Während im Turnierverlauf der im Dezember präsentierte “Jabulani“ zum Einsatz kommt, spielen die Finalteilnehmer mit einem anderen Ball.
Herzogenaurach. Der goldene Finalball der Fußball-WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) heißt in Anlehnung an den Austragungsort Johannesburg - auch Jo'burg gennant - "Jo'bulani". Bei einer Präsentation im fränkischen Herzogenaurach stellte der Sportartikelhersteller adidas am Dienstag den für das Endspiel am 11. Juli in Johannesburg leicht abgewandelten Ball Jabulani, der bereits seit Ende des vergangenen Jahres auch in der Bundesliga im Einsatz ist, offiziell vor.
"Am liebsten wäre mir, wenn im Finale mit diesem Ball Gastgeber Südafrika gegen Deutschland spielt. Das wäre eine tolle Sache", sagte Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer, der gemeinsam mit Südafrikas Nationalcoach Carlos Alberto Parreira und adidas-Chef Herbert Hainer den offizellen Ball des WM-Endspiels präsentierte.
Der "Jo'bulani" unterscheidet sich nur rein äußerlich vom bereits bekannten Jabulani. Während der Jabulani aus insgesamt elf Farben besteht, ist der Jo'bulani hauptsächlich in Gold gehalten. Die Farbe und der Name zollen der "Goldenen Stadt" Johannesburg Tribut.
adidas hat zum zweiten Mal einen Spielball speziell für das WM-Finale entwickelt. Der erste goldene Ball Teamgeist Berlin kam während des WM-Endspiels zwischen Italien und Frankreich (5:3 im Elfmeterschießen) am 9. Juli 2006 zum Einsatz.