Henstedt-Ulzburg. Hin und wieder gehört es auch zu den Aufgaben der Ordnungskräfte, ein Tierleben zu retten. So passierte es jetzt in Henstedt-Ulzburg.

Polizei und Feuerwehr haben in Henstedt-Ulzburg am Mittwoch einem Hund das Leben gerettet. Das teilt jetzt die Polizeidirektion Bad Segeberg mit. Das Tier hatte sich in einem brennenden Haus befunden und wäre fast erstickt.

Um 11.13 Uhr wurden Einsatzkräfte in den Tiedenkamp in Henstedt-Ulzburg entsandt. In einem dortigen Einfamilienhaus war es zu einem Küchenbrand gekommen. Bei Eintreffen der Polizeistreife hatten alle Personen das Haus unverletzt verlassen. Jedoch waren noch zwei Hunde in dem Gebäude und wurden durch einen Trupp der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg im Haus gesucht.

Rauchgas: Polizei und Feuerwehr retten Hund Gustav

Kurz nach Eintreffen der Beamten wurden die Hunde vom Trupp der Feuerwehr aus dem Haus gerettet.
Einer der Hunde war fast regungslos und atmete nur noch flach. Eine Rauchgasvergiftung war der wahrscheinliche Grund. Der Hund wurde sofort mit Sauerstoff versorgt, was sich natürlich schwierig gestaltete, da es keine geeignete Maske gab.

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Nach Rücksprache mit der Einsatzleitstelle brachten die Beamten den Hund mit Blaulicht und Martinshorn in die Tierklinik Quickborn, wo der Hund versorgt werden konnte. Später teilte die Tierklinik den Feuerwehrleuten mit, dass Gustav über den Berg sei, was vermutlich dem schnellen Handeln der Feuerwehr und den Sofortmaßnahmen der Polizei zu verdanken sei.