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+++Newcastle-Teammanager Pardew sorgt mit Kopfstoß für Eklat+++
19:39 Uhr: Teammanager Alan Pardew von Newcastle United hat am Sonnabend mit einem Kopfstoß gegen David Meyler von Hull City für einen Eklat in der englischen Premier League gesorgt. Der 52-Jährige, der für seine Heißblütigkeit an der Seitenlinie bekannt ist, wurde daraufhin auf die Tribüne verbannt. Die Auseinandersetzung ereignete sich beim Stand von 3:1 für Newcastle, als Meyler einen Einwurf durchführen wollte.
Pardew entschuldigte sich anschließend für seine Entgleisung. Zukünftig werde er auf der Bank sitzen bleiben. „Die Spieler waren super, nur meine Leistung war schwach. Mit dem Team bin ich sehr zufrieden, aber ich bin sehr sauer auf mich“, sagte Pardew nach dem 4:1-Sieg seiner Mannschaft.
Mit dem Fall dürfte sich nun die Football Association beschäftigen. In einer ähnlichen Aktion in der Bundesliga hatte sich im Dezember 2005 der heutige Bielefeld-Trainer Norbert Meier, damals in Diensten des MSV Duisburg, zu einer ähnlichen Aktion gegen den damaligen Kölner Albert Streit hinreißen lassen. Meier wurde für drei Monate gesperrt.
+++Khedira zurück im Lauftraining+++
18:10 Uhr: Der am Knie verletzte Fußball-Nationalspieler Sami Khedira (26) ist nach rund 15 Wochen Zwangspause ins Lauftraining zurückgekehrt und könnte schon in absehbarer Zeit wieder mit seinen Mannschaftskollegen vom spanischen Rekordmeister Real Madrid am Ball arbeiten.
„Die Reha verläuft sehr, sehr gut. Ich denke, dass er innerhalb der nächsten 15 bis 20 Tage nach Madrid zurückkehrt und mit dem Team trainiert“, sagte Real-Trainer Carlo Ancelotti. Er hoffe, dass Khedira noch vor Saisonende wieder spielen könne.
Khedira hatte sich Mitte November im Test-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Italien (1:1) einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen. Bundestrainer Joachim Löw hatte zuletzt signalisiert, mit Blick auf die Nominierung seines Kaders für die Weltmeisterschaft in Brasilien weiter auf die rechtzeitige Rückkehr Khediras zu hoffen.
+++FIFA erlaubt Schleier und Turban auf dem Platz+++
12:46 Uhr: Der Fußball-Weltverband Fifa erlaubt Spielern und Spielerinnen künftig das Tragen von Schleier oder Turban auf dem Platz. Dies wurde bei der jährlichen Hauptsitzung des International Football Association Board (IFAB) in Zürich bekannt gegeben.
„Es wurde entschieden, dass Spielerinnen eine Kopfbedeckung tragen dürfen“, sagte Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke. Dies gelte auch für Männer. Im vergangenen Jahr hatte der kanadische Fußballverband CSA einen entsprechenden Antrag gestellt, da Anhänger der Sikh-Religion in der Provinz Quebec mit Turban spielen wollten. Damals hatte die Fifa eine Ausnahmegenehmigung ausgestellt.
+++Sammer: „Draxler-Wechsel schließe ich nicht aus“+++
11:32 Uhr: Sportvorstand Matthias Sammer von Fußball-Rekordmeister Bayern München will einen Transfer von Julian Draxler von Schalke 04 nicht ausschließen. „Ich schließe im Interesse des FC Bayern grundsätzlich und generell gar nichts aus, egal für welchen Spieler, national oder international. Warum sollte ich auch?“, sagte er auf die entsprechenden Frage in einem Interview mit Bild am Sonntag.
Konkret scheint der FC Bayern aber kein Interesse an dem Schalker Eigengewächs zu haben, dessen Ablösesumme auf 45,5 Millionen Euro festgeschrieben ist. „Das ist aktuell nicht unser Thema“, erklärte Sammer, betonte aber noch einmal, er werde „das Beste für den Klub niemals ausschließen, und wer zum Besten in Zukunft zählen wird, werdet ihr sehen.“
Wenig begeistert war und ist Sammer offensichtlich von Aussagen von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der dem FC Bayern vorgeworfen hatte, mit den Verpflichtungen von Mario Götze und Robert Lewandowski den BVB zerstören zu wollen. „Seine Aussagen haben für mich ganz klar einen strategischen Hintergrund. Sie sollten Klischees bedienen und die niederen Instinkte der Menschen wecken. Das habe ich registriert.“
Nicht konkret äußern wollte sich Sammer zu den derzeit stockenden Vertragsverhandlungen mit Nationalspieler Toni Kroos. „Toni wird von uns sehr wertgeschätzt. Das haben wir mehrmals betont“, sagte Sammer und betonte: „Toni hat einen Vertrag bis Sommer 2015. Bis dahin wird sich gar nichts ändern. Und wir sind bemüht, dass er auch darüber hinaus für Bayern spielt.“
Unmittelbar bevor steht offensichtlich eine Vertragsverlängerung mit Arjen Robben, der ebenfalls noch bis 2015 an den FC Bayern gebunden ist. „Der eine will unbedingt, der andere auch. Das bedeutet: Es handelt sich nur noch um ein kurzfristiges Zeitfenster bis zum Vollzug“, sagte Sammer.
+++Trotz Knorpelschadens: Keine Operation für Eintracht-Profi Rode+++
11:28 Uhr: Sebastian Rode vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt wird seinen Knorpelschaden im rechten Knie mit einer Spritzenkur behandeln lassen. Nach einer weiteren Untersuchung bei Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt entschied sich der 23 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler gegen eine Operation. Dies teilte die Eintracht am Freitagabend mit. Rode hatte sich die Verletzung am vergangenen Sonntag im Bundesligaspiel gegen Werder Bremen zugezogen.
+++Müller: „Die Meisterschaft ist entschieden“+++
10:38 Uhr: Fußball-Nationalspieler Thomas Müller hat die Bundesliga-Saison aus Sicht von Bayern München für beendet erklärt. „Nach realistischen Gesichtspunkten ist die Meisterschaft auch am heutigen Tage schon entschieden“, sagte er in einem Interview mit der tz. Er ergänzte: „Ich glaube, keiner rechnet damit, dass wir von zwölf Spielen sechs verlieren, wenn wir nach 22 noch keins verloren haben.“ Der FC Bayern trifft am 23. Spieltag der Bundesliga auf Schalke 04 (18.30 Uhr/Sky).