Kreis Pinneberg. Täter gehen immer nach demselben Muster vor. Diesmal waren die Betrüger jedoch nicht erfolgreich. Wozu die Polizei rät.
WhatsApp-Betrüger haben in den vergangenen Tagen mehrfach versucht, im Kreis Pinneberg gutgläubige Menschen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Überweisungen zu nötigen. Laut Polizei fielen alle kontaktierten Personen nicht auf die inzwischen bekannte Masche herein.
Polizei Pinneberg warnt vor den Whatsapp-Betrügern
Sie läuft immer nach demselben Muster ab. Die Angeschriebenen erhalten eine SMS oder eine Messengernachricht, in der ihnen vorgetäuscht wird, dass es sich beim Absender um das eigene Kind handelt. Sohn oder Tochter bitten zunächst darum, die neue Handynummer zu speichern. Als nächstes bitten die falschen Kinder die kontaktierten Personen darum, eine oder mehrere Überweisungen zu übernehmen und versprechen, dass Geld schnellstmöglich zurückzuzahlen.
Als Ausrede wird häufig der Vorwand vorgeschoben, dass die Kinder aufgrund des defekten Smartphones selbst keinen Zugriff auf ihr Onlinebanking haben.
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Polizei Pinneberg: Was Betroffenen bei Misstrauen tun können
In Schenefeld wurde am Sonntag eine 61 Jahre alte Frau kontaktiert. Sie hatte zunächst mit dem vermeintlichen Sohn einige Nachrichten ausgetauscht, ehe sie misstrauisch wurde und ihn nach dem Namen seiner Ex-Freundin fragte. Die angeblich aufgrund einer Notsituation benötigten 2600 Euro überwies sie nach Erhalt der falschen Antwort nicht.
Bereits Sonnabend baten die Betrüger eine 66-Jährige aus Tornesch um die Überweisung von knapp 2000 Euro. Auch ein 60 Jahre alter Mann aus Uetersen erhielt einige Tage zuvor eine ähnliche Nachricht. Beide gingen jedoch nicht auf die Kontaktversuche ein.
Die Polizei warnt regelmäßig vor diesen Betrugstaten. Eine persönliche Kontaktaufnahme zu dem Angehörigen – etwa unter der bisherigen Nummer – könne schnell Aufklärung darüber verschaffen, ob es sich um einen Betrug handelt.