Schleswig-Holstein. Sängerin zu Gast bei „Das Duell um die Welt“: Anfangs noch ganz begeistert von der Teilnahme, entpuppt sich ihre Show-Aufgabe als echter Albtraum.

Prominenter Besuch aus Wedel in der Prosieben-Show „Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas“ am Sonnabendabend: Zu Gast ist Sängerin Nina Chuba. Die 26-Jährige ist zur Unterstützung von Moderator Joko Winterscheidt im Rennen. Ihre Aufgabe: Einen Punkt für sein Team erspielen.

Das Problem: Der Weg zum Ziel führt über die vollkommene Selbstaufgabe. Für die Sängerin ist es „der mit Abstand schlimmste Moment meiner Karriere“.

Nina Chuba: Sängerin aus Wedel blamiert sich bei „Das Duell um die Welt“

Ihren endgültigen Durchbruch als Sängerin schaffte sie 2023 mit ihrem Song „Wildberry Lillet“. Vor der Kamera stand sie allerdings schon als Kind in der ARD-Serie „Pfefferkörner“. Dass ihr jüngster Auftritt durchaus das Potenzial dazu hätte, ihre Karriere zu begraben, damit hatte sie bei ihrer Zusage bei dem Format ganz offensichtlich nicht gerechnet.

Von Winterscheidt gewissermaßen zu ihrem Glück gezwungen, angeblich soll sie sich mit ihrer Teilnahme an einem anderen Projekt auch für „Das Duell um die Welt“ verpflichtet haben, muss sich Nina Chuba der von Kontrahent Klaas Heufer-Umlauf gestellten Herausforderung stellen. Und die lautet: „Blamiere dich bis auf die Knochen“. Konkret bedeutet das: Mach dich vor Publikum zum Clown und das in „dem renommiertesten Comedyclub Londons“. Nur, wenn sie es schafft, ihr Programm bis zur letzten unlustigen Pointe durchzuziehen, gehört der Punkt ihr.

„Das Duell um die Welt“: Nina Chuba tritt als Comedian in London auf

„Der Schock war groß“, kann Nina Chuba im Nachhinein sagen. Doch vor Ort in London ist für Fremdscham kein Platz. Stattdessen muss die Sängerin sich in einer Peinlichkeit nach der anderen üben. Mit Tier-Imitationen in Form eines gackernden Huhns und eines kriechenden Wurms gibt sie beim Training alles. Auch ein Gespräch mit einer Socke darf sie nicht auslassen.

Dann ist es so weit – ihr Auftritt steht an. Das Publikum erwartet Großes, muss dann aber zusehen, wie die Wahl-Berlinerin, die gebürtig aus Wedel kommt, einen Flachwitz nach dem nächsten zündet und auch keine Anstalten macht, noch irgendwie zu wirklichem Humor zu finden.

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Während einige der Anwesenden bei den Dreharbeiten nach der versteckten Kamera im Saal geschaut haben dürften, zeigt die Regie Winterscheidt und Heufer-Umlauf, wie sie sich vor Lachen krümmen.

Immerhin: Obwohl kein einziger ihrer Gags beim Londoner Publikum funktioniert hat, kann sie sich am Ende zumindest über ihren verdienten Punkt und ein „Mein tiefster Respekt“ von Moderatorin Jeannine Michaelsen freuen.