Appen. Plötzliche Ohnmacht hinter dem Lenkrad führt zu einem schweren Unfall im Kreis Pinneberg. Zwei Verletzte müssen in Krankenhäuser.
Auf der Wedeler Chaussee bei Appen ist es am Donnerstagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Autofahrer während der Fahrt das Bewusstsein verloren und war in den Gegenverkehr geraten.
Der Vorfall ereignete sich gegen 13.30 Uhr, als der Fahrer eines roten Kia in Richtung Wedel unterwegs war. Plötzlich sei ihm, wie die Polizei mitteilte, „schwarz vor Augen“ geworden, wodurch er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Dieses habe daraufhin die Gegenfahrbahn angesteuert.
Unfall Appen: Unfallverursacher streift Kleinwagen, ehe es zur Kollision kommt
Dann überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst streifte der Kia den Kleinwagen einer entgegenkommenden Fahrerin, bevor es zu einem deutlich gravierenderen, seitlich-frontalen Zusammenstoß mit einem dahinter fahrenden Ford kam.
Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des frontalen Aufpralls auf den Grünstreifen geschleudert und erlitten erhebliche Beschädigungen.
Frontalzusammenstoß bei Appen: Fahrer haben Glück im Unglück
Doch es gab auch das so oft beschworene Glück im Unglück: Die beiden männlichen Fahrer mussten zwar mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden. Glücklicherweise wurden jedoch bei beiden Verkehrsteilnehmern keine schweren Verletzungen festgestellt.
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Doch bis zu dieser erfreulichen Entwarnung hielt die Unfallstelle ein Großaufgebot an Rettungskräften beschäftigt. Zur Bergung der Unfallfahrzeuge und zur Räumung der Trümmer hatte die Polizei die Freiwillige Feuerwehr Appen alarmiert. Binnen kürzester Zeit waren 13 Einsatzkräfte vor Ort.
Unfall bei Appen: Wedeler Chaussee muss für über eine Stunde gesperrt werden
Doch auch Unbeteiligte an dem Unfall hatten durch das Geschehen Beeinträchtigungen hinzunehmen. Für die Dauer der Aufräumarbeiten musste die Wedeler Chaussee für über eine Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. Während der Kleinwagen der beteiligten Frau aus der ersten Kollision fahrbereit geblieben ist, mussten die beiden anderen Fahrzeuge abgeschleppt werden.