Mölln/Ahrensburg. Christdemokraten wollen im September 2025 Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis 10 zurückholen. Wer sich für diese Aufgabe bewirbt.
Die CDU-Kreisverbände Stormarn und Herzogtum Lauenburg wollen am Sonnabend, 21. September, ab 13 Uhr auf einer gemeinsamen Mitgliederversammlung im Möllner Hotel „Quellenhof“ ihren Kandidaten im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd (WK 10) für die Bundestagswahl im September kommenden Jahres küren. Dabei müssen sich die Teilnehmer voraussichtlich zwischen Henri Schmidt (Barsbüttel) und Ingo Westphal (Albsfelde) entscheiden.
Wahlkreis Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd: CDU-Bewerber Henri Schmidt hat plötzlich einen Rivalen
„Beide Kandidaten werden sich den Mitgliedern persönlich vorstellen und ihre politischen Schwerpunkte und Ziele präsentieren“, sagt Stormarns Kreisvorsitzende Marion Schiefer. Stimmberechtigt seien alle CDU-Mitglieder, die ihren Wohnsitz im Wahlkreis 10, Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd, haben. In Stormarn zählen dazu die Kommunen Ahrensburg, Barsbüttel, Glinde, Großhansdorf, Oststeinbek, Reinbek sowie die Gemeinden der Ämter Siek und Trittau.
Mitte August sah Henri Schmidt noch wie der sichere Sieger aus, nachdem zuvor die Lübecker Professorin Claudia Schmidtke und der im nordlauenburgischen Dorf Krummesse lebende Timo Bohnhoff aus persönlichen Gründen ihren Rückzug erklärt hatten. Dennoch gibt sich der Barsbütteler optimistisch, weiß er doch auch namhafte Parteifreunde aus dem Herzogtum hinter sich. „Es wird geschätzt, dass ich fest im Wahlkreis verwurzelt bin, klare Worte spreche und ein Profil mitbringe, mit dem ich in der Lage bin, den Wahlkreis für die CDU zu gewinnen“, so der 41-Jährige.
Wahlkampf beginnt am 21. September mit Kür des Kandidaten
„Wir wollen bei der Bundestagswahl 2025 wieder stärkste Kraft in Deutschland werden und Verantwortung für unser Land übernehmen“, sagt Rasmus Vöge, CDU-Kreisvorsitzender im Lauenburgischen. Deshalb möchte die Partei wieder einen Abgeordneten aus dem Wahlkreis in den Bundestag nach Berlin entsenden. Zuletzt hatte Nina Scheer (SPD) das Direktmandat geholt.
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„Für uns beginnt der Wahlkampf am 21. September 2024 mit der Nominierung unseres Kandidaten“, so Vöge. Ziel sein ein klarer Kurswechsel in der Migrations-, Wirtschafts-, Energie-, Verteidigungs- und Sozialpolitik. „In den kommenden Wochen und Monaten werden wir konkrete Schritte präsentieren, um Deutschland aus der Krise zu führen“, gibt sich Stormarns Kreisvorsitzende Marion Schiefer kämpferisch.