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Muskelfaserriss – Bayern vorerst ohne Coman
Der FC Bayern München muss vorläufig erneut ohne Kingsley Coman auskommen. Der französische Nationalspieler hat nur neun Minuten nach seiner Einwechslung am Sonnabend beim Heimspiel gegen Hertha BSC (1:0) einen Muskelfaserriss im hinteren linken Oberschenkel erlitten. Diese medizinische Diagnose gab der deutsche Meister nach einer Untersuchung seiner medizinischen Abteilung bekannt. Der 22-Jährige werde "vorerst" ausfallen.
Coman dürfte sicherlich die kommenden zwei Bundesligaspiele beim Tabellendritten Borussia Mönchengladbach und daheim gegen den VfL Wolfsburg verpassen. Eine rechtzeitige Rückkehr zum entscheidenden Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am 13. März in München gegen den FC Liverpool ist offen. Das hängt auch von der Schwere des Faserrisses ab.
Coman war gegen Hertha in der 58. Spielminute eingewechselt worden und musste nur neun Minuten später verletzt ausgewechselt werden. "Man hat schon gesehen, dass er in den letzten Wochen sehr viel geleistet hat. Und wenn man viel leistet, ist man sicherlich immer wieder anfällig, dass man sich verletzt", sagte Trainer Niko Kovac direkt nach dem Spiel, als eine exakte Untersuchung noch ausstand. Coman war bereits in der Hinrunde dieser Saison lange wegen eines Syndesmosebandrisses am linken Fuß ausgefallen.
Heidel tritt als Schalke-Manager zurück
Manager-Beben auf Schalke: Wie das Abendblatt vorab berichtete, ist Sportvorstand Christian Heidel von seinem Amt zurückgetreten. Das bestätigte der Club unmittelbar nach der 0:3-Auswärtspleite bei Mainz 05. Bereits am vergangenen Montag informierte Heidel Aufsichtsratschef Clemens Tönnies, seinen bis 2020 gültigen Vertrag im Sommer vorzeitig aufzulösen. Bis dahin will der 55 Jahre alte Ex-Mainzer seine Amtsaufgaben im Hintergrund erledigen.
"Ich werde den Vertrag zum 30. Juni 2019 auflösen. Eine Abfindung wird daher nicht fällig, was sicherlich ungewöhnlich ist", sagte Heidel bei Sky. Das Kontrollgremium hat diesem Wunsch entsprochen und will nun zügig einen Nachfolger finden. Dieser könnte Jonas Boldt heißen, der im Sommer in Leverkusen aufhört. Heidel wollte den Sportdirektor schon im Sommer als Verstärkung für die Kaderplanung verpflichten. "Diese Entscheidung liegt nun beim Club und bei Jonas Boldt", sagte Heidel.
Weil in der Summe viele negative Dinge zusammengekommen und ihm angelastet worden sind, dazu die für ihn dringend erforderliche Freude immer geringer wurde, zieht Heidel jetzt einen Schlussstrich. Der Manager möchte dadurch erreichen, dass in den aufgewühlten Club schnellstmöglich wieder Ruhe einkehrt. "Auch wenn in dieser Saison einiges gegen uns gelaufen ist, habe ich selbstverständlich hierfür die Gesamtverantwortung", sagte der in die Kritik geratene Heidel.
„Ich bedauere diesen Schritt“, sagte Tönnies. „Sein Entschluss hat uns überrascht. Die Nachfolgeregelung wird zügig, aber nicht übereilt geschehen."
Messi schießt Barcelona mit 50. Dreierpack zum Sieg
Mit seinem 50. Dreierpack hat Superstar Lionel Messi den spanischen Meister FC Barcelona dem 26. Titel einen großen Schritt näher gebracht. Der Argentinier sicherte den Katalanen fast im Alleingang einen 4:2 (1:2)-Erfolg beim Tabellenfünften FC Sevilla. Der Vorsprung des Spitzenreiters vor Verfolger Atlético Madrid wuchs vorerst auf zehn Punkte.
Messi glich zunächst in der 26. Minute mit einem spektakulären Volleyschuss in den Winkel den Rückstand durch Jesús Navas (22.) aus. Dann drehte er nach dem 1:2 von Gabriel Mercado (42.) mit zwei weiteren sehenswerten Treffern (67. und 85.) das Spiel. Den Schlusspunkt setzte Luis Suárez nach brillanter Vorarbeit Messis (90.+3), der seine Torausbeute in der laufenden Ligasaison auf 25 in 23 Spielen schraubte.
PSG feiert Pflichtsieg gegen Nîmes
Der französische Meister Paris Saint-Germain hat auch das 14. Heimspiel der Saison gewonnen. Durch das 3:0 (1:0) gegen Olympique Nimes baute das Team von Trainer Thomas Tuchel am Sonnabend seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger OSC Lille auf 17 Punkte aus. Titelverteidiger PSG steuert nach dem 22. Sieg im 25. Saisonspiel souverän auf den nächsten nationalen Titel zu.
Mittelfeldspieler Christopher Nkunku sorgte in der 40. Minute nach einem Traumpass von Marco Verratti für die 1:0-Führung. Die weiteren Tore für die überlegenen Pariser erzielte Kylian Mbappé in der 69. und 89. Minute. Für den 20-Jährigen waren das die Saisontreffer 21 und 22 in der Ligue 1. Der deutsche Nationalspieler Julian Draxler saß auf der Ersatzbank, kam allerdings nicht zum Einsatz.
Tottenham verliert trotz Kanes Comeback-Tor
Beim Comeback des WM-Torschützenkönigs Harry Kane hat Tottenham Hotspur in der englischen Premier League einen schweren Rückschlag erlitten. Der Tabellendritte unterlag beim FC Burnley 1:2 (0:0) und liegt vorerst weiter fünf Punkte hinter dem Spitzenduo Manchester City und FC Liverpool.
Englands Nationalmannschaftskapitän, der dem Champions-League-Gegner von Borussia Dortmund seit Mitte Januar wegen einer Knöchelverletzung gefehlt hatte, traf sofort bei seiner Rückkehr. Der Stürmerstar glich mit seinem 15. Saisontor zum zwischenzeitlichen 1:1 aus (65.). Chris Wood hatte die Gastgeber in Führung gebracht (57.). Für die Entscheidung sorgte Ashley Barnes (83.).
Die Spurs, die im Achtelfinal-Hinspiel den BVB mit 3:0 besiegt hatten, treffen am 5. März erneut auf die Dortmunder.
Huddersfield taumelt Richtung zweite Liga
Der Absturz von Huddersfield Town in die zweite Liga geht auch unter dem neuen Teammanager Jan Siewert ungebremst weiter. Der Tabellenletzte verlor bei Newcastle United 0:2 (0:0) und kassierte damit die 13. Niederlage in den letzten 14 Spielen. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits 14 Punkte.
Huddersfield musste schon ab der 20. Minute in Unterzahl spielen, weil Tom Smith nach grobem Foulspiel die Rote Karte sah. Salomon Rondon (46.) und Ayoze Perez (52.) trafen für Newcastle.
War der Sancho-Transfer zu ManCity illegal?
Schwere Vorwürfe gegen Manchester City: Möglicherweise war der Kauf des heutigen BVB-Shootingstars Jadon Sancho (18) vor vier Jahren illegal. Der englische Meister hat die Vorwürfe über angebliche Regelverstöße allerdings zurückgewiesen.
Der Verein bezeichnete einen entsprechenden "Spiegel"-Bericht als "Versuch, den Ruf des Clubs zu schädigen". Nach Informationen der Enthüllungsplattform Football Leaks soll City im Zuge von Sanchos Wechsel vom FC Watford zur Nachwuchsakademie der Skyblues im März 2015 unerlaubte Provisionszahlung an dessen Spielerberater geleistet sowie diese verschleiert haben.
Manchester soll dafür einen mit 200.000 Pfund (230.000 Euro) dotierten Scoutingvertrag für die Agentur von Sanchos heutigem Berater Emeka Obasi aufgesetzt haben. In einer internen Aufführung des Vereins soll genau diese Summe aber unter dem Punkt Beraterprovision für die Verpflichtung des damals 14-Jährigen auftauchen.
Spieler dürfen jedoch erst ab einem Alter von 16 Jahren offiziell von Beratern betreut werden. Zudem soll City dem Vater das zukünftige Profigehalt sowie Bonuszahlungen mitgeteilt haben. Die Regularien verbieten jedoch, dass Vereine Minderjährigen solche monetären Anreize offerieren.
"Wir werden keinen Kommentar zu Material abgeben, von dem behauptet wird, dass es der City Football Group und von Mitarbeitern von Manchester City gehackt oder gestohlen wurde", teilte City in einer Stellungnahme mit. Der englische Nationalspieler wechselte im Sommer 2017 für rund acht Millionen Euro nach Dortmund. Für die Profis von ManCity kam er nie zum Einsatz.
Simeone entschuldigt sich für obszönen "Eiertanz"
Atlético Madrids Trainer Diego Simeone hat sich für seinen anstößigen "Eiertanz" im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Juventus Turin (2:0) um Verzeihung gebeten. "Ich entschuldige mich noch mal bei Juventus und den Menschen, die sich durch die Geste beleidigt gefühlt haben", sagte Simeone: "Es war eine Art, all meine Gefühle gegenüber meinen Spielern auszudrücken. Eine schlechte Art, und ich sage das, um dieses Kapitel abzuschließen."
Der Argentinier hatte sich nach dem Führungstor gegen Juve unter mächtigem Gebrüll beidhändig in den Schritt gefasst – wie er später erklärte, um sich selbst zu feiern. "Die Wahrheit ist: Mir war einfach danach", hatte Simeone kurz nach dem Spiel erklärt. Der 48-Jährige ist für seine wüsten Gefühlsausbrüche am Spielfeldrand ebenso berühmt wie berüchtigt: "Es bedeutet: Wir haben Eier. Verdammt dicke Eier! Diego Costa und Koke zu bringen, nachdem sie einen Monat lang nicht gespielt hatten, verlangt Eier. Ich habe es getan. Und es hat funktioniert."
Wechselt Joelinton für 60 Millionen nach England?
Ist Stürmer Joelinton reif für die Insel? Der Brasilianer im Dienste der TSG Hoffenheim soll vor einem Wechsel zu Newcastle United stehen. Laut "Sport1" wäre bei einem Transfer in die Premier League eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro fällig. Damit wäre er der Rekordverkauf des Clubs. Diesen inoffiziellen Titel hat derzeit Roberto Firmino inne, der 2015 für 40 Millionen Euro nach Liverpool ging. "Wie üblich kommentieren wir solche Gerüchte nicht", sagte Hoffenheims Pressesprecher Holger Kliem. Joelinton besitzt bei 1899 noch einen Vertrag bis 2022.
Newcastle kämpft als Tabellen-16. allerdings gegen den Abstieg. Der Wechsel soll jedoch unabhängig vom Erstligaverbleib der "Magpies" stattfinden. Der bullige Joelinton hat nach einer zweijährigen Ausleihe zu Rapid Wien in dieser Saison den Durchbruch in Hoffenheim geschafft.
Nach "Bild"-Angaben ist der Angreifer (sechs Saisontore) aber auch ein Kandidat bei RB Leipzig, falls Nationalstürmer Timo Werner die Sachsen am Saisonende verlässt. Dann würde der 22-Jährige seinem Chefcoach Nagelsmann folgen, der im Sommer nach Leipzig geht. Joelinton kann am Montag (20.30 Uhr) schon mal bei RB vorspielen: Da tritt Hoffenheim in Leipzig an.
Modeste schießt Köln zurück auf Platz zwei
Diese Geschichte kommt einem Fußball-Märchen gleich: Rückkehrer Anthony Modeste hat den 1. FC Köln vor einer Heimblamage gegen den SV Sandhausen um Ex-HSV-Profi Dennis Diekmeier bewahrt. Der Franzose sorgte mit seinen beiden Toren in der Schlussphase für den 3:1 (0:1)-Erfolg. Nach Vorlage von Diekmeier hatte Sandhausen zur Halbzeit noch geführt. Dominick Drexler erzielte den Ausgleich nach der Pause für Köln.
Die Kölner, die noch ein Nachholspiel bei Erzgebirge Aue haben, kletterten durch die Modeste-Tore auf Rang zwei, nachdem Union Berlin am Freitagabend nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Arminia Bielefeld hinaus gekommen war. Der FC St. Pauli und Holstein Kiel (3:1 in Bochum) waren ebenfalls erfolgreich und verkürzten den Rückstand zu den Berlinern. Ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang derweil Darmstadt 98 im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Dirk Schuster: Die "Lilien" setzten sich mit 2:0 (1:0) gegen Dynamo Dresden und schlossen in der Tabelle zu den Sachsen auf.
Magath: BVB "nocht nicht reif für den Titel"
HSV-Ikone Felix Magath (65) hat starke Zweifel, ob Tabellenführer Borussia Dortmund am Saisonende die Meisterschaft feiern darf. "Der BVB ist noch nicht reif für den Titel. Lucien Favre hat wunderbare Arbeit abgeliefert. Man hat sich zu Saisonbeginn in eine Euphorie hineingespielt. Aber jetzt ist diese Euphorie verflogen", sagte der mehrfache Meistercoach in der Eurosport-Show "Mann gegen Mann".
Jetzt träten andere Mechanismen inkraft, meinte Magath, "es fehlen einfach die Qualitäten im Kader von Lucien Favre, die Bayern München hat. Ich sage, die Bayern machen es. Sie haben mehr Qualität. Sie werden dann auch schlechte Spiele gewinnen."
Magath glaubt, dass die Verletzungsanfälligkeit von Kapitän Marco Reus ein weiteres Handicap beim BVB sei: "Als Trainer ist es schwer mit einem Spieler wie Marco Reus. Wenn du eine Mannschaft, einen Spieler hast, der absoluter Leistungsträger ist, der aber oft ausfällt, hast du als Trainer ein Problem. Er muss ja ständig wechseln, er muss ja etwas anderes machen. Leider fällt Lucien Favre Reus aus."
Brandt erklärt seinen Höhenflug
Nationalspieler Julian Brandt begründet seinen Leistungsaufschwung auch mit der Arbeit unter dem neuen Trainer Peter Bosz. "Zum einen ist es meine neue Position als Zehner. Mir persönlich gibt er viele Freiheiten auf dem Platz. Ich darf meine Position selbst interpretieren", sagte der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen dem "Sportbuzzer". Zudem bewirke ein Trainerwechsel oft frischen Wind und eine Stärkung des Selbstvertrauens, meinte der 22-Jährige.
Brandt erklärte, dass der neue Coach einen guten Zugang zur Mannschaft habe. "Neben seiner fachlichen Art hat er auch eine sehr, sehr gute menschliche Art. Er hat ein gutes Näschen für die verschiedenen Charaktere", sagte der Profi, der zuletzt stark spielte. "Taktisch ist er ein sehr guter Trainer. Er weiß, was er tut und hat eine klare Linie."
Für Brandt selbst sei Leverkusen der ideale Club. "Für junge Spieler ist es hier ein perfekter Fleck. Der externe Druck ist nicht so groß wie bei anderen Vereinen hier im Westen. Da ich genau weiß, was ich für die Zukunft will und mich hier wohlfühle, warum sollte ich dann gehen?", sagte der Nationalspieler.
Choreo-Eklat: Fan-Forscher kritisiert Eintracht-Präsident
Der Fan-Forscher Gunter Pilz hat Eintracht-Präsident Peter Fischer wegen Aussagen über ein "brennendes Stadion" vor dem Europa-League-Spiel gegen Schachtor Donezk kritisiert. Seine Äußerungen seien klar mit dem Thema Pyrotechnik in Verbindung zu bringen gewesen. "Ich finde, das war in keinster Weise akzeptabel", sagte der Sport-Soziologe. "Selbst wenn er was anders gemeint hat, von einem Präsidenten eines Vereins kann man schon erwarten, dass er sich der Tragweite dessen, wie und was er sagt, bewusst ist."
Fischer hatte in einem Interview einen Tag vor dem Spiel gesagt: "Wenn ich sage, dass das Stadion morgen brennt, dann brennt das morgen. Und zwar so, dass Ihr kaputtgeht, weil Ihr viel zu viel Licht habt, und deshalb wird das Spiel vielleicht ein bisschen neblig für Euch." Die Äußerungen hatten zu einer Durchsuchungsaktion der Polizei geführt, um die Stadionbereiche nach Pyrotechnik abzusuchen. Gefunden wurde aber nichts. Später entfernte die Polizei noch ein Transparent, das den hessischen Innenminister Peter Beuth (CDU) beleidigt haben soll.
Auch wenn die Polizei einen gerichtlichen Beschluss gehabt habe, wisse jeder, dass "ein solcher Einsatz im Stadion in Anwesenheit von Fans nicht ein Beitrag dazu ist, die Szene zu befrieden oder zu entschärfen, sondern eher in Wallungen zu bringen", sagte Pilz. Es liege in der Natur der Sache, "wenn die Polizei in einen Block reingeht und irgendwas rausholt, dass sie da nicht mit Samthandschuhen vorgeht, sondern dass der eine oder andere etwas abkriegt."
Forsberg: "Bin wie feiner Rotwein"
Leipzigs lange verletzter Mittelfeldspieler Emil Forsberg setzt sich bei seinem Weg zurück zu alter Form nicht unter Druck. "Ich muss mich jetzt zeigen und in den Zustand kommen, um der Mannschaft auch wieder helfen zu können. Das geht nicht mit einem Fingerschnippen", sagte der 27-Jährige der "Mitteldeutschen Zeitung".
Forsberg hatte wegen Problemen an den Adduktoren und der Schambeinfuge vier Monate gefehlt. Beim 3:1 in Stuttgart vor einer Woche zog er sich nach einem unglücklichen Sturz eine Innenbandreizung zu und konnte wieder nur eingeschränkt trainieren. "Das dauert nicht lang, aber wir bleiben vorsichtig. Mein Ziel ist das Spiel gegen Hoffenheim am Montag", sagte Forsberg. Gegen die TSG mit Bald-RB-Coach Julian Nagelsmann wollen die Sachsen in der Tabelle ihren Champions-League-Platz festigen.
RB-Trainer Ralf Rangnick führt Forsberg behutsam ran, in Stuttgart spielte er 60 Minuten. Der Schwede hat noch nicht ganz die Fitness für ein komplettes Spiel. "Es fehlt noch die Spritzigkeit in den entscheidenden Momenten. Aber da mache ich mir keine Sorgen: Ich trainiere sehr hart und gut und fühle mich auch so. Das ist das Einzige, was zählt", sagte Forsberg. Er sei überzeugt, bald wieder bei 100 Prozent zu sein. "Die besten Jahre kommen jetzt für mich. Deswegen bin ich auch froh, dass ich jetzt wieder voll angreifen kann. Ich bin wie ein feiner Rotwein, werde im Alter besser", meinte der Schwede, dessen Vertrag noch bis 30. Juni 2022 läuft.
Auf Nagelsmann, der ab der neuen Saison den Cheftrainer-Posten bei RB übernimmt, "freut" sich Forsberg. "Aber das ist für mich und die Kollegen erst nächste Saison ein Thema. Noch haben wir unterschiedliche Ziele. Das Einzige, was jetzt für uns zählt, ist die Champions League", sagte Forsberg mit Blick auf das Montagsspiel.
Peru bekommt U-17-WM entzogen
Die Fifa hat Peru die Austragung der U-17-Weltmeisterschaft entzogen. Diese Entscheidung fiel nach mehreren Inspektionsbesuchen und einem Treffen mit dem peruanischen Fußballverband (FPF) mit. Unter anderem gebe es eine Reihe "organisatorischer und infrastruktureller Herausforderungen" für die Durchführung des Turniers, das vom 5. bis 27. Oktober stattfinden sollte. Laut Fifa werden verschiedene Alternativen zur Ernennung eines neuen Gastgebers geprüft.