Hamburg. Das Endspiel um den Landespokal wird am 22. August erneut als eines der ersten angepfiffen. Trotzdem zeigten die Proteste wohl Wirkung.
Am Vorabend des Champions-League-Finales geht es in Deutschland um gleich 19 Landespokale: Am 22. August wird zum mittlerweile fünften Mal der Finaltag der Amateure ausgetragen, die ARD berichtet in einer großen Livekonferenz.
Die Endspielteilnehmer stehen zwar Corona-bedingt in vielen Fällen noch gar nicht fest – in Hamburg wird am kommenden Wochenende erst das Viertelfinale um den Lotto-Pokal ausgespielt, wie er jetzt heißt. Wohl aber die Anstoßzeiten.
Ein heikles Thema: Im Vorjahr hatte es teilweise heftige Kritik gegeben. In Hamburg und anderen Landesverbänden war das Endspiel auf 10.30 Uhr gelegt worden – die ARD wollte die Übertragung möglichst über den gesamten Tag strecken.
Finale um Hamburger Lotto-Pokal um 14.45 Uhr
Ob nun wegen der schwachen Einschaltquote oder weil die Proteste erhört wurden: In diesem Jahr wird nur noch am Nachmittag gespielt. Zwar ist das Pokalfinale in Hamburg erneut unter den ersten, die angepfiffen werden – allerdings erst um 14.45 Uhr. Das gab der Hamburger Fußball-Verband am Donnerstag bekannt. Weitere Anstoßzeiten sind 16.45 Uhr und 17.45 Uhr.
Die Livekonferenz beginnt um 14.30 Uhr und endet um 19.55 Uhr. Die drei Spiele mit dem späten Anstoß werden bei Gleichstand nach 90 Minuten entsprechend den Regularien der Verbände direkt im Elfmeterschießen entschieden.
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Die 19 Sieger sind auch für die bereits ausgeloste erste Hauptrunde des DFB-Pokals qualifiziert. Das Endspiel im Bayerischen Fußball-Verband kann erst später ausgespielt werden, da der Wettkampfspielbetrieb hier frühestens am 1. September wiederaufgenommen wird. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt hatte seinen Landespokalwettbewerb nach Gesprächen mit den vier Halbfinalisten abgebrochen.