BVB spielt gegen Wolfsburg am 15. April, Bayern München trifft tags drauf auf den FCK. Außerdem: Saisonaus für Frankfurts Rode, Chelsea-Fans in Istanbul verletzt, Magath würde mitabsteigen, Toppmöller attackiert Hyypiä.
+++ Halbfinals im DFB-Pokal angesetzt +++
16.54 Uhr: Der DFB hat die beiden Pokal-Halbfinalspiele angesetzt. Vizemeister Borussia Dortmund trifft am 15. April auf den VfL Wolfsburg, tags darauf erwartet Titelverteidiger Bayern München Zweitligist 1. FC Kaiserslautern (beide 20.30 Uhr/ARD und Sky). Das Endspiel des DFB-Pokals findet am 17. Mai im Berliner Olympiastadion statt.
+++ De Bruyne verletzt - Dost wieder dabei +++
16.25 Uhr: Der VfL Wolfsburg musste am Mittwoch im Training ohne Offensivspieler Kevin de Bruyne auskommen. Der Belgier laborierte an einer Entzündung im Zehenbereich des linken Fußes und musste pausieren. „Ich sehe da aber kein Problem für Sonntag“, sagte Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking mit Blick auf das Ligaspiel bei 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr/Sky).
Angreifer Bas Dost indes meldete sich bei den „Wölfen“ zurück und nahm wieder am Mannschaftstraining teil. Der Niederländer hatte sich am Wochenende beim 3:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen nach seinem Treffer zum 1:0 (13.) einen Kapseleinriss im Knöchel zugezogen und musste ausgewechselt werden. „Ich gehe davon aus, dass er am Sonntag dabei ist“, sagte Hecking.
+++ Matuidi verlängert bei St. Germain +++
16.13 Uhr: Nach monatelangen Spekulationen um seine Zukunft hat Mittelfeldstar Blaise Matuidi seinen Vertrag bei Paris St. Germain verlängert. Der 26-Jährige verlängerte bis 2018, wie der Verein am Mittwoch mitteilte. Matuidi ist einer der Schlüsselspieler im PSG-Team und hatte maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft des Clubs im vergangenen Jahr. Im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Bayer Leverkusen erzielte der Franzose beim 4:0-Sieg den Führungstreffer für Paris. Sein Vertrag wäre in diesem Sommer ausgelaufen. Matuidi kam 2011 aus Saint-Étienne nach Paris.
+++ Podolski setzte auf Gunners-Teamgeist +++
16 Uhr: Nationalspieler Lukas Podolski setzt im Titelkampf der englischen Premier League voll auf den Teamgeist beim FC Arsenal. „Wir verfügen über eine großartige Mannschaft, es herrscht eine gute Atmosphäre zwischen den Spielern. Bislang haben wir eine super Saison gespielt. Das müssen wir beibehalten“, sagte der 28-Jährige auf Klub-Homepage.
Er habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, die über einen so starken Teamgeist verfüge, betonte „Prinz Poldi“. „Man fühlt sich einfach wohl – auf dem Feld oder auch außerhalb des Platzes. Man freut sich auf das Zusammensein, das kann uns in den Spielen helfen“, äußerte Podolski.
+++ Hertha hofft auf Ramos-Genesung +++
15.27 Uhr: Hertha BSC hat die Hoffnung auf einen Einsatz von Topangreifer Adrian Ramos im Heimspiel gegen den SC Freiburg am Freitag (20.30 Uhr) noch nicht aufgegeben. „Ob er spielen kann, wird sich in den nächsten zwei Tagen entscheiden“, sagte Trainer Jos Luhukay. Ramos konnte wegen eines Blutergusses am Mittwoch erneut nicht trainieren.
Da Stürmer Sandro Wagner nach seiner Gelb-Roten Karte ebenfalls nicht zur Verfügung steht, würde bei Ramos' Ausfall Sami Allagui in die Sturmspitze rücken. Der Deutsch-Tunesier ist mit sieben Treffern der zweitbeste Torschütze der Berliner, lief in seinen bisher 19 Saisoneinsätzen aber fast ausschließlich auf dem Flügel auf. Dennoch genießt Allagui Luhukays Vertrauen. „Er hat in der letzten Woche schon bewiesen, dass er immer noch als Stürmer spielen kann“, sagte der Hertha-Coach.
+++ Ronaldo als Karneval-Star +++
14.58 Uhr: Den brasilianischen Fußball-Legenden Ronaldo und Zico wird im Weltmeisterschaftsjahr noch einmal besondere Ehre zuteil: Die beiden Fußballer sind beim berühmten Umzug der Sambagruppen in den Sambodromen von Rio de Janeiro und São Paulo mit von der Partie. Ronaldo wird von der Sambaschule Gavioes da Fiel in São Paulo als „Vogelkind“ inszeniert.
„Er ist unser Phänomen, unser Idol“, riefen Schüler der von Fans des Ronaldo-Klubs Corinthians gegründeten Sambaschule, in deren Werkstätten auch am Dienstag noch eifrig an Wagen und Kostümen gearbeitet wurde. Ronaldo wurde von seinen Fans zu aktiven Zeiten ehrfürchtig „Fenomeno“ genannt.
Die Schule Impatríz Leopoldinense in Rio erweist Zico die Ehre. Mit zwei riesigen roten Fußballschuhen wollen die rund 3200 Tänzer an die Karriere des Nationalspielers erinnern, der 1978, 1982 und 1986 für Brasilien bei Weltmeisterschaften spielte, allerdings anders als Ronaldo (1994 und 2002) nie Weltmeister wurde. Zico stand früher unter anderem in Diensten des Klubs Flamengo Rio de Janeiro.
Die Fußball-WM wird in diesem Jahr von Mitte Juni bis Mitte Juli in Brasilien ausgetragen, der brasilianische Karneval beginnt offiziell am Freitag.
+++ BVB bangt gegen Nürnberg um den Einsatz von Sokratis +++
14.17 Uhr: Borussia Dortmund droht für das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonnabend (15.30 Uhr) der Ausfall von Innenverteidiger Sokratis. „Ich habe Probleme am rechten Fuß. Ich habe keine Ahnung, ob es geht. Wir werden es morgen probieren“, sagte der Abwehrspieler nach der Rückkehr des BVB am Mittwoch vom Champions-League-Spiel bei Zenit St. Petersburg.
Sokratis hatte sich die Blessur am Dienstag beim 4:2-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse in St. Petersburg zugezogen. Damit bleibt die personelle Situation vor allem in der zentralen Defensive für BVB-Trainer Jürgen Klopp angespannt. Ein Comeback von Nationalspieler Mats Hummels (Fußverletzung) gegen den Club ist eher unwahrscheinlich, Neven Subotic (Kreuzbandriss) fehlt sowieso. Nicht angeschlagen sind derzeit nur die Innenverteidiger Manuel Friedrich und Nachwuchsmann Marian Sarr. Umstellungen auf dieser Position sind nach dem Ausfall von Sven Bender ebenfalls schwieriger geworden.
+++ Saarbrücken feuert Doping-Profi +++
13.49 Uhr: Drittligist 1. FC Saarbrücken hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem wegen eines Dopingvergehens gesperrten Spieler Francois Marque getrennt. Der Vertrag mit dem 30 Jahre alten Franzosen sei fristlos gekündigt worden, gab der Verein am Mittwoch bekannt, „da Doping nicht nur nach der DFB-Spielordnung und den Anti-Doping-Richtlinien des DFB, sondern auch nach den arbeitsvertraglichen Regelungen zwischen Spieler und Verein verboten ist“, wie es in einer Mitteilung hieß.
Marque war vergangene Woche vom DFB-Sportgericht für sechs Spiele gesperrt worden, weil er nach dem Spiel gegen RB Leipzig am 30. November positiv auf eine Substanz getestet wurde, die auf der Liste der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada steht. Medienberichten zufolge hat der Verteidiger allerdings nicht vorsätzlich gedopt, sondern aus medizinischen Gründen eine kortisonhaltige Salbe genommen und deren Einnahme nicht offengelegt. Das Sportgericht wies in seiner Urteilsbegründung darauf hin, dass die Substanz „nicht zu den klassischen Wirkstoffen zur Steigerung von Kraft- und Ausdauer- Leistung gehört“. Deshalb erhielt Marque nur eine milde Strafe.
+++ Brisantes Derby auch in Münster +++
13.25 Uhr: Die Polizei hat vor dem Drittliga-Derby zwischen Preußen Münster und dem VfL Osnabrück Auflagen für reisende Fans erlassen. Wegen der besonderen Brisanz der Partie ist am Sonnabend zwischen 4 Uhr und 22 Uhr die Mitnahme von Glasflaschen, Getränkedosen und pyrotechnischen Gegenständen in allen an- und abgehenden Fan- und Entlastungszügen verboten. Das teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit.
Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen wurden aus den Erfahrungen in der Vergangenheit getroffen. Bei früheren Spielen zwischen Münster und dem VfL hatte es durch Flaschenwürfe oder Pyrotechnik-Verwendung zahlreiche Verletzte gegeben. Die Bundespolizei will die Einhaltung der Verfügungen in Zügen und an Bahnhöfen kontrollieren. Bei Verstößen werden Ordnungsgelder in Höhe von 250 Euro erhoben und auch Platzverweise verhängt.
+++ Van Gaal will Meister in England werden +++
13.19 Uhr: Louis van Gaal will nach der WM in Brasilien nicht Coach des Erstligisten Feyenoord Rotterdam werden. Der niederländische Nationaltrainer, der sein Amt nach der WM abgeben wird, habe dem Verein bereits abgesagt, erklärte er der Tageszeitung „De Volkskrant“. Van Gaal möchte seine Karriere gerne bei einem großen englischen Club fortsetzen. „Dann habe ich die Chance, in einem vierten Land Meister zu werden“, sagte der 62-Jährige. Er holte unter anderem mit Ajax Amsterdam, dem FC Barcelona und Bayern München Landestitel.
In den vergangenen Tagen wurde van Gaal mehrfach als möglicher Nachfolger des Rotterdamer Trainers und Ex-Nationalspielers Ronald Koeman gehandelt. Dieser wird den Verein nach dieser Spielzeit verlassen.
+++ Saison für Frankfurts Rode gelaufen +++
13.15 Uhr: Eintracht Frankfurt muss den Rest der Saison auf Mittelfeldspieler Sebastian Rode verzichten. Der 23-Jährige hat sich nach Auskunft von Trainer Armin Veh im Bundesligaspiel gegen Werder Bremen am vergangenen Sonntag einen „minimalen Knorpelschaden“ zugezogen und muss aller Voraussicht nach operiert werden. „Das ist für den Sebastian, aber auch für uns natürlich extrem bitter“, sagte Veh am Mittwoch einen Tag vor dem Zwischenrunden-Rückspiel in der Europa League gegen den FC Porto. „Aber ich bin sicher, dass er wieder auf die Beine kommt.“
+++ Chelsea-Fans in Istanbul durch Messer verletzt +++
13.08 Uhr: Zwei Anhänger des englischen Fußball-Tabellenführers FC Chelsea sind vor dem Champions-League-Duell gegen Galatasaray am Mittwochabend in Istanbul verletzt worden. Dies bestätigten die Blues am Mittwochvormittag. Laut Medienberichten seien die beiden Fans durch Messerangriffe auf dem Taksim-Platz verletzt worden.
Über die Schwere der Blessuren wurde zunächst nichts bekannt. Der Klub bemühe sich mit allen zuständigen Stellen, die Sicherheit der eigenen Fans am Bosporus sicherzustellen, teilte Chelsea mit.
Im Jahr 2000 waren zwei Anhänger von Leeds United vor dem damaligen Uefa-Cup-Duell gegen Galatasaray bei Krawallen erstochen worden.
+++ Schlaudraff zurück im 96-Training +++
13.04 Uhr: Bei Hannover 96 ist Jan Schlaudraff am Mittwoch in das Training zurückgekehrt. Der Offensivspieler hatte zuletzt wegen Oberschenkelproblemen pausiert. Innenverteidiger Andre Hoffmann, der wegen einer Mandelentzündung beim 0:4 gegen Bayern München gefehlt hatte, will ebenso wie Leonardo Bittencourt an diesem Donnerstag wieder mit der 96-Mannschaft trainieren.
+++ Noch mehr Schlechtes für Cottbus +++
13.01 Uhr: Zweitligist Energie Cottbus drohen weitere längerfristige Ausfälle. An diesem Mittwoch sollte entschieden werden, ob sich Steffen Bohl einer Operation unterziehen muss. Der Mittelfeldspieler hatte sich am Dienstag die Schulter ausgekugelt, wie der Club auf seiner Webseite mitteilte. Eine MRT-Untersuchung soll zudem Aufschluss über die Schwere der Verletzung von Daniel Brinkmann geben, der sich im Training das Knie verdreht hatte. Des Weiteren zog sich Verteidiger Julian Börner eine Blessur am Schienbein zu.
+++ Eintracht verlängert mit Sportdirektor Hübner +++
12. 37 Uhr: Eintracht Frankfurt hat den Vertrag mit Sportdirektor Bruno Hübner um zwei Jahre bis 30. Juni 2016 verlängert. „Ich hoffe, er schreibt weiter an seiner Erfolgsstory – wie in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren“, äußerte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen zur Verlängerung des Kontraktes mit Hübner: „Der Vertrag gilt für die 1. und 2. Liga – wie es sich gehört.“
+++ Ukrainische Liga verschiebt Rückrundenauftakt +++
12.08 Uhr: Wegen der unsicheren Lage in der Ukraine nach dem politischen Machtwechsel hat die Fußball-Liga den für Freitag geplanten Rückrundenauftakt verschoben. Damit werde einer Bitte des Innenministeriums der Ex-Sowjetrepublik entsprochen, teilte der Ligaverband am Mittwoch mit. Einen neuen Termin nannte er zunächst nicht. Medienberichten zufolge ist eine Verzögerung sogar bis Ende März im Gespräch. Aus Sicherheitsgründen hatte zuvor bereits der Fußballverband das Testländerspiel am 5. März gegen Deutschlands WM-Gegner USA nach Zypern verlegt.
+++ Hasenhüttl bleibt im Erfolgsfall Ingolstädter +++
11.45 Uhr: Ralph Hasenhüttl bleibt im Fall des Nicht-Abstiegs aus der 2. Bundesliga für zwei weitere Jahre Trainer des FC Ingolstadt. „Das bevorstehende Programm wird uns alles abverlangen, doch wir werden unsere Ziele zusammen mit ihm erreichen“, kommentierte Sportdirektor Thomas Linke in einer Vereinsmitteilung. Der 46 Jahre alte Hasenhüttl arbeitet seit Anfang Oktober bei den Oberbayern und führte sie vom letzten Tabellenplatz ins Zweitliga-Mittelfeld. Sollte der FCI am Saisonende trotzdem absteigen, endet der Vertrag des Österreichers allerdings.
+++ Toppmöller attackiert Leverkusen heftig +++
11.27 Uhr: Ex-Trainer Klaus Toppmöller hat scharfe Kritik an der Mentalität bei Bayer Leverkusen geübt. „Die schenken vorher ab“, sagte der 62-Jährige in einem „Sport Bild“-Interview zum Verhalten der Profis. Toppmöller war als Coach mit Leverkusen 2002 erst im Champions-League- und DFB-Pokal-Finale gescheitert und wurde in der Liga Zweiter.
Besonders die Heimdebakel des aktuellen Teams in der Königsklasse gegen Manchester United (0:5) und Paris St. Germain (0:4) seien Belege für die mangelnde Einstellung. „Die Spieler kommen schon mit hängenden Köpfen ins Stadion. Das geht nicht“, sagte Toppmöller und machte dafür auch Bayer-Trainer Sami Hyypiä verantwortlich: „Er ist sicherlich ein guter Trainer und war ein hervorragender Fußballer. Aber er ist zu emotionslos. Der bringt den entscheidenden Funken nicht rüber.“
+++ Boateng spielt gegen Montenegro +++
10.42 Uhr: Schalkes Kevin-Prince Boateng ist von Ghanas Nationaltrainer Kwesi Appiah für das Länderspiel in Montenegro am 5. März nominiert worden. Neben dem Topstar des Champions-League-Achtelfinalisten steht kein weiterer Bundesliga-Profi im Aufgebot.
+++ Zwangsräumungen in Rio für WM +++
10.38 Uhr: Vor der Fußball-WM und den Olympischen Spielen sorgen in Rio de Janeiro Zwangsräumungen weiter für Unmut. „Man will den Touristen ein Rio de Janeiro zeigen, das nicht existiert – ein Rio de Janeiro ohne Armut“, sagte Renato Cosentino vom WM-kritischen Bündnis „Comitê Popular Rio Copa e Olimpíadas“. Aus Sicht der Stadtverwaltung bringen die Umsiedlungen den Betroffenen Vorteile. „Alle Familien, die anschließend städtische Wohnungen bekamen, leben jetzt in einer deutlich besseren Situation“, betonte Rios Wohnungsbaubeauftragter Pierre Batista. Zwischen 2009 und 2013 mussten insgesamt 20 299 Familien ihre Wohnungen und Häuser in Rio verlassen.
+++ Magaths Vertrag in Fulham gilt auch für die 2. Liga +++
10.27 Uhr: Der ehemalige Meister-Trainer Felix Magath will auch im Falle des Abstiegs beim englische Fußball-Klub FC Fulham bleiben. „Mein Vertrag gilt auch für die Championship“, sagte der 60-Jährige der Sport Bild. Seit knapp zwei Wochen steht der Coach bei den Londonern unter Vertrag.
Doch mit dem Thema Abstieg beschäftigt sich Magath, dessen Vertrag bis Sommer 2015 läuft, allerdings nicht: „Ich bin davon überzeugt, dass wir uns weiter mit den Besten messen können. Natürlich will ich mich in der Premier League etablieren.“ Zurzeit ist Fulham mit 21 Punkten Tabellenschlusslicht der Premier League.
Magath hatte bei seinem Einstand in der englischen Eliteklasse am vergangenen Sonnabend mit seinem neuen Team ein 1:1 im Kellerduell bei West Bromwich Albion erreicht.
+++ Hunderte zusätzliche Flüge zur WM +++
10.05 Uhr: LAN Airlines und ihre Tochtergesellschaft TAM Airlines bieten zur WM in Brasilien Hunderte zusätzliche Flüge an. Zusammen stocken sie die Zahl der internationalen Flüge um mehr als 300 auf, teilt die LATAM Airlines Group mit. TAM erweitert seinen Inlandsflugplan für die Zeit der WM um 750 neue Verbindungen. So wird das Angebot in Rio de Janeiro von 94 auf 108 Flüge aufgestockt, in Natal von 9 auf 14, in Cuiaba von 6 auf 12.
Die Flüge sind eines der großen Probleme bei der WM in Brasilien. Die WM wird in zwölf Städten ausgetragen, die zum Teil über 4000 Kilometer voneinander entfernt sind. Aufgrund der hohen Nachfrage gab es teilweise extrem hohe Preise. Ein Airline-Check mehrerer brasilianischer Medien hatte Ende 2013 teils exorbitante Ticketpreise bei den Fluggesellschaften zur WM ergeben.
Die Spitze markierten dabei das Eröffnungsspiel in São Paulo (12. Juni) und das Finale in Rio (13. Juli). Das Hin- und Rückflug-Ticket für den nur 40-minütigen Kurzflug zwischen São Paulo und Rio wurde dabei umgerechnet mit bis zu 812 Euro veranschlagt. TAM kündigte jetzt an, dass 80 Prozent der Inlandsflüge weniger als 250 US-Dollar (rund 180 Euro) kosten sollen.
+++ Griechischer Zweitligist kapituliert vor „Terrorismus“ +++
9.40 Uhr: „Kriminelles Verhalten der Schiedsrichter“ und „Akte von Terrorismus“: Mit einem bitteren Abschiedsbrief an den griechischen Fußball-Verband hat sich Zweitligist Panachaikos mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Das Team aus der Hafenstadt Patras wurde bei der 0:4-Niederlage bei Ligarivale Panegialios von den Anhängern des Gegners attackiert und will dies offensichtlich nicht stillschweigend hinnehmen.
„Das war ein organisierter Plan der Behörden und der Fans, um unsere Spieler zu terrorisieren. Das kriminelle Verhalten aller Involvierten haben uns die Hoffnung genommen, jemals wieder in die Super League aufzusteigen“, beschwert sich Vereinspräsident Alexis Kougias in der Stellungnahme. Eine Antwort des griechischen Verbands auf das wutentbrannte Schreiben steht derweil noch aus.
+++ Benfica-Legende Coluna gestorben +++
9.32 Uhr: Portugal trauert schon wieder um eine seiner größten Fußball-Legenden. Das „heilige Monster“ Mário Esteves Coluna starb am Dienstagabend im Alter von 78 Jahren in Maputo, der Hauptstadt seines Geburtslandes Mosambik. „Das portugiesische Volk bedauert den Tod einer seiner größten Sportler“, erklärte Staatspräsident Aníbal Cavaco Silva. Wie portugiesische Medien berichteten, lag Coluna, ehemaliger Kapitän der Nationalmannschaft und von Benfica Lissabon, seit Sonntag wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus.
Coluna führte Portugal bei der Weltmeisterschaft 1966 in England zusammen mit Stürmerstar Eusebio zum dritten Platz. Eusebio war am 5. Januar im Alter von 72 Jahren gestorben.
Coluna erzielte in 57 Länderspielen acht Treffer. Mit Benfica gewann der am 6. August 1935 in der damaligen portugiesischen Kolonie Mosambik geborene Offensivspieler zwischen 1955 und 1969 zehn Landesmeisterschaften. Zudem gewann er siebenmal den Landespokal sowie 1961 und 1962 auch zweimal den Europapokal der Landesmeister.
Bevor er 1971/72 für Olympique Lyon spielte und 1972 seine Karriere bei Estrela Portalegre beendete, hatte Coluna in 17 Spielzeiten für die „Adler“ 677 Spiele absolviert, bei denen er 150 Mal traf. „Er hat den Fußball groß gemacht und Benfica international projiziert. Coluna wird immer bei uns sein“, schrieb Clubpräsident Luis Filipe Vieira.