Hamburg. HSV-Trainer streicht den Stürmer trotz personeller Schieflage aus dem Kader für das schwierige Auswärtsspiel bei Bayern München.

Um 16 Uhr hob der HSV am Freitag Richtung München ab. 18 Spieler hatte Trainer Markus Gisdol für das Spiel beim FC Bayern München an diesem Sonnabend (15.30 Uhr/Sky und Abendblatt-Liveticker) nominiert. Die angeschlagenen Bobby Wood und Michael Gregoritsch? Dabei. Die zuletzt kränkelnden Mergim Mavraj, Gotoku Sakai, Nicolai Müller und Dennis Diekmeier? Dabei. Der erkältete Christian Ma­thenia? Nicht dabei. Der an der Schulter verletzte Kyriakos Papadopoulos? Wie erwartet auch nicht dabei.

Das große Quiz HSV vs. FC Bayern – testen Sie Ihr Wissen

Eigentlich war alles so wie erwartet. Nur die Nichtnominierung von Pierre-Michel Lasogga, die war so nicht zu erwarten. Zum ersten Mal verzichtet Gisdol freiwillig auf den Stürmer. „Pierre ist im Moment einfach hinten dran, weil die anderen es gut machen“, hatte Gisdol noch am Donnerstag erklärt, dem 25-Jährigen aber gleichzeitig Hoffnung gemacht. „Er wird für den HSV wieder wertvoll werden.“

Wie groß Gisdols Wertschätzung für Lasogga derzeit ausfällt, verdeutlichte nun seine Entscheidung. Erst vor einer Woche war Lasogga gegen Freiburg nicht zum Einsatz gekommen, obwohl Wood kurzfristig passen musste und Gregoritsch noch nicht für die Startelf infrage kam.

Unfreiwillig verzichten muss Bayern-Trainer Carlo Ancelotti auf Routinier Xabi Alonso (Adduktorenprobleme). Dagegen könnte Franck Ribéry nach seinem Muskelfaserriss sein Comeback feiern. Der Franzose wird zunächst auf der Bank sitzen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

FC Bayern: Neuer – Lahm, Martinez, Hummels, Alaba – Kimmich, Vidal – Robben, Thiago, Costa – Lewandowski.

HSV: Adler – Sakai, Djourou, Mavraj, Ostrzolek – Walace, Jung – Müller, Hunt, Kostic – Wood.