. Der gebürtige Jordanier berichtet, man stehe in Kontakt mit der Stadt München. Das angebotene Grundstück sei aber zu klein. Für das geplante Stadion mit Platz für 52.000 Zuschauer müsse die Fläche vergrößert werden. Aktuell ist der Club Mieter in der Allianz Arena des FC Bayern. Die damit verbundenen Kosten belasten die „Löwen“ finanziell stark.

    Für den aktuell auszuschließenden Fall, dass die sogenannte 50+1-Regel fällt, nach der Investoren nicht die Stimmenmehrheit in einem Profi-Club übernehmen dürfen, hat Ismaik immense Investitionen angekündigt. Er würde seinem Verein ohne diese Regel 100 oder vielleicht sogar 200 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung stellen, behauptete er. „Dann würde ich zu Thomas Eichin und Kosta Runjaic sagen: Jetzt kauft 1860 Stars.“

    Erst in der vergangenen Woche waren 1860 und Ismaik von St. Paulis Trainer Ewald Lienen harsch kritisiert worden. "Alle reden über RB Leipzig, aber das hier ist für mich viel schlimmer. Investoren zu holen, ist der falsche Weg. Das hat mit kontinuierlicher Entwicklung nichts zu tun", sagte Lienen nach dem 2:2 seiner Mannschaft gegen München über die Transferpolitik des Gegners.

    Draxler öffnet sich den Medien

    Julian Draxler hat das Sommer-Transfertheater abgehakt und plant nicht mit einem Winter-Abschied vom VfL Wolfsburg. "Der Verein hat sich in dieser Richtung klar positioniert. Ich spiele Richtung Sommer, bin mit dem Kopf voll dabei und versuche, der Mannschaft zu helfen", sagte der 23-Jährige am Rande eines Fanclub-Besuchs zu Wolfsburger Medien: "Ich denke, im Januar wird es wieder Spekulationen geben. Aber die werden nicht von mir entfacht."

    Tuschel, tuschel: Julian Draxler (v.r.) will über die Winterpause hinaus Kollege von Ricardo Rodriguez und Jeffrey Bruma bleiben
    Tuschel, tuschel: Julian Draxler (v.r.) will über die Winterpause hinaus Kollege von Ricardo Rodriguez und Jeffrey Bruma bleiben © Imago/Team

    Der offensive Mittelfeldspieler hatte ungeachtet seines noch bis 2020 laufenden Vertrages bei den Norddeutschen Anfang August in einem Zeitungsinterview die Forderung erhoben, aus seinem Kontrakt entlassen zu werden. Der VfL gab jedoch dem Ansinnen nicht nach und bestellte Draxler zum Rapport.

    Mittlerweile seien die Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt. "Da ist nichts zurückgeblieben. "Aber ich bin auch nur ein Mensch, das lässt einen natürlich nicht kalt", sagte Draxler, der in der bislang schwachen Saison des VfL noch keinen Scorerpunkt erzielte: "Fußball ist ein Geschäft, in dem man schnell zur Tagesordnung übergehen muss. Das ist nicht immer ganz so leicht, aber das wird von mir erwartet."

    De Bruyne fällt wohl lange aus

    Manchester City muss möglicherweise längere Zeit auf Kevin De Bruyne verzichten. Mehrere britische Medien berichteten, De Bruyne falle wegen einer Oberschenkelverletzung bis zu vier Wochen aus. Einem Bericht der BBC zufolge sind die medizinischen Untersuchungen aber noch nicht abgeschlossen.

    Endgültige Klarheit über die Verletzung und darüber, wie lange der belgische Nationalspieler pausieren müsse, werde es erst am Mittwoch geben, berichtete die BBC.

    Der Verein äußerte sich zunächst nicht zur Schwere der Blessur. De Bruyne hatte sich am Sonnabend bei Manchesters 3:1-Sieg in Swansea verletzt und wurde in der 81. Minute ausgewechselt.

    DFB-Vize sieht Konsequenzen aus BGH-Urteil

    DFB-Vizepräsident Rainer Koch sieht durch das BGH-Urteil zum Fall SV Wilhelmshaven weitreichende Folgen für den DFB und die Landesverbände. "Wir sind bisher der Meinung gewesen, dass ein Verweis in unseren nationalen Statuten auf mögliche Fifa-Sanktionen ausreicht", sagte der 57-jährige dem "Kicker": "Sollte sich aus der Begründung des Urteils ergeben, dass dies generell nicht mehr so ist, müssen womöglich in sämtlichen Statuten, vom DFB bis zu den Landesverbänden, Anpassungen vorgenommen werden."

    Der Bundesgerichtshof hatte am vergangenen Dienstag entschieden, dass der 2013/2014 vollstreckte Zwangsabstieg des damaligen Regionalligisten SV Wilhelmshaven rechtswidrig gewesen sei. Ausgangspunkt des Rechtsstreits mit der Fifa seit 2008 war die Weigerung des Klubs, für den früheren argentinischen Spieler Sergio Sagarzazu eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 157.500 Euro an zwei vorherige Vereine des Südamerikaners zu zahlen.

    Derlei Geldtransfers und entsprechende Strafen bei Nichteinhaltung sehen die Bestimmungen der Fifa und auch des DFB vor - nicht aber die des Norddeutschen Fußball-Verbandes.

    Werder setzt wohl weiter auf Nouri

    Interimstrainer Alexander Nouri (37) wird Werder Bremen aller Voraussicht nach auch im kommenden Spiel gegen Darmstadt 98 (Sonnabend, 15.30 Uhr) betreuen. "Die Wahrscheinlichkeit ist groß. Wir haben uns bei der Trainersuche kein Zeitfenster gesetzt", sagte Bremens Sportdirektor Frank Baumann am Sonntagabend im NDR Sportclub.

    Zudem deutete Baumann an, dass Nouri an der Weser auch eine mögliche Dauerlösung für die Nachfolge von Viktor Skripnik werden könnte. "Wir wollen den bestmöglichen Trainer für Werder Bremen finden. Es kann sein, dass Alexander Nouri das ist", sagte er.

    In seinem zweiten Spiel als "Chef" hatte Nouri am Sonnabendabend beim 2:1 gegen den VfL Wolfsburg seinen ersten Sieg gefeiert. Werder hatte zuletzt auch Interesse an Markus Gisdol gezeigt, doch der 47-Jährige entschied sich für ein Engagement beim Nordrivalen Hamburger SV. Bei dem Tabellen-16. war Sonntag Trainer Bruno Labbadia beurlaubt worden.

    Son darf wieder für Südkorea ran

    Südkoreas Nationaltrainer Uli Stielike mit Heung-Min Son
    Südkoreas Nationaltrainer Uli Stielike mit Heung-Min Son © Imago/China Foto Press

    Südkoreas Nationaltrainer Uli Stielike setzt in den anstehenden Partien der WM-Qualifikation nach einer Pause wieder auf den früheren Bundesligaprofi Heung-Min Son. Stielike berief den einstigen Hamburger und Leverkusener am Montag in sein Aufgebot für die Spiele gegen Katar und Iran im Oktober.

    Zuletzt hatte der Coach beim 0:0 gegen Syrien auf Son verzichtet und dem Profi von Tottenham Hotspur eine Pause in der Nationalmannschaft gegeben. Son erzielte in den folgenden drei Spielen in der Premier League daraufhin vier Tore. "Sein Selbstvertrauen ist groß. Er wird insgesamt eine positive Ausstrahlung auf die Mannschaft haben", erklärte Stielike.

    Ausfälle für Atlético gegen Bayern

    Champions-League-Finalist Atlético Madrid hat sich mit einem Arbeitssieg auf das Duell mit Bayern München am Mittwochabend (20.45 Uhr/ZDF und Sky) eingestimmt. Atlético besiegte Deportivo La Coruna am 6. Spieltag durch ein Tor des französischen Nationalstürmers Antoine Griezmann (70.) mit 1:0 (0:0).

    Allerdings musste Atlético den Erfolg teuer bezahlen. Augusto Fernández hat sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und droht für einen Großteil der Saison auszufallen. José María Giménez verpasst das Spiel gegen die Bayern aufgrund einer Adduktorenverletzung im rechten Oberschenkel. Bereits zuvor verletzt waren Mittelfeldmann Tiago (Oberschenkel) und Rechtsaußen Alessio Cerci (Knie).

    Hinter dem Stadtrivalen Real (14 Punkte) und dem FC Barcelona (13) ist die Mannschaft von Trainer Diego Simeone mit 12 Punkten Tabellendritter. Atlético ist in der Primera División und der Champions League ungeschlagen, zum Auftakt der Königsklasse gab es ein 1:0 gegen die PSV Eindhoven. In der Vorsaison waren die Bayern im Champions-League-Halbfinale an Atlético gescheitert.