Schenefeld. Autofahrer nähert sich so schnell, dass ein anderer das Steuer verreißt und in ein Wohnmobil kracht. Polizei steht vor einem Rätsel.
Nach einem rätselhaften Unfall auf der A23, offenbar ausgelöst durch einen drängelnden Kleinwagen-Raser, sucht die Polizei nach Zeugen – und zwei weiteren Beteiligten. Bei dem Unfall gibt es noch einige Ungereimtheiten. Klar scheint nur, dass infolge des extrem schnell fahrenden Kleinwagens zwei andere Verkehrsteilnehmer in Bedrängnis gerieten und mit ihren Fahrzeugen kollidierten.
Den Polizeiangaben nach kam es am Dienstag gegen 7 Uhr auf der Autobahn 23 in Richtung Norden zu dem Crash. Demnach ereignete sich der Unfall zwischen den Anschlussstellen Schenefeld und Heide. Dort fuhr ein Kleinwagen mit Plöner Kennzeichen mit hoher Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen auf das Auto vor ihm auf.
Crash auf A23: Autofahrer reißt Steuer herum - und kollidiert mit Wohnmobil
Mutmaßlich vor Schreck über den sich rasant nähernden Kleinwagen riss daraufhin der Fahrer das Steuer herum, um auf die rechte Spur auszuweichen. Dort kollidierte sein Auto allerdings mit einem Wohnmobil, das in dieselbe Richtung fuhr.
- A23: VHH-Bus in Unfall mit Mercedes verwickelt - Drei Verletzte müssen in Klinik
- A23: Diese Dauerbaustellen bremsen bis 11.10. den Verkehr in Richtung Sylt
- Feuer auf A23: Auto geht in Flammen auf – Ehepaar rettet sich und Hund
Der erschreckte Autofahrer und der Halter des Wohnmobils hielten nach dem Crash auf dem Standstreifen. Der mutmaßliche Verursacher in dem blau-grauen Kleinwagen aus dem Kreis Plön fuhr einfach weiter, beging also Fahrerflucht.
Autobahn-Polizei hat bisher wenig Ermittlungsansätze
Die Ermittler des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Elmshorn bitten nun um Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können. Weder der Verursacher noch der Wohnmobilfahrer sowie der andere Unfallbeteiligte konnten bisher ermittelt werden. Deshalb suchen die Beamten sämtliche Hinweise unter der Telefonnummer 04121/40920.