Der Brasilianer entschuldigte sich bei der Mannschaft und akzeptiert die verhängte Geldstrafe. “Ich hätte den Verein eher informieren müssen.“
Hamburg. Zé Roberto ist zurück - und hat sich gleich am ersten Tag den Medien gestellt. Nach individuellem Reha-Training und anschließendem Gespräch mit HSV-Trainer Bruno Labbadia nahm er zu seinem Fernbleiben im Trainingslager in Belek Stellung.
"Ich habe diese Situation so nicht gewollt und Ähnliches auch noch nie erlebt in meiner Karriere. Ich war für meine Zuverlässigkeit bekannt und deshalb bedauere ich das Ganze sehr", sagte der Mittelfeldspieler. Die verhängte Geldstrafe im fünfstelligen Bereich akzeptiert Zé Roberto. "Mein Fehler war, dass ich den HSV zu spät in Kenntnis gesetzt habe. Aufgrund der familiären Situation war es nicht möglich, früher zurückzukehren." Nähere Informationen zu den Gründen des Fernbleibens nannte der Brasilianer nicht. Er habe sich jedoch bei seinen Mitspielern entschuldigt.
Wann Zé Roberto auf den Platz zurückkehrt, ist weiter ungewiss. Der Edel-Techniker wird die kommenden Tage individuell trainieren, um die Wadenmuskulatur zu stärken. Frühestens in der kommenden Woche soll er das Lauftraining wieder aufnehmen.
Gute Nachrichten gibt es unterdessen von Eljero Elia, der beim intensiven Zirkeltraining mit Torabschluss die gesamte Einheit absolvieren konnte. Sein Einsatz gegen Freiburg ist weiter offen. Den andauernden Transfergerüchten erteilte Labbadia eine Absage: "Ich gehe davon aus, dass wir ohne Neuzugang in die Rückrunde starten werden." Zuletzt tauchten die Namen Johan Elmander von den Bolton Wanderers sowie Philip Degen vom FC Liverpool auf.