Norderstedt. Favorisierter Fußball-Regionalligist feiert 2:0-Pflichtsieg beim Landesliga-Club SC Nienstedten. Wer zum Matchwinner wurde.
In der Regionalliga Nord läuft es für die Fußballer von Eintracht Norderstedt zurzeit überhaupt nicht rund. Die Mannschaft von Trainer Jean-Pierre Richter ist mit 14 Zählern aus 15 Partien und 13:29 Treffern Tabellenvorletzter, punkt- und torgleich mit Aufsteiger SV Todesfelde, der ein Match mehr absolviert hat. Im Hamburger Lotto-Pokal liegt der Cupgewinner der Jahre 2016, 2017 und 2020 dagegen auf Kurs: Mit einem 2:0 (0:0)-Pflichtsieg beim Landesligisten SC Nienstedten hat das Team den Einzug ins Viertelfinale geschafft.
Eintracht Norderstedt: Doppelschlag entscheidet Match im Lotto-Pokal
Zum Matchwinner auf dem Kunstrasenplatz am Quellental avancierte in einer einseitigen Partie ein Mann, dessen Hauptaufgabe normalerweise nicht das Toreschießen ist. Der eher defensiv orientierte Mittelfeldspieler Moritz Niemann netzte in der 67. und 73. Minute zweimal ein. Und im Gegensatz zur Runde der letzten 32, als Eintracht Norderstedt beim Zittersieg gegen den FC Süderelbe eine 2:0-Führung noch aus der Hand gab, brachte die Truppe den Vorsprung diesmal souverän über die Zeit.
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Ob die in der Regionalliga schwächelnde Eintracht mit dem Erfolg beim zwei Klassen tiefer eingestuften Gegner dringend benötigtes Selbstvertrauen sammeln konnte, wird sich am Sonntag zeigen: Dann muss die Mannschaft um 15 Uhr beim TuS Blau-Weiß Lohne ran, der am vergangenen Wochenende mit einem 3:2-Auswärtserfolg beim Spitzenreiter TSV Havelse überraschte.