Bargteheide. Warum die Veranstaltung am 7. September in Bargteheide nicht nur für Senioren interessant ist und was die Besucher erwartet.

35 Aussteller sollten es schon sein bei der siebten Seniorenmesse am Sonnabend, 7. September, von 10 bis 17 Uhr im Ganztagszentrum Bargteheide (Am Mark 2). Diese Zielmarke ist nun sogar übertroffen worden. „Aktuell verzeichnen wir sogar 37 Firmen und Organisationen, die ihre Produkte und Dienstleistungen bei uns präsentieren werden“, sagt Tanja Wilke, Sprecherin des Runden Tischs Senioren Bargteheide (RTSB), der das Treffen seit 16 Jahren regelmäßig organisiert.

Auch ein weiterer Wunsch des Messeteams ist in Erfüllung gegangen. Ein Autohaus aus Ahrensburg wird Automobile für Senioren und Menschen mit Behinderung vorstellen. „Das erweitert das Spektrum unserer Aussteller um eine attraktive Facette“, so Wilke. Ebenso wie Mebo, ein Unternehmen mit Stammsitz in Bad Segeberg, das Dienstleistungen rund um Sicherheits- und Notrufsysteme anbietet.

Angebote von A wie Apotheke bis Z wie Zweirad

Ansonsten sind erneut zahlreiche Firmen vertreten, die das Leben im Alter auf verschiedene Weise erleichtern, von A wie Apotheke bis Z wie Zweirad. Besucher erwarten vielfältige Infos zur altersgerechten Mobilität, zu medizinischen Messgeräten, Fitnessangeboten, Reisen und Kleidung, wie auch zur Pflege, zu Hospizeinrichtungen und seniorengerechtem Wohnen.

Mehrere Vorträge runden das Messeprogramm ab. So sprechen Kathrin Gödecke und Beate Gülde ab 11 Uhr über die „Vorbereitung auf die letzte große Reise. Was brauche ich, was brauchen die anderen?“. Notar Stefan Dehns informiert um 11.45 Uhr über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, sowie um 13.45 Uhr über das Testament und das Erbrecht. Vera Siemers klärt um 13 Uhr zudem über den Notfallordner auf, der Angehörigen im Ernstfall einen schnellen Zugriff auf wichtige Unterlagen und Dokumente ermöglicht.

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Laut Mathias Steinbuck von der Firma stb-care, die in Stormarn unter anderem fünf stationäre Pflegeeinrichtungen und einen ambulanten Pflegedienst betreibt, geht es den Organisatoren insbesondere darum, Lebensqualität bis ins hohe Alter zu sichern und die Generationen dabei besser zu vernetzen.

„In diesem Sinne ist die Bezeichnung Seniorenmesse sogar etwa irreführend, da wir Jung und Alt gleichermaßen erreichen wollen“, sagt Tanja Wilke. So gebe es Bestrebungen, der Informationsveranstaltung demnächst einen neuen Namen zu geben. Anderenorts würden solche Veranstaltungen „Aktiv leben“ und „50 +“ heißen, was möglicherweise noch viel mehr Interessierte anlocken könnte.