Norderstedt. Regionalligist Eintracht Norderstedt bleibt gegen SC Victoria und FC Fredericia sieglos. Warum der Coach trotzdem zufrieden ist.
Trainingslager von Fußballmannschaften dienen nicht nur der Verbesserung der physischen, spielerischen und taktischen Grundlagen, sondern auch dem Teambuilding – und zu guter Letzt auch der Willensschulung. Demzufolge standen für die Regionalliga-Kicker von Eintracht Norderstedt beim viertägigen Camp in der dänischen Kleinstadt Skærbæk neben drei Übungseinheiten pro Tag auch noch zwei Testspiele über 2 x 45 Minuten auf dem Programm.
Mit müden Beinen gab’s im Sportzentrum an der Küste von Sønderjylland gegen den Hamburger Oberliga-Club SC Victoria (2:2) und den FC Fredericia (1:1) zwei Unentschieden.
Eintracht Norderstedt: Coach Olufemi Smith lässt fleißig rotieren
Die Norderstedter traten in den beiden Matches mit sehr unterschiedlichen Aufstellungen an. Gegen Victoria stand ein Team auf dem Platz, das es im regulären Punktspielbetrieb so nicht geben wird. Auf der linken Seite verteidigte der A-Jugendliche Florian Meier, rechts Neuzugang Incheol Choi. Philipp Koch interpretierte die Sechserposition, zu seinen Mitstreitern im Mittelfeld gehörten Noah Musse, Michael Gries und Kevin Prinz von Anhalt. Manuel Brendel lauerte im Sturmzentrum auf Chancen.
Die erste Halbzeit gehörte überwiegend den Hanseaten, die durch Nick Scharkowski (11. Minute) und Emin Brobbey (33.) mit 2:0 in Führung gingen. Michael Gries stellte noch vor der Halbzeitpause den Anschluss her (40.). Der für Nick Gutmann eingewechselte Ayoub Akhber bewies Jokerqualitäten, als er aus spitzem Winkel den letztendlich verdienten Ausgleich erzielte (72.).
Noah Awuku trifft gegen dänischen Zweitligisten per Foulelfmeter
„Am Ende hätten wir auch gewinnen können“, sagte Trainer Olufemi Smith, „mir hat gefallen, wie sich die Jungs nach dem frühen Rückstand in die Partie reingebissen hatten.“
Das Match gegen den in der zweithöchsten dänischen Klasse gemeldeten FC Fredericia verlief anders. Die Eintracht, deren Tor der vom SC Heeslingen verpflichtete Keeper Arne Exner hütete, ging Ende des ersten Durchgangs durch einen an Nick Selutin verursachten Foulelfmeter in Führung; Noah Awuku brachte das Spielgerät im Netz unter. Die Skandinavier glichen eine Viertelstunde vor Schluss aus.
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Smith: „Ich bin zufrieden mit unserer Leistung, wir sind sehr engagiert aufgetreten und haben viel investiert.“