Für die USA ist es die insgesamt 18. WM-Medaille und erst die dritte in den vergangenen 50 Jahren - jedesmal Bronze. Der zweimalige Weltmeister Finnland landete auf demselben Platz wie im Vorjahr.

Stockholm. Der Olympiazweite USA hat sich bei der Eishockey-WM in Schweden und Finnland mit Bronze getröstet. 21 Stunden nach dem 0:3 gegen das Überraschungsteam Schweiz besiegte die Mannschaft um Kapitän Paul Stastny im kleinen Finale den Co-Gastgeber Finnland mit 3:2 (2:0, 0:0, 0:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen und sicherte sich die erste WM-Medaille seit 2004.

Die Finnen, die im Halbfinale mit 0:3 am Erzrivalen Schweden gescheitert waren, gingen nach zuletzt viermal Edelmetall in sieben Jahren leer aus. Stastny, der während des NHL-Lockouts beim EHC München unter Bundestrainer Pat Cortina gespielt hatte, war im Stockholmer Globen zunächst der Hauptdarsteller. Der 27-Jährige der Colorado Avalanche bereitete das Führungstor von Craig Smith nach 58 Sekunden vor. Dann erzielte er sein siebtes Turniertor (16.). Lauri Korpikoski von den Phoenix Coyotes, einer von nur zwei NHL-Profis im Team Suomi, glich mit einem Doppelschlag aus (49. und 53.).

Den entscheidenden Penalty verwandelte Alex Galchenyuk von den Montreal Canadiens. Für die USA, die die Finnen bereits in der Vorrunde in Helsinki mit 4:1 bezwungen hatten, ist die insgesamt 18. WM-Medaille durchaus ein Erfolg: Es ist erst die dritte in den vergangenen 50 Jahren - jedesmal Bronze. Der zweimalige Weltmeister Finnland landete auf demselben Platz wie im Vorjahr, als die WM ebenfalls in Helsinki und Stockholm ausgetragen wurde.