Itzehoe. Mehrere Autofahrer schlugen Alarm und berichteten von einem Geisterfahrer auf der A23. Was bisher über den Vorfall bekannt ist.

Ein bisher unbekannter Autofahrer hat offenbar auf der A23 gewendet und die Autobahn dann in falscher Richtung befahren. Dabei gefährdete er am Donnerstagabend als Geisterfahrer zahlreiche andere Verkehrsteilnehmer. Wie durch ein Wunder kam es nicht zu einem Unfall.

Die zuständige Autobahnpolizeiwache in Elmshorn, die für den Vorfall dringend nach Zeugen sucht, hat bisher nur wenige Informationen zu dem gesuchten Fahrzeug. Bekannt ist bisher nur, dass es sich um einen Kleinwagen handeln soll.

Geisterfahrer verließ A23 an der Ausfahrt Itzehoe-Nord

Die Fahrerin oder der Fahrer soll am Donnerstagabend auf der A23 gewendet haben und diese anschließend im Bereich Itzehoe in falscher Richtung genutzt haben. Mehrere Autofahrer schlugen um 21.22 Uhr Alarm und berichteten der Leitstelle in Elmshorn von einem Geisterfahrer zwischen den Anschlussstellen Itzehoe-Mitte und Itzehoe-Nord. Laut Polizeiangaben wurden zahlreiche Autofahrer gefährdet.

Das Fahrzeug war auf der Richtungsfahrbahn Süden (Hamburg) in Fahrtrichtung Heide unterwegs. Der Einsatz der Autobahnpolizisten, die auf der A23 vergeblich nach dem Falschfahrer suchten, dauerte bis 22.38 Uhr an.

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Dann brachen die Beamten die Suche ab. Sie gehen davon aus, dass der Pkw die A23 an der Auffahrt Itzehoe-Nord wieder verlassen hat. Möglicherweise war der Fahrer oder die Fahrerin an der Abfahrt zunächst vorbeifahren, hat dann gewendet und ist entgegengesetzter Richtung wieder zurückgefahren.

Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu dem Fahrzeug machen können

Die Ermittler suchen Zeugen, die etwa Angaben zum Fahrzeugfabrikat, zum Kennzeichen des Pkw oder der Person hinter dem Steuer machen können. Auch sind die Beamten daran interessiert, genauere Erkenntnisse zum Ablauf der Geisterfahrt zu erhalten. Hinweise dazu unter Telefon 04121/40 92 0.