Den Haag/Kiel. Bei der sechsten Etappe hatten der Extremsegler und sein Team lange Zeit nur auf dem fünften Platz gelegen. Wie es nun weitergeht.
Boris Herrmann hat nach einer spektakulären Aufholjagd durch die Nordsee auf der sechsten Etappe des Ocean Race den dritten Platz belegt. Am Sonntagmittag um 12.43 Uhr überfuhr der Hamburger Extremsegler mit seiner Crew die Ziellinie vor Den Haag.
Lange Zeit hatte Herrmann mit seiner Rennyacht nur auf dem fünften Platz gelegen, nachdem er einen Frühstart vor Aarhus hingelegt hatte und einen Kringel drehen musste. „What a race“, kommentierte Teammanagerin Holly Cova den Zieleinlauf live von einem Begleitboot, der denkbar knapp verlief. Zwischenzeitlich lag Herrmann sogar auf dem zweiten Platz.
Ocean Race: Boris Herrmann und Team belegen 3. Platz – enges Rennen
Nur wenige Meter hinter dem zweitplatzierten Holzim PRB überfuhr die „Malizia – Seaexplorer“ dann die Ziellinie, enger hätte es nicht sein können. Die sechste Etappe führte vom dänischen Aarhus nach Den Haag in den Niederlanden, der Heimat von Co-Skipperin Rosalie Kuiper. Mit gerade 800 Seemeilen ist sie die kürzeste der insgesamt sieben Etappen.
Am Freitagnachmittag war Herrmann mit seinem Team bei einem Fly-by in Kiel noch von Tausenden Fans bejubelt worden, obwohl er zu dieser Zeit noch auf dem fünften Platz lag. „Dieses Fly-by in Kiel war so ein besonderes Highlight wie die Passage von Kap Hoorn“, sagte Herrmann in einer Sprachnotiz, als er die Kieler Förde wieder verließ. „Ich werde das nie vergessen. Danke an alle, die nach Kiel gekommen sind. So viele Menschen, so viel Energie.“
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Ocean Race: Nächste Etappe führt Boris Herrmann nach Genua
Am kommenden Donnerstag startet dann die siebte und letzte Etappe des Ocean Race in Den Haag. Sie führt über 2200 Meilen nach Genua in Italien. Damit geht das Ocean Race zu Ende – das Rennen einmal um die Welt, das im Januar in Alicante gestartet war.