Hamburg. Zehn Mannschaften aus der Hansestadt waren bei den Deutschen Meisterschaften am Start, mehr als aus jedem andere Verband
„Wir können megastolz sein, auf uns, aber auch auf die anderen Hamburger Clubs“, sagte Michael Green (52). Der ehemalige Welt-Hockeyspieler ist beim Harvestehuder THC für die Jugendarbeit zuständig und freute sich am Sonntag über die Deutschen Meisterschaften „seiner“ weiblichen U 18 und der männlichen U 14.
Die weibliche U 16 des HTHC unterlag im Endspiel RW Köln nach einem 1:1 nach 60 Minuten erst im „Glücksspiel“ Penalty-Shootout.. Vizemeister wurden die weibliche U 18 des Uhlenhorster HC und die männliche U 18 des Großflottbeker THGC.
Hamburger Finale bei der weiblichen U18
Insgesamt hatten zehn Mannschaften aus Hamburg in den Altersklassen U 14, U 16 und U 18 die DM-Endrunden erreicht. So viele, wie aus keinem anderen Regionalverband. „Die interne Konkurrenz in der Stadt hat einen Leistungsschub gebracht“, sagte Green, „unsere Teams sind schon im regulären Ligabetrieb sehr gefordert.“
Der Weltmeister von 2002 hatte das U-18-Team mit seiner Tochter Maxi nach Ludwigshafen begleitet, wo der HTHC in einem Hamburger Finale den UHC mit 2:1 bezwingen konnte. „Es war eine Mega-Leistung von beiden“, sagte er, „sie waren klar die besten Mannschaften über die Saison.“
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Auf der Anlage des Hamburger Polo Clubs sicherte sich die männliche U 14 des HTHC erneut den Titel durch einen 2:0-Erfolg gegen die Zehlendorfer Wespen. Das Team war erst kürzlich für seine Erfolge im vergangenen Jahr als „Hamburgs Sporttalent des Jahres“ ausgezeichnet worden
Die Berliner hatten am Sonnabend überraschend die favorisierten Gastgeber im Shootout ausgeschaltet. Polo schoss sich im Spiel um Platz drei mit 11:3 gegen den Club an der Alster den Frust von der Seele.