Reinbek. Die schon beschlossene Umlage der Raumkosten wird erneut in der Politik diskutiert. Es gibt einige Änderungswünsche.

Die Diskussion um die VHS-Gebühren in Reinbek geht in die nächste Runde. Nachdem FDP, CDU und SPD beschlossen hatten, die Raumkosten statt wie zuvor geplant zu 30 Prozent, nun zu 50 Prozent auf die Gebühren umzulegen, könnte dies nun nach der Sitzung der Stadtverordneten gekippt werden. Eine Entscheidung gibt es noch nicht, die Gebührensatzung der Volkshochschule Sachsenwald wird erneut im Jugend-, Sport- und Kulturausschuss (JSK) beraten.

VHS-Gebühren in Reinbek erneut in der Diskussion

Die Ende April beschlossene Satzungsänderung hatte für Ärger gesorgt. VHS-Leiter Simon Bauer hatte davor gewarnt, die mit dem Beschluss einhergehende Erhöhung der Kursgebühren sei zu hoch und werde die VHS Teilnehmer kosten. VHS-Dozentin und Vorsitzende des Freundeskreises der VHS-Sachsenwald Dr. Brigitte Oels hatte sich im Nachgang in einem Brandbrief an Bürgermeister und Politik gewandt.

Während der aktuellen Sitzung machte sie nochmals deutlich: „Eine Gebührenerhöhung von bis zu 50 Prozent ist den Kursteilnehmern nicht vermittelbar. Das können oder wollen viele nicht mittragen“, sagte Dr. Brigitte Oels. Die Folge sei, dass das Kursangebot sinke und die VHS weniger Einnahmen erziele. Oels appellierte an die Politik, den Beschluss zurückzunehmen. Bernd Uwe Rasch (FDP-Fraktionschef) erinnerte daran, dass durch die von der FDP beantragte Satzungsänderung auch die Möglichkeiten, Ermäßigungen zu erhalten, ausgebaut wurden.

Änderungswünsche werden im Juni beraten

Tatsächlich haben die Politiker sich im Nachgang zu der Sitzung Ende April Gedanken gemacht und zahlreiche Änderungsvorschläge eingebracht, die im Juni beraten werden. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Philipp Quast erklärte: „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir eine gute Lösung finden werden, mit der alle zufrieden sind.“