Norderstedt/Henstedt-Ulzburg. Auch über Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Ellerau ist er ab 9 Uhr unterwegs. Wer der Auftraggeber ist und was der zu den Gründen sagt.

Für viele ist der morgige Donnerstag ein Tag zum Ausschlafen – 3. Oktober ist schließlich Feiertag. In Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Ellerau könnte es allerdings sein, dass der Schlummer im einen oder anderen Fall jäh beendet wird – durch das Knattern eines schwarzen Helikopters. Immerhin, Grund zur Beunruhigung besteht nicht. Dass der Hubschrauber unterwegs ist, hat etwas mit der Energiewende zu tun.

Das Team im Helikopter führt nämlich Vermessungsflüge durch, in jenem Gebiet, in dem die Ostküstenleitung gebaut werden soll. Diese soll Wind- und Solarstrom von Schleswig-Holsteins Ostküste in den Süden transportieren. Östlich von Henstedt-Ulzburg haben die Arbeiten bereits begonnen. Für die weitere Trassenführung sind die Erkundungsflüge nötig, die die Firmen SIXENSE HELIMAP SA und SPIE SAG GmbH im Auftrag der Schleswig-Holstein Netz AG durchführen.

Norderstedt: Warum Donnerstag ein Helikopter unterwegs ist

„Gemäß Wettervorhersage soll ab etwa neun Uhr morgens ein Helikopter das betroffene Gebiet überfliegen“, teilt das Unternehmen mit. Und zwar den Bereich „zwischen dem geplanten Umspannwerk Ulzburg und dem bestehenden Umspannwerk Hamburg/Nord“. Je nach Wetterlage könne sich der Start verzögern, doch werde die „Befliegung“ innerhalb eines Tages abgeschlossen sein.

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Das geplante Umspannwerk Ulzburg könnte im Bereich Beckershof östlich vom Stadtteil Ulzburg-Süd entstehen. Das bestehende Umspannwerk Hamburg/Nord befindet sich in Norderstedt, an der Straße Am Umspannwerk, gegenüber vom Autoverwerter Kiesow.