Hamburg. Für die Bundesligisten stehen Heimspiele auf dem Programm. Auch Mannschaftssport ist weiter erlaubt. Und Fußball spielen im Park?

Am Mittwoch herrschte  einige Stunden Rätselraten: Wie schnell werden die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz vom Dienstag umgesetzt? Und was die Hamburger Proficlubs betrifft: Können die Hamburg Towers ihr Basketball-Bundesligaspiel gegen die Jobstairs Gießen 46ers (So., 18 Uhr) und der Handball Sportverein Hamburg seine Bundesligapartie gegen den Bergischen HC (Mo., 19.05 Uhr) noch vor Zuschauern austragen?

Am späten Nachmittag sorgte die Stadt Hamburg (vorerst) für Aufklärung. Gemäß einer neuen Verordnung, die am 24. Dezember in Kraft treten soll, könnten die Vereine theoretisch vor bis zu 2500 Zuschauern spielen. Bezogen auf die Hallenkapazität (die Hälfte der Auslastung wird erlaubt) dürften die HSVH-Handballer 2100 Fans in die Sporthalle Hamburg hereinlassen, in der Wilhelmsburger edel-optics.de Arena liegt die Grenze bei 1700 Besuchern.

Der HSV Hamburg hat für sein nächstes Bundesliga-Heimspiel in der Sporthalle bereits 3000 Tickets verkauft – zugelassen werden aber nur 2100 Fans.
Der HSV Hamburg hat für sein nächstes Bundesliga-Heimspiel in der Sporthalle bereits 3000 Tickets verkauft – zugelassen werden aber nur 2100 Fans. © Imago/Lobeca | Unbekannt

Zudem hieß es vonseiten der Stadt, dass eine bundeseinheitliche Regelung ab dem 28. Dezember angestrebt werde, hierzu aber noch die Abstimmungen laufen würden.

Mit mehr als zehn Leuten Sport treiben?

Klarheit besteht auch bei der Frage, inwieweit Mannschaftssport unter die Kontaktbeschränkungen fällt. Ein spontanes Treffen zum Fußballspielen im Stadtpark beispielsweise wird als private Zusammenkunft eingestuft und ist demnach mit der Höchstgrenze versehen, das Fußballtraining im Verein jedoch als Sportausübung, die auch mit mehr Personen stattfinden darf.

Auch Kurse in Fitnessstudios mit mehr als zehn Personen sind weiter zulässig, weil dort besondere Schutzvorkehrungen vorgesehen sind und es Verantwortliche für die Einhaltung der Regelung gibt. Gleiches gilt auch für andere Gruppenaktivitäten, sofern es sich um ein institutionelles Setting handelt.

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Veränderung kommt dennoch auf Nutzer von Fitnessclubs zu. Bäderland  wird mit seinen Einrichtungen ab dem 24. Dezember wieder auf das aus 3G-Zeiten bekannte Abstandsgebot und die daraus resultierende Zutrittslimitierung zurückgreifen, wie es hieß: Tickets können zwei Tage im Voraus im Online-Shop gekauft werden und so lange, bis das Gästelimit erreicht ist.