Hamburg. Der nächste altbekannte Neuzugang ist unter Dach und Fach. Die Leihgabe vom FC Brügge bleibt mindestens eine weitere Saison in Hamburg.
Der FC St. Pauli machte kein Geheimnis daraus, dass man den polnischen Offensivspieler Waldemar Sobota nach der Ausleihe in der vergangenen Rückrunde weiterhin an sich binden wollte.
Am Dienstag einigte sich der Zweitligist mit Sobotas Club FC Brügge auf ein erneutes Leihgeschäft für die kommende Saison. Der polnische Nationalspieler erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016, im Anschluss daran verfügen die Kiezkicker über eine Kaufoption für den 28-Jährigen.
Sobota selbst hatte in den zurückliegenden Wochen immer wieder betont, länger bleiben zu wollen. „Ich freue mich, dass ich ein weiteres Jahr beim FC St. Pauli spielen darf. Ich habe mich hier im vergangenen halben Jahr sehr wohl gefühlt und mich deshalb auch darum bemüht, in Hamburg bleiben zu können“, so der Pole.
Nachdem Sobota am Dienstag bereits an der Trainingseinheit des FC St. Pauli teilgenommen hatte, deutete sich eine zügiger Vollzug des Transfers an. Nach der Trainingseinheit wurden die Verträge dann unterschrieben. „Waldi hat sehr früh signalisiert, dass er sehr gerne für unseren Club spielen möchte. Wir waren uns sehr schnell mit ihm einig und sind froh, dass alle Modalitäten geklärt worden sind und wir ihn verpflichten konnten“, kommentierte Sportdirektor Thomas Meggle das Leihgeschäft.
In der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit kam Sobota zehnmal für den FC St. Pauli zum Einsatz und erzielte dabei zwei Tore.
Trainer Ewald Lienen lobte vor allem die Vielseitigkeit des Offensiv-Spielers: „Waldemar hat in der letzten Saison – trotz längerer Verletzungsprobleme – seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Er wird uns mit seiner Schnelligkeit, seiner Stärke im Dribbling und seiner Erfahrung weiterhelfen und unser Spiel variabler gestalten.“
Bei der Vormittagseinheit mussten derweil Lasse Sobiech, John Verhoek (beide muskuläre Probleme im Oberschenkel), Ryo Miyaichi (Achillessehne), Ante Budimir (Fußbeschwerden) und Sören Gonther (Außenbandzerrung) aussetzen. (feg/dpa)