Der Hamburger Profiboxstall Arena feiert seinen ersten Weltmeister. Der kubanische Federgewichtler Yuriorkis Gamboa sicherte sich in Primm (US-Bundesstaat Nevada) in der Nacht zu Sonnabend durch technischen K.-o.-Sieg in Runde zehn über den Venezolaner Jose „Cheo“ Rojas (37) den WBA-Titel.
Der Hamburger Profiboxstall Arena feiert seinen ersten Weltmeister. Der kubanische Federgewichtler Yuriorkis Gamboa sicherte sich in Primm (US-Bundesstaat Nevada) in der Nacht zu Sonnabend durch technischen K.-o.-Sieg in Runde zehn über den Venezolaner Jose "Cheo" Rojas (37) den WBA-Titel. Rojas, dessen rechtes Auge schon in den ersten Runden zuschwoll, musste dabei in der 5. Runde ein Mal zu Boden und konnte selber kaum Akzente setzen. Ringrichter Russell Mora brach das ungleiche Duell nach 1:31 Minuten der zehnten Runde wegen zu großer Überlegenheit des 27 Jahre alten Kubaners ab. Für Gamboa war es der 15. Sieg im 15. Profikampf.
"Ich habe das erreicht, was ich mir immer gewünscht habe", jubelte "El Ciclon" nach dem Kampf. "Nach nicht mal zwei Jahren als Profi bin ich Weltmeister. Das Gürtelsammeln hat begonnen. Jetzt kann als Gegner kommen, wer will. Ich werde alle aus dem Weg räumen, um zu beweisen, dass ich der beste Boxer der Welt bin." Im zweiten Hauptkampf des Abends besiegte Arena-Weltergewichtler Selcuk Aydin (Türkei) den in Las Vegas lebenden Marokkaner Said Ouali durch Mehrheitsentscheid nach zwölf Runden und verteidigte damit seinen WBC-International-Titel. Zwei Punktrichter sahen Aydin, dem in Runde sechs wegen Tiefschlags ein Punkt abgezogen wurde, vorne (115:112 bzw. 116:111), der dritte wertete den Kampf mit 114-113 für Ouali.