Hamburg. Beim Helga-Cup in Hamburg starteten 360 Seglerinnen aus elf Nationen auf der Alster. Sportsenator Grote zeigte sich begeistert.
Zum Ende hält es Sven Jürgensen nicht mehr auf seinem Begleitboot. Bei hochsommerlichen Temperaturen springt der Organisator des Helga-Cups am Sonntag in das kühle Alsternass, um dem Gewinnerinnen-Team Stiftung Mammazentrum noch auf dem Segelboot zu gratulieren.
Ein vierter Platz reichte den favorisierten Hamburgerinnen um Silke Basedow dank der starken Ergebnisse in den Vorläufen, um den Helga-Pokal auch das vierte Mal in den blauen Hamburger Sommerhimmel zu heben. Auf den Plätzen zwei und drei reihten sich die BYC Goldelsen und die VSaW Ladies ein.
Neben der Frauenregatta in der J/70 Klasse gingen parallel auch inklusive Zweierteams aus Frauen mit und ohne Handicap auf einer eigenen Bahn an den Start.
Helga-Cup in Hamburg: Größte Frauenregatta der Welt
360 Seglerinnen in 66 Teams machten den Helga-Cup auch im sechsten Anlauf zur größten reinen Frauenregatta der Welt. Neben vielen deutschen Booten gingen auch einige internationale Teams aus Österreich, Frankreich, Monaco, der Schweiz, Schweden, den Niederlanden, Kanada, den USA, der Ukraine und England auf der Hamburger Außenalster an den Start.
Andy Grote (SPD), Senator für Inneres und Sport in Hamburg, zeigte sich bereits am Sonnabend während der offiziellen Eröffnung des Events begeistert: „Der Helga-Cup ist eine Veranstaltung, auf die die Freie und Hansestadt und der Senat sehr stolz sind“, darüber hinaus sprach er von einem weltweit einzigartigen Event, das wegweisend für die Förderung von Frauen- und Inklusionssport in der Elbmetropole stehe.
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Ein besonderer Dank Grotes galt Sven Jürgensen, der die Geschicke der weltweit größten Frauenregatta bereits seit sechs Jahren leitet. Einen Teil seiner Aufgaben wird in Zukunft das neu gegründete Helga-Cup-Board übernehmen, ein Frauenquintett mit viel Segel-Know-how. Silke Basedow, Nadine Löschke, Claudia Langenhahn, Julia Kühn und Dr. Anja Kamradt werden sich zukünftig um die Strategie und Weiterentwicklung des Helga-Cups kümmern.
Die Organisation wird weiterhin bei Jürgensen bleiben. „Wir wollen weiter Entwicklungsmöglichkeiten im Segelsport für Frauen schaffen“, so Anja Kamradt. „Wir wollen den Spirit leben, unser Wissen weitergeben und andere fördern“.