Ahrensburg. Neuer Funkmast in Ahrensburg geht in Betrieb. Netzabdeckung wird größer, aber es gibt auch Orte, an denen nur 2G empfangen werden kann.

Die Deutsche Telekom forciert den Ausbau des Mobilfunknetzes im Kreis Stormarn. In Ahrensburg ist ein neuer Funkmast-Standort hinzugekommen. Damit vergrößert sich die Mobilfunkabdeckung in diesem Bereich. Nach Angaben des Konzerns steht den Kunden durch die Errichtung der zusätzlichen Antenne mehr Bandbreite zur Verfügung, und der Empfang in Gebäuden soll sich verbessern. Damit steigt die Zahl der Standorte, die der Konzern in Stormarn betreibt, auf 88.

Zu den Zukunftsplänen der Telekom sagt Unternehmenssprecherin Stefanie Halle: „Die Telekom baut ihr Netz immer weiter aus.“ Der Bedarf an Bandbreite nehme pro Jahr um etwa 30 Prozent zu. Die Haushaltsabdeckung in Stormarn liege bei nahezu 100 Prozent, im Vormonat hatte sie noch bei rund 99 Prozent gelegen. Der Konzern plant bis 2026 den Bau weiterer zwölf Standorte im Kreis. Außerdem sind an 52 Funkmasten Erweiterungen mit LTE oder 5G geplant. 5G ist in Ahrensburg noch nicht überall verfügbar. Im Gebiet Brauner Hirsch/Dänenweg/Jonny-Loesch und Pionierweg kann größtenteils sogar nur mit 2G im Internet gesurft werden.

Telekom baut Mobilfunknetz in Stormarn auch entlang der Autobahnen aus

Seit März hat die Telekom acht Standorte in Ammersbek, Badendorf, Bad Oldesloe, Heilshoop und Travenbrück mit 5G erweitert. Durch die Standorte in Badendorf, Bad Oldesloe, Heilshoop und Travenbrück soll auch die Mobilfunkversorgung entlang der beiden Autobahnen A20 und A21 sichergestellt werden. Der Standort in Ammersbek dient zudem der Versorgung an der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck.

Auch interessant

• White Dinner: Ahrensburger knüpfen an früheren Erfolg an
• Baustelle: A1 zur Ostsee wird kurzfristig für vier Stunden in beiden Richtungen voll gesperrt
• Giovanni di Lorenzo: Was ihm Erdoğan, Drosten, Merkel und der Papst verrieten

Auf der Suche nach geeigneten neuen Standorten für Antennen ist der Konzern auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder die Bereitschaft von Grundstückseigentümern angewiesen, die Flächen dafür anbieten. Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, kann sich unter dfmg.de/standortangebot an die Deutsche Funkturm wenden. Dieser Infrastrukturdienstleister für Funknetzbetreiber baut die Mobilfunkstandorte für die Telekom. Aktuell hat der Konzern mehr als 36.000 Mobilfunkstandorte in Betrieb. Jedes Jahr kommen rund 1500 neu dazu.