Norderstedt. Menschenschlangen in der Rathaus-Passage. Was die Künstlerinnen und Künstler, davon viele aus dem Hobbybereich, so alles verkauften.

Es schien fast so, als wenn es in diesem Jahr bisher weder Weinfeste, Floh-, Kunsthandwerker- oder Erntedank-Märkte gegeben hätte – so groß war der Ansturm beim ersten Norderstedter Adventsmarkt im Rathaus. Hunderte Besucherinnen und Besucher, egal ob mit Kinderkarre, Stock, Rollator oder gleich zwei Hunden an der Leine, sorgten für ein Riesengedränge. Menschenschlangen schoben sich an den mehr als 70 Ständen in der Rathaus-Passage, der ersten Etage und in den Sitzungsräumen vorbei.

Man traf sich, es wurde geratscht und gelacht, geguckt und gestaunt, gefeilscht und gekauft. Der 37. Adventsmarkt, den die Veranstaltungsagentur Anke Schröder organisiert hatte, war ein voller Erfolg.

Norderstedter Adventsmarkt: Ein Festival der Kreativität

Die Künstlerinnen und Künstler, darunter viele aus dem Hobbybereich, präsentierten ihre Arbeiten. Seien es selbstentworfene, genähte Taschen und Körbe, Stoffe im pittoresken Design, leckere Marmeladen, Likörchen und Schnäpse, handbemaltes Porzellan, gehäkelte und gestrickte Mützen, Schals und Handschuhe, allerlei Krimskrams für ein gemütliches Zuhause, Advents- und Weihnachtsdekorationen.

Der Adventsmarkt zeigte wieder einmal, mit wie viel Kreativität die Kunsthandwerkerinnen und -handwerker ihre Arbeiten umsetzen. Beispielsweise Jessica Schull: Die Erzieherin entwirft, gestaltet und näht kleine Handy- und Schlüsseltaschen, Bauch- und Handtaschen bis hin zu Shopping-Bags, die dann auch schon mal 120 Euro kosten – und trotzdem noch ein Schnäppchen sind. Den Schlüsselanhänger gibt es schon für 6 Euro.