Hamburg. Hamburgs Olympiateilnehmer tragen sich im Rathaus ins Goldene Buch ein. Senator Grote hofft, dass der Geist von Paris nach Hamburg weht.

Großer Empfang für Hamburgs Olympiateilnehmer am Freitagnachmittag im Rathaus. 41 hatten im August und September bei den Sommer- und Paralympischen Spielen in Paris um Medaillen gekämpft, 21 von ihnen kamen zur feierlichen Würdigung ihrer Leistungen zu Sportsenator Andy Grote in den Festsaal, trugen sich anschließend im Kaisersaal nach einer Laudatio von Bürgermeister Peter Tschentscher ins dicke Goldene Buch der Stadt ein.

Grote würdigt Olympiastützpunktleiterin Ingrid Unkelbach

Grote würdigte zudem das herausragende, jahrzehntelange Engagement der Olympiastützpunktleiterin Ingrid Unkelbach für den Hamburger Spitzensport. Unkelbach, die den OSP in Dulsburg seit dem Jahr 2000 führte, geht am 26. November in Rente.

Owen Ansah trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Hamburg ein. Der HSV-Sprinter war in diesem Jahr mit 9,99 Sekunden deutschen Rekord gelaufen.
Owen Ansah trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Hamburg ein. Der HSV-Sprinter war in diesem Jahr mit 9,99 Sekunden deutschen Rekord gelaufen. © WITTERS | TimGroothuis
Beachvolleyballerin Laura Ludwig (HSV) schreibt ins Goldene Buch. Die 38-Jährige nahm an fünf Olympischen Spielen teil, gewann 2016 in Rio de Janeiro mit Kira Walkenhorst Gold. Rechts: Bürgermeister Peter Tschentscher, links: Sportsenator Andy Grote (beide SPD)
Beachvolleyballerin Laura Ludwig (HSV) schreibt ins Goldene Buch. Die 38-Jährige nahm an fünf Olympischen Spielen teil, gewann 2016 in Rio de Janeiro mit Kira Walkenhorst Gold. Rechts: Bürgermeister Peter Tschentscher, links: Sportsenator Andy Grote (beide SPD) © WITTERS | TimGroothuis
Gäste der Gala (v. l.): Christina Block, der ehemalige Sportmoderator Gerhard Delling und Hamburgs großer Sportmäzen Alexander Otto (Alexander Otto Sportstiftung).
Gäste der Gala (v. l.): Christina Block, der ehemalige Sportmoderator Gerhard Delling und Hamburgs großer Sportmäzen Alexander Otto (Alexander Otto Sportstiftung). © WITTERS | TimGroothuis
Para-Kanutin Edina Müller rollt in den Festsaal des Rathaus ein. Die Fünft- und Sechstklässler der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg standen Spalier.
Para-Kanutin Edina Müller rollt in den Festsaal des Rathaus ein. Die Fünft- und Sechstklässler der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg standen Spalier. © WITTERS | TimGroothuis

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Von den Silbermedaillengewinnern aus Paris fehlten im Rathaus drei: die ETV-Beachvolleyballer Nils Ehlers (Flitterwochen) und Clemens Wickler (Sponsorentermin auf Mallorca) sowie Golferin Esther Henseleit, die in den USA lebt. Die nicht verwandten Hockeynationalspieler Hannes Müller und Mathias Müller (Silber) sowie Para-Kanutin Edina Müller (Bronze) ließen sich den langen Beifall der 100 geladenen Gäste nicht entgehen. „Möge der Geist dieser spektakulären, versöhnenden Olympischen Spiele irgendwann nach Hamburg wehen“, sagte Grote und warb für Olympia 2040 in Hamburg und Berlin, „50 Jahre nach der deutschen Vereinigung“.