Hamburg. Auf St. Pauli werden „Queen and King of the Court“ gekrönt. Dabei kommt es zu einem bemerkenswerten Comeback.
Seine Begeisterung verhehlt Wilco Nijland nicht. Schon die Zugfahrt aus dem niederländischen Groningen nach Hamburg sei regelrecht verflogen in freudiger Erwartung, „die absolut besten Duos der Welt“ auf dem Heiligengeistfeld auf St. Pauli zu begrüßen.
Am finalen Wochenende der Active-City-Arena wird von diesem Donnerstag bis Sonntag das von Nijland erfundene Beachvolleyball-Format „Queen and King of the Court“ ausgetragen. „Vor allem für die Hamburger Fans ist etwas dabei“, sagt Nijland.
Beachvolleyball: Elite trifft sich in Hamburg
Denn gemeldet haben im ETV-Duo Nils Ehlers/Clemens Wickler sowie Lukas Pfretzschner/Sven Winter vom FC St. Pauli nicht nur Lokalmatadoren, sondern die besten besten deutschen Männerteams.
Bei den Frauen gehen unter anderem Svenja Müller (ETV)/Cinja Tillmann (DJK Düsseldorf) ans Netz. Dazu sind unter anderem die Weltranglistenersten Duda/Patricia aus Brasilien sowie die Weltmeisterinnen Kelly Cheng/Sara Hughes (USA) dabei. „Solche Spielerinnen bekommt man normalerweise nur selten bei solch einem Turnier zu sehen", schwärmt Nijland.
Kozuch gibt Comeback auf internationaler Bühne
Aber auch jenseits der aktuell großen Namen finden sich - große Namen. Rio-Olympiasiegerin Kira Walkenhorst tritt gemeinsam mit Isabel Schneider an.
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Margareta Kozuch gibt erstmals seit Olympia in Tokio 2021 ihr Comeback bei einem internationalen Turnier. In Japan hatte sie noch an der Seite von Laura Ludwig gespielt. In ihrer Geburtsstadt schlägt die ehemals beste deutschen Hallenvolleyballerin gemeinsam mit Sarah Schneider auf.
„Queen and King of the Court“ soll junges Publikum anlocken
„Queen and King of the Court“ ist ein modifiziertes Format, das am ehesten ans „Chinesisch spielen" beim Tischtennis erinnert. „Es soll die jüngeren Generationen anziehen und das Publikum, das noch nicht ganz tief im Beachvolleyball drinsteckt", sagt Nijland, der selbst einst Profi war.
In der Vorrunde spielen am Donnerstag und Freitag zehn Teams um drei Plätze im Halbfinale am Sonnabend. Dafür sind sieben Top-Duos pro Geschlecht gesetzt. Das Finale ist am Sonntag.
Padel Copa Hamburg wird auf St. Pauli ausgetragen
Um noch mehr Fans anzulocken, um Entertainer wie den US-Amerikaner Troy Field, der mit Rio-Silbermedaillengewinner Daniele Lupo aus Italien spielt, zu beobachten, ist der Eintritt am Donnerstag frei. An den Folgetagen müssen die Tickets gekauft werden.
Parallel dazu wird ebenfalls auf dem Heiligengeistfeld von Donnerstag bis Sonntag erstmalig die Padel Copa Hamburg ausgetragen. Gemeldet haben nationale und internationale Spitzenspieler. Auch das dürfte für Begeisterung sorgen.