Wedel. Falsche Mitarbeiter versuchen Wedeler zu neuen Verträgen zu drängen. Mit diesen Tricks arbeiten sie. Das rät der Versorger.

Aktuelle Fälle geben Anlass zur Vorsicht: Die Stadtwerke Wedel warnen vor dubiosen Haustürgeschäften. Mehrere Kunden des Energieversorgers hatten berichtet, dass vermeintliche Stadtwerke-Mitarbeiter in betrügerischer Absicht versucht hätten, Energieverträge an der Haustür abzuschließen.

Dabei behaupteten die falschen Mitarbeiter, die Stadtwerke Wedel und E.ON seien gemeinsam für das Netz zuständig und daher gemeinsam Grundversorger. Diese vorgetäuschte Tatsache mache erforderlich, einen neuen Vertrag abzuschließen.

Stadtwerke Wedel warnen Kunden vor dubiosen Haustürgeschäften

Doch die Stadtwerke stellen klar: „Wir machen keine unaufgeforderten Kundenbesuche, um Haustürgeschäfte zu machen“, sagt Jörn Peter Maurer, Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel. „Die Kontaktaufnahme mit Bestandskunden erfolgt über E-Mail oder Post. Im Übrigen sind die Stadtwerke Wedel mit ihren derzeitigen Preisen einer der günstigsten Grundversorger im Kreis Pinneberg, so dass es keinen Anlass für einen Tarifwechsel gibt“, erklärt der Geschäftsführer weiter.

Es bestehe vielmehr der Verdacht, dass unter dem Vorwand falscher Tatsachenbehauptungen Kunden verunsichert und zu Neuabschlüssen bewegt werden sollen. In diesem Zusammenhang sei wichtig, dass die Kunden bei einem Haustürgeschäft 14 Tage Zeit hätten, ihr Rücktrittsrecht auszuüben. „Wer dazu Fragen hat, weil er vielleicht schon unterschrieben hat, der sollte sich schnell an uns wenden. Wir helfen gerne weiter“, so Maurer.

Stadtwerke Wedel: Keine Zählernummer an der Haustür angeben