Elmshorn. Viele Jugendliche verlassen die Schule noch ohne genauen Plan für die nähere Zukunft. Das BIZ in Elmshorn informiert über Alternativen.
Die Schule ist vorbei – und dann? Auch im kommenden Sommer werden wieder hunderte junge Menschen im Kreis Pinneberg möglicherweise dann immer noch vor dieser Frage stehen, weil sich für sie in Richtung Ausbildung oder Studium nicht die für sie richtigen Alternativen aufgetan haben.
Aber warum die Wartezeit und Suche nach dem künftigen Platz im Arbeitsleben nicht mit einer sinnvollen Tätigkeit überbrücken? Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) ermöglichen jungen Menschen die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun – und sich dabei doch weiter zu orientieren.
Dienst für die Gesellschaft: Das BIZ informiert am 14. November
Das Alumni-Netzwerk der Freiwilligendienste Schleswig-Holstein e. V. informiert am Donnerstag, 14. November, 16 Uhr, im Berufsinformationszentrum Elmshorn (BiZ) im Bauerweg 23 über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Freiwilligendienst.
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich. Für die Teilnahme sollten ungefähr 90 Minuten eingeplant werden. Weitere Auskünfte gibt das BiZ Elmshorn unter Telefon 04121/48 03 80 oder per Mail an elmshorn.biz@arbeitsagentur.de.
Freiwilligendienste: Eine gute Gelegenheit, eigene Neigungen und Eignungen besser kennenzulernen
FSJ, FÖJ und BFD bieten gute Möglichkeiten, die Berufsfelder im sozialen, politischen, kulturellen und ökologischen Bereich näher kennenzulernen, die Interessen und die persönliche Eignung für einen solchen Beruf zu prüfen und auch die eigene Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln.
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Die Orientierungseinheit könnte auch die bereits geplante Suche nach einer Möglichkeit zur Ableistung eines Freiwilligendienstes erleichtern, denn Plätze werden knapper. Im September wurde bekannt, dass der Bund in seinem Haushaltsentwurf für 2025 rund 40 Millionen Euro weniger an Fördermitteln für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) sowie den Bundesfreiwilligendienst (BFD) einplane.
Ein krasses Beispiel möglicher Auswirkungen: So rechnet die Diakonie in Schleswig-Holstein für dieses Szenario mit einem Wegfall von rund 50 Prozent der zurzeit 577 Stellen in sozialen Einrichtungen.