Hamburg. Zuvor diskutierte Obergrenzen sollen nicht umgesetzt werden. Dennoch hält die neue Regel gerade für die Handballer ein Problem bereit.
Die neue Corona-Eindämmungsverordnung wartet auf ihren finalen juristischen Schliff, doch für die Handballer des HSV Hamburg und die Basketballer der Hamburg Towers, das steht fest, wird sie unter Paragraf 18a Erfreuliches vorhalten. Die zwei Bundesligaclubs können ihre nächsten Heimspiele vor bis zu 2500 Zuschauenden (2G und Maskenpflicht) austragen, nachdem zwischenzeitlich Obergrenzen von 50 oder 30 Prozent der Hallenkapazitäten und Geisterspiele im Gespräch waren.
HSV und St. Pauli hoffen auf 5000 Fans
Die Fußball-Zweitligisten HSV und FC St. Pauli dürften – Stand heute – auf bis zu 5000 Fans in ihren Stadien hoffen, wie Martin Helfrich, Sprecher der Sozialbehörde, am Donnerstagabend bestätigte. Da beide Vereine erst Mitte Januar ihre nächsten Heimspiele absolvieren, könnten bis dahin allerdings neue Corona-Regeln gelten. In Berlin sind 2000 Besucher indoor erlaubt, im Freien 3000.
Das nächste Spiel im Volksparkstadion ist das Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli (21. Januar). Nach jetzigem Stand dürften zu dieser Partie demnach 5000 Zuschauer Einlass erhalten.
Der Kiezclub hat sein nächstes Heimspiel bereits am 15. Januar gegen das abstiegsbedrohte Erzgebirge Aue. Drei tage später empfängt St. Pauli Borussia Dortmund im Achtelfinale des DFB-Pokals (18. Januar) – gerade für dieses Duell wären Ticketeinnahmen für den Tabellenführer der 2. Bundesliga extrem lukrativ.
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Die Handballer dagegen hatten für ihr Spiel gegen den Bergischen HC am Montag (19.05 Uhr) schon 2900 Karten abgesetzt, müssen nun das Kontingent reduzieren.
Zuerst wird der Club seine 1800 Dauerkarteninhaber kontaktieren und fragen, ob sie Montag in die Sporthalle Hamburg kommen wollen. Von der Zahl der positiven Rückmeldungen hängt das weitere Vorgehen ab.