Halstenbek/Rellingen. Bis zum 28. August gibt es Einschränkungen in Fahrtrichtung Hamburg. Zwei Abfahrten sind gesperrt, nur eine Fahrspur ist nutzbar.
Autofahrer müssen sich auf der A23 erneut auf Sperrungen und Verkehrseinschränkungen einstellen. Betroffen sind die Auf- und Abfahrten Halstenbek-Krupunder sowie Halstenbek/Rellingen. Beide können vom 19. bis 27. August in Fahrtrichtung Hamburg nicht genutzt werden. Auch steht zeitweise in Richtung Hamburg nur eine Spur zur Verfügung, es dürfte zu erheblicher Staubildung kommen.
Der Grund sind Restarbeiten, die von der Autobahn GmbH des Bundes noch erledigt werden müssen. Sie hatte die Fahrbahndecke im Bereich beider Anschlussstellen im vergangenen Jahr erneuern lassen. Allerdings fehlte ein kleiner Abschnitt, der jetzt nachgeholt wird. Dafür werden beide Anschlussstellen vom 19. bis einschließlich 27. August voll gesperrt.
A23: Zwei Auf- und Abfahrten gesperrt, mehrere Ausweichrouten möglich
Wer in Fahrtrichtung Hamburg auf der A23 unterwegs ist, kann in diesem Zeitraum an beiden Anschlussstellen nicht ausfahren. Auch ein Auffahren auf die A23 ist in Richtung Hamburg dann nicht möglich. Die Sperrung der Anschlussstelle Halstenbek/Rellingen in Fahrtrichtung Hamburg wird an der Hartkirchener Chaussee eingerichtet, die Anschlussstelle Krupunder wird direkt an der Gärtnerstraße abgesperrt.
Die offizielle Umleitungsempfehlung für Autofahrer aus Rellingen und Halstenbek, die auf die A23 in Richtung Hamburg auffahren möchten, führt über die U134 und U136, also über Pinneberger Straße und Holsteiner Chaussee zur Auffahrt Eidelstedt.
Autofahrer auf der A23 können auch über die Westumgehung ausweichen
Als zweite Möglichkeit gibt die Autobahn GmbH die U134, U117 und U119 an, die über Pinneberger Straße und Hauptstraße zur Auffahrt Pinneberg-Mitte führt.
Autofahrer, die sich auf der A23 befinden und Ziele in Rellingen oder Halstenbek ansteuern wollen, werden per Hinweistafeln auf der A23 auf die Umleitung hingewiesen. Sie führt ab der Abfahrt Pinneberg-Mitte über die U132 auch Rellingen beziehungsweise die U134 nach Halstenbek.
A23: Acht Tage lang nur eine Spur in Fahrtrichtung Hamburg
Autofahrer, die nach Halstenbek-Krupunder oder weiter nach Schenefeld wollen, wird empfohlen, die A23 bereits an der Abfahrt Pinneberg-Nord zu verlassen und über den Westring sowie die LSE auszuweichen.
Vom 21. bis einschließlich 28. August werden zudem die Mittelstreifenüberfahrten, die vergangenes Jahr für die Baumaßnahme eingerichtet worden waren, zurückgebaut. In diesen Tagen wird auf der Richtungsfahrbahn Hamburg ein Fahrstreifen für den Rückbau gesperrt.
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Der Verkehr in Richtung Hamburg kann in diesem Zeitraum nur einspurig fließen. Nach Beendigung dieser Maßnahme, das verspricht die Autobahn GmbH, stehen in Richtung Hamburg uneingeschränkt zwei Fahrspuren zur Verfügung.
In Fahrtrichtung Heide steht weiterhin nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Dort läuft bis Anfang Oktober eine Fahrbahnsanierung zwischen Pinneberg-Nord und Tornesch. Die Anschlussstelle Pinneberg-Nord in Fahrtrichtung Heide ist bis Anfang Oktober gesperrt.
Autofahrer können dort weder von der A23 ab- noch auf die Autobahn auffahren. Die Zufahrt zur Haderslebener Straße über die Quickborner Straße bleibt frei. Ausweichen ist über Pinneberg-Mitte oder Tornesch möglich.
Auf der A23 besteht ein erheblicher Instandhaltungsrückstand
Laut Angaben der Autobahn GmbH besteht auf der A23 ein erheblicher Instandhaltungsrückstand, weil aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten auf der A7 zwischen 2014 und 2019 keine Bauarbeiten auf dieser Autobahn erfolgt sind.
Diese seit Jahren liegengebliebenen Ausbesserungen sollen nun in mehreren Bauphasen abgearbeitet werden, bevor die geplante Erweiterung der A23 auf sechs Spuren im Bereich zwischen der Landesgrenze zu Hamburg und Tornesch in Angriff genommen werden kann.